Familie

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Anmerkung: Ich hab jetzt eine Creepypasta veröffentlicht.^^ Wäre cool, wenn ihr mal reinschaut.^^

Laughing Jack PoV:

Seit Tagen hatte (V/N) schon Albträume. Jede Nacht wälzte sie sich unruhig hin und her und hatte diesen gequälten Gesichtsausdruck. Ein Ausdruck, welcher mir das Herz zerriss. Deswegen weckte ich sie jede Nacht vorsichtig, legte mich neben sie, hielt ihren zitternden Körper in meinen Armen, strich ihr die schweißigen Haarsträhnen aus dem Gesicht und tröstete sie, bis sie wieder einschlief. So war es auch diese Nacht. Gerade erst vor zwei Minuten hatte ich sie geweckt und nun lag sie wieder dort, wo sie hingehörte: Nahe meinem Herzen. Jetzt, wo sie mich wirklich, im realen Leben, in meiner richtigen Form akzeptiert hatte, traute ich mich viel öfter, mich zu verwandeln. Allerdings natürlich nur dann, wenn wir alleine waren.

,,D..danke.."

,,Keine Ursache, (V/N). Kannst du dich wenigstens-?"

Sie schüttelte mit dem Kopf. Das war auch eine Routine, die sie neu entwickelt hatten. Jede Nacht fragte ich sie, ob sie sich an irgendwelche Details aus ihren Träumen erinnern konnte, doch sie verneinte es jedes Mal. Und ich glaubte ihr. Jetzt lagen wir also da, um drei Uhr nachts unter einer Bettdecke und schauten an die, durch das Mondlicht leicht erleuchtete, Zimmerdecke, welche ab und zu den sich bewegenden Scheinwerfer eines Autos und die Silhouetten der Umgebung wiedergab. Es war still, nur wenn man genau hinhörte konnte man das Zirpen der Grillen hören.

Meine kleine (V/N)...wenn ich dir doch nur helfen könnte! Du bist doch so zart, so zerbrechlich. Und ich, der alle Mittel hätte und die Entschlossenheit, um alles in Grund und Boden zu stampfen für dich, kann dir nicht helfen. Es macht mich so krank...(V/N).


Reader PoV:

Ich ertrug es nicht, dass LJ sich so einen Kopf um mich machte. Zwar, ich versuchte ihn schon zu schützen, aber es half dennoch nicht. In Wahrheit erinnerte ich micb immer ganz genau an meine Träume. So klar, dass ich sie leicht mit meinen eigenen Erinnerungen verwechseln hätte können, wäre deren Inhalt nur nicht so absurd und erschreckend gewesen. Es war eigentlich immer dasselbe: Ich selbst tat etwas so grausames, dass mir sogar im Traum die Galle hochstieg, während eine andere Stimme, eine männliche lachte, jeden einzelnen Schritt erläuterte und sich darüber ausließ, was für ein Spaß das alles doch war und ich schrie die ganze Zeit, dass es aufhören, dass er aufhören sollte, doch es passierte nichts. Es war ein ewiger Kreislauf. Bis LJ kam, mir eine Hand anbot und sie aus diesen abscheulichen Träumen zog, sicher in seine Arme.

,,Wie ist eigentlich deine Familie?"

Er schien verwirrt zu sein, aber auf jeden Fall war er abgelenkt. Gut. Nach einer Weile antwortete er dann:

,,Nun, ich hatte nie wirklich eine Familie...ich hatte nur meinen ersten Besitzer...und später, nach vielen Jahren die Creeps. Die sind echt okay. Verrückt, aber im Inneren ist ihr Herz am rechten Fleck. Sie sorgen sich umeinander und ja.."

Er lächelte leicht.

,,Und die Creeps sind?"

,,Also da wäre Ben, der ist sowas wie der Technik-Freak. In seinem Zimmer steht eine riesige Computeranlage, allerdings stürzt die andauernd ab wegen Slenderman. Dann gibt es Sally, sie ist ein wirklich liebes, kleines Mädchen, mit rosa Kleid und so. Eyeless Jack, alias EJ ist sowas wie unser Arzt, allerdings müssen wir andauernd den Boden wegen ihn wischen, was echt nervig ist. Oh, und kleiner Tipp: Probier niemals seinen Niereneintopf. Jeff ist eine kleine Diva, allerdings ist er auch echt gut um Schabernack zu treiben. Dann sind da noch die Proxys, also Masky, Hoodie und Toby. Masky und Toby streiten sich andauernd, während Hoodie total ruhig bleibt. Sally shippt ihn heimlich mit Masky, weshalb weiß keiner. Und zum Schluss ist da noch Slenderman, alias Slendy. Allerdings hasst er es so genannt zu werden. Er ist so eine Art Vater für uns. Aber jetzt mal im Ernst, bring ihn niemals auf die Palme-"

Während er erzählte begannen seine Augen zu funkeln und sein Lächeln wurde immer wärmer und breiter. Das war das, was ich sehen wollte. Vorsichtig kuschelte ich mich an ihn ran und lauschte weiterhin seiner Stimme...bis ich dann auch langsam wieder einschlief.

Laughing Jack PoV:


,,Naja, und so wurde Toby auch ein Teil unserer Familie."

Diese ganzen Erinnerungen hatten mich wirklich aus meiner Besorgnis geholt. Lächelnd wollte ich sie schon fragen, wie ihre Familie denn vor diesem Vollidioten von Fred gewesen war, doch da hörte ich ihr ganz leises Schnarchen. Langsam, um sie gegebenenfalls nicht aufzuwecken, drehte ich meinen Kopf. Tatsächlich, sie schlief. Und so friedlich sah sie jetzt aus. Sachte strich ich ihr eine Haarsträhne aus der Stirn. Ich würde sie beschützen. Schließlich gehörte sie nun auch zu meiner Familie. Noch einmal streichelte ich ihre Wange, dann schlief ich auch langsam ein.

The light behind your eyes [Laughing Jack x Reader]#TeaAward2018 #iceSplinters19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt