Danach
Lächelnd liege ich in seinen Armen und genieße den Augenblick. 2 Wochen sind seid unserer wundervollen Hochzeit vergangen und für mich könnte das Leben momentan nicht schöner sein. „Aha...Dahl. Hast du das gesehen?", stößt Paddy einen freudigen Schrei aus und strahlt auf meinen, schon ziemlich runden Bauch. „Da hat sich gerade etwas bewegt. Schau...schon wieder."
Tatsächlich sehe und merke ich die kleinen Tritte. Paddy lässt mich sanft ins Kissen gleiten , richtet sich auf und legte seine Wange an meinen Bauch. „Na meine Kleine... Deine Mommy und dein Daddy warten schon auf dich. Du weißt nicht wie sehr wir uns freuen, kleine Motte. Du bist unser größter Schatz und wir lieben dich über alles, hörst du."
Als er so mit unserem Kind redet, läuft mir eine kleine Träne über die Wange und ich könnte vor Glück platzen. Immer wieder frage ich mich, wie ich so etwas nur verdient habe. „Schatz, ich kann den Herzschlag hören...ja und jetzt, da ein kleiner Tritt." Seine Hand ruht neben seiner Wange auf meinem Bauch. Das Ohr fest daran gedrückt, lauscht der dem kleinen pochendem Herzen. Sachte fahre ich mit meiner Hand durch Paddy Haare. „Ich liebe dich.", sage ich und versuche alle meine Gefühle in diese 3 magischen Wörter zu legen.
*„Heute ist das erste Konzert nach einem Monat. Bist du aufgeregt?" Ich sitze mit Paddy in einer Umkleidekabine und schaue auf seine Hände, die nervös mit meinen spielen. „Eine gesunde Nervosität gehört doch dazu oder nicht? Außerdem mache ich mir sorgen um dich und das Baby. Piet hatte schon lange nichts mehr von sich hören lassen."
„Vielleicht hat er ja aufgegeben.", versuche ich ihn zu beruhigen. „Nein, das glaube ich und die Security nicht. Es ist wie die Ruhe vor dem Sturm." Sanft nehme ich seine Hände und schaue ihn ernst an. „Ich werde die ganze Zeit bei Leo sein und nichts unüberlegtes machen. Und du kümmerst dich um deine Fans...". Lächelnd gebe ich ihm einen Kuss und stehe auf. „So. In 10 Minuten fängt es an. Eigentlich würde ich dir viel Glück wünschen, aber das brauchst du nicht. Du haust sie alle um. Und denke daran, was dich danach erwartet.", versuche ich so verführerisch wie möglich rüberzubringen, lasse denn lächelnden Paddy stehen und husche aus der Tür.
Es war schon immer so, das Paddy vor dem Konzert seine 5 Minuten brauchte und ich ging mit Leo, welcher auf mich wartet, hinter die Bühne. „Hast du irgendwelche Bedenken wegen heute?", frage ich ihn und schau in seine braunen Augen, um sicher zu gehen, dass er mich nicht anlügt. „Nein!", sagte er ernst. „Wir haben überall Männer stehen und draußen läuft auch eine Patrouille. Es kann nichts passieren." Erleichtert atme ich auf und kann mich jetzt endlich auf die Show freuen.
Erfrischt und munter stieß Paddy zu uns. Die Band und wir drei bilden einen Kreis und beten. Eine Tradition, die wir vor jeder Show machten. „... Amen...und los gehts.", beendete Paddy das Gebet und hüpfte in Richtung Bühneneingang. Leo und ich gehen gemeinsam auf die zwei freien Stühle an der Seite in der ersten Reihe und setzen uns. Als erstes kommt die Band rein und das Gekreische erinnert mich an frühere Zeiten. Sie fangen an Golden Age zu spielen, das Licht geht aus und von irgendwo her erklingt Paddys Stimme. Suchend drehen sich viele Köpfe im Raum und suchen den dazu passenden Sänger. Ein Scheinwerfer richtet sich auf die Bühne und der, auf dem Boden liegende Paddy, wird angestrahlt. Während er singt, kommt er immer wieder ein Stück höher bis er letztendlich komplett steht.
Staunend betrachte ich meinen Mann und lächle über seinen Enthusiasmus. Es war in seinem Element. Voll und ganz, der geborene Entertainer. Es macht mich überglücklich ihn so zusehen und ich singe jedes einzelne Lied mit. Im Augenwinkel bemerke ich, wie auch der Fuß des sonst so harten Leo's mit wippte.
Als Paddy gerade Renegade anstimmen wollt, bemerkte ich plötzlich einen schwarzen Rauch aus den Zuschauerreihen. „Feuer!!!", schreit plötzlich jemand und es bricht Panik aus. Immer dunkler wird die Wolke und orangene Flammen steigen empor. „Dahl. Komm schnell...wir müssen weg.", schreit Leo um die Leute zu übertönen und greift meinen Arm um mich fortzuziehen. Ein letztes Mal sehe ich in Paddy ängstliche Augen und werde durch eine naheliegende Hintertür gezerrt. „Leo...was ist passiert... du hast doch gerade einen Funk bekommen.", frage ich ihn. Stumm zieht er mich jedoch weiter ohne zu antworten. Störrisch bleibe ich stehen und schaue ihn an. „Leo, sag was los ist oder ich gehe nicht weiter. Paddy, die ganzen Zuschauer und ach, einfach alle sind noch drinnen." Flehend sieht er mich an, bevor er mir antwortet.
„Es scheint als hätte unser Freund einen Komplizen."Hi 💕 Wow 11k reads. Unglaublich echt. So nachdem ich etwas runtergekommen bin...hoffe ich das Kapitel hat euch gefallen und alles Liebe. Pia 💕
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Higher Love [MPK]
Fanfiction• "Das kannst du nicht Paddy. Bitte nicht. Du kannst mich nicht aufgeben.", weinte sie und ich konnte hören, wie ihr Herz brach, als ich meinen nächsten Satz sagte. "Aber du musst mich aufgeben. So wie ich dich aufgegeben habe. Ich will dich nur bes...