d i e c i s i e t e

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• Friends - Justin Bieber •

Ashtons Atem prallte gegen meinen Mund, ein paar Zentimeter trennten seine Lippen von meinen. Ich wollte, dass er mich endlich küsste, mein Gehirn verstand nicht, wieso er es solange hinauszögerte.

"Ashton, bitte.", flehte ich, öffnete meine Lider und blickte ihm ins Gesicht. Seine sturmgrauen Augen funkelten amüsiert, sein Mund verzog sich zu einem belustigten Lächeln und ich wimmerte leise.

"Was denn?",neckte er mich und kam mir noch näher.

"Du dummer Idiot! Küss mich, verdammt nochmal!", fluchte ich laut und starrte weiterhin auf seine vollen, sinnlich geschwungenen Lippen. Wie sie sich wohl anfühlten?

"Wie du befiehlst, Bellezza." Er zog mich näher zu sich, auf seinen Schoß und dann küsste er mich endlich. Und erst jetzt wurde mir klar, wie sehr ich mir das gewünscht hatte.

Alles in mir explodierte, als seine Lippen auf meine trafen, mein Verstand setzte aus und die Schmetterlinge in meinem Bauch eskalierten. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, dass mir den Atem nahm, meine Muskeln lähmte und mich fühlen ließ, als wäre ich im Paradies.

Ashton schmeckte nach Minze und einfach nach ihm, nach Ashton. Ich hatte meine Hände in seinen Haaren vergraben, während seine Hände meine Taille entlang strichen. Sein Mund nahmen meinen in Beschlag und er küsste mich, als gäbe es kein Morgen. Er fuhr mit seiner Zunge über meine Unterlippe, biss leicht hinein und ich seufzte in den Kuss, als ich meine Lippen öffnete und seiner Zunge Einlass gewährte.

Alle meine Sorgen, Gedanken und Hoffnungen rückten in den Hintergrund und alles in mir konzentrierte sich nur auf Ashton und seinen Lippen auf meinen. Sein herber, männlicher Duft vernebelte meine Sinne und ich rang nach Atem, als er sich nach einer halben Ewigkeit von mir löste, die mir vorkam, wie eine Sekunde.

"Bist du jetzt zufrieden, Bellezza?" Ashton fand als erster seine Sprache wieder und grinste mich sanft, aber gleichzeitig auch ein wenig amüsiert an.

Ich brachte nur ein Nicken heraus und wusste bereits jetzt, dass ich süchtig nach ihm war. Wenn nicht schon vorher, dann spätestens jetzt, nach diesem atemberaubenden Kuss.

Ashton strich mit seinem Daumen über meine angeschwollenen Lippen, während er mich musterte, was mich nervös und kribbelig machte.

"Du siehst so heiß aus, mit deinen geröteten Wangen, deinen angeschwollenen Lippen und den Haaren, die durcheinander sind. Ich könnte jetzt wirklich über dich herfallen.", sagte er mit rauer Stimme und leckte sich über die Lippen. Doch anders als bei Jack vorhin, wirkte es bei Ashton nicht abschreckend, sondern eher anziehend.

Noch eine ganze Weile saßen wir auf der Bank, bis ich schließlich leicht kicherte, als ich mich an den Satz, den er erst vor Kurzem zu mir gesagt hatte, erinnerte.

"Meintest du nicht, dass ein Gentleman eine Dame erst nach dem dritten Date küsst?"

Ashton blickte mir direkt in die Augen und wieder fing alles in mir an zu kribbeln.

"Dann holen wir das einfach nach. Denn weißt du, ich bereue den Kuss nicht und so lange hätte ich bestimmt nicht mehr warten können."

Diesmal war ich es, die ihn küsste, wenn auch nur kurz.

"Danke.", durchbrach ich die Stille, die sich über uns gelegt hatte. Ich wollte dieses Wort einfach sagen. Es beschrieb nicht im Entferntesten das, was ich fühlte, was der heutige Abend in mir ausgelöst hatte, aber ich musste mich einfach bedanken. Für den wunderschönen Abend und für den Kuss.

Ashton| ✓ #TeaAward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt