• Legendary - Welshly Arms •
"Meine Güte, endlich ist die Schule zu Ende!", seufzte Lila erleichtert und packte ihre Sachen zusammen. April, Luke und ich taten es ihr gleich, kurz darauf verließen wir gemeinsam den Fachraum.
Während April und Luke den Weg in die Stadt einschlugen, liefen Lila und ich auf Ashtons Auto zu, der uns wie so oft abholte.
Mit einem verschwörerischen Blick setzte sich Lila auf die Rückbank und stellte ihren Schulrucksack sowie ihr Sportzeug neben sich. Damit blieb mir nichts anderes übrig, als mich nach vorne zu Ashton zu setzten.
Dieser legte auch sofort seine Hand auf meinen Oberschenkel, während er die andere nur leicht auf das Lenkrad gelegt hatte.
"Wie kannst du so lenken?", wollte ich skeptisch wissen und er blickte zu mir.
"Schau auf die Straße!", kreischte ich, was er lachend tat.
"Du musst Delia unbedingt zu einem Rennen mitnehmen, Schokobärchen. Danach wird sie mehr Vertrauen in deine Fahrkünste haben.", kicherte Lila von hinten, und als Ashton anfing, zu grinsen, und ihr durch den Rückspiegel zuzwinkerte, ahnte ich Böses.
"Das ist eine sehr gute Idee!"
Er hielt vor dem Wohnblock, in den ich wohnte und mit Schrecken musste ich feststellen, dass meine Mutter gerade den Müll rausbrachte und mich sah. "Hast du morgen Abend um 19 Uhr Zeit?", rief Ashton mir zu. Scheiße, er meinte das ernst! Er wollte mich wirklich zu einem Autorennen mitschleppen. Mein Herzschlag beschleunigte sich, und das nicht, weil Ashton mal wieder so gut aussah.
"Also eigentlich habe ich-", wollte ich mich herausreden, doch meine Mutter stand plötzlich neben mir.
"-hat sie viel Zeit, da sie sonst nur auf der Couch herumliegt und Pizza in sich hineinfrisst.", beendete Mom meinen Satz, wofür ich sie später umbringen würde.
"Okay! Bis morgen, Delia! Auf Wiedersehen, Mrs Guarca!"
Der Wagen brauste davon und Lila winkte mir, während ich bedröppelt neben meiner Mutter stand. "Wie kannst du nur?", fragte ich sie schließlich fassungslos uns starrte sie entsetzt an.
"Solltest du mir nicht überglücklich um den Hals fallen?" Meine Mutter kräuselte irritiert die Stirn.
"Ein Autorennen, verdammt nochmal! Ashton hat mich zu einem Autorennen eingeladen und du hast ihm einfach zugesagt?"
"Ach, das ist doch romantisch. Ich zum Beispiel habe-", fing sie an.
"Mom! Weißt du, wie gefährlich die sind? Solltest du dir nicht Sorgen um mein Leben, um meine Gesundheit machen? Stattdessen schwärmst du davon, wie romantisch das ist?" Was hatte ich nur für eine Mutter? Es gab doch bestimmt auch normale.
"Ashton mag dich. Er ist ein anständiger, junger Mann. Ich habe Vertrauen in ihn und er wird ganz sicher dafür sorgen, dass dir nichts passiert."
"Zieh dich gerne hier um. Ich habe nichts dagegen."
"Du siehst unglaublich heiß aus, in meinen Sachen."
"Wenn du wüsstest, was mir gerade durch den Kopf geht. Was ich alles mit dir machen könnte, auf meinem Schreibtisch. Du machst mich scharf, Delia!"
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Ashton| ✓ #TeaAward2018
Teen Fiction• Mein Leben ist wie ein gefährliches Spiel. Mit dem Unterschied, dass ich nicht einfach aufhören kann. Eine falsche Entscheidung würde meinen Tod bedeuten. Und ich kann nichts dagegen tun, außer klug zu spielen und richtig zu entscheiden • Ashton u...