• Subeme La Radio - Enrique Iglesias •
Gerade waren wir mit April und Luke in der Stadt unterwegs. Wir, das waren Lila und ich. Bedauerlicherweise konnte Ashton nicht mitkommen, da er noch Einzelheiten seines Plans, der dazu diente, Maurizio endgültig auszuschalten, überarbeiten musste.
„Also sind du und Ashton jetzt ein Paar?", fragte April mich und ich nickte. Schon die ganze Zeit fragte sie mich über uns aus, offenbar konnte sie es nicht glauben, dass wir uns doch wieder vertragen hatten.
„Und wieso ist er heute nicht dabei?"
„Weil er den Pla- ähm...er muss mithelfen, die Planung eines zweiten Pools zu beaufsichtigen." Beinahe hatte ich zu viel ausgeplaudert. Ich war jedoch stolz, dass ich es im letzten Moment noch gerettet hatte.
Skeptisch blickte April mich an, jedoch erwiderte sie nichts mehr darauf. Irgendwie war sie seltsam geworden, über die letzten Wochen. Das klang jetzt falsch, ich mochte sie trotzdem noch sehr gerne, aber sie hatte sich verändert. Manchmal benahm sie sich komisch, zum Beispiel telefonierte sie viel häufiger und sobald einer von uns hinzukam, beendete sie das Gespräch schnell. Als hätte sie etwas zu verbergen, aber was? Wir redeten doch über alles miteinander.
„Delia, bist du noch anwesend?" Lila sah mich fragend an und wedelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht herum. Dies riss mich aus meinen Gedanken und ich schüttelte kurz den Kopf, um mich auf meine Freundin zu konzentrieren.
„Entschuldigung, ich war in Gedanken. Was ist los?", meinte ich.
„Ich verstehe schon, mein Bruder ist aber auch heiß. Ich wollte wissen, ob wir auch zu Mc Donalds rein sollen? Luke und April sind schon drinnen."
Ich nickte schnell und folgte Lila in das Fastfood Restaurant. Zwar hatte ich diesmal nicht an Ashton gedacht, doch das verschwieg ich ihr, ich wollte sie nicht mit meinen unnötigen Gedanken belasten.
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-Ashton-„Verdammt, ich habe keine Ahnung, ob es klappt, so wie ich es geplant habe! Wenn nicht, dann werde ich wahrscheinlich sterben und Maurizio weiter seine Spielchen treiben." Nervös fuhr ich mir durch die Haare.
„Wehe, du stirbst! Ich weiß, es macht dir nichts aus, aber wenn du mich hier alleine lässt, Ash, dann schwöre ich dir, ich werde dein Grab persönlich aufgraben, deine Leiche herausnehmen und sie foltern! Denn dir gönne ich keine Totenruhe! Du überdenkst deinen Plan jetzt gefälligst, denn ich bin mir fast sicher, Delia wird mir sonst dabei helfen, deine Leiche eigenhändig zu zerstückeln! Sorry, Kumpel, aber das musste jetzt sein. Du lässt uns ganz sicher nicht alleine auf dieser Welt verschmoren, das kannst du vergessen!"
Wow. Erst jetzt bemerkte ich, wie ernst es Mac tatsächlich war. Er würde um keinen Preis zulassen, dass ich starb und das wurde mir bewusst.
„Danke, Kumpel." Ich lächelte ihn an und klopfte ihm auf die Schulter.
„Dafür bin ich ja da. Mac, das MacBook und der beste Pizzabäcker der Welt!", prahlte er und ich lachte, froh darüber, dass er wieder der Alte war. Mac war nicht ernst, er nahm alles als Scherz und lachte darüber, doch genau das, seine Ansage von vorhin zeigte mir, wie wichtig ich ihm doch tatsächlich war. Das freute mich, denn mir war Maxton ebenso wichtig.
„Okay, was schlägst du vor? Wir brauchen den ultimativen Plan, damit keiner von uns durch eine von Maurizios Kugeln abkratzt.", fragte ich und Mac strich sich nachdenklich über seinen nicht existenten Bart.
„Ich denke, wir sollten systematisch vorgehen. Ein Fehler könnte deinen oder unseren Tod bedeuten."
Stück für Stück arbeiteten wir letztendlich an dem Plan, versuchten, jedes noch so unwahrscheinliche Ereignis mit einzuplanen und unsere Reaktion für Fälle, die beinahe zu 99% nicht eintreten würden.
Trotz allem war der Plan riskant. Ich würde ein Treffen mit Maurizio bei der ehemaligen Psychiatrie vereinbaren, wo wir ihn dann überraschen würden und aus dem Hinterhalt angreifen.
Sollte Maurizio jedoch hinter unseren Plan kommen, oder Verdacht schöpfen, würde er seine Männer mitnehmen und dann war mein Tod so gut wie sicher.
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Ashton| ✓ #TeaAward2018
Genç Kurgu• Mein Leben ist wie ein gefährliches Spiel. Mit dem Unterschied, dass ich nicht einfach aufhören kann. Eine falsche Entscheidung würde meinen Tod bedeuten. Und ich kann nichts dagegen tun, außer klug zu spielen und richtig zu entscheiden • Ashton u...