Reader PoV:
Die Tage vergingen und alles war eigentlich wie immer...naja, nur besser. Zum Beispiel immer, wenn Fred kam, heiterte LJ mich auf. Oder wenn ich Probleme in der Schule hatte. Oder wenn mir langweilig war..generell konnte man sagen, dass LJ mein Leben deutlich besser machte. Er war jemand, der die Lücke, die früher immer im Leben gewesen war, füllte. LJ hörte mir zu. Und noch besser und vorallem wichtiger: Er verstand mich und half mir. Im Gegensatz zu den Rest meiner Gesellschaft. Deshalb war er mir auch unheimlich wichtig. Und ich hoffte, ich konnte ihm das, was er mir gab, irgendwie zurückgeben.
In die Schule nahm ich ihn nur ab und zu mit. Ich hatte einfach zu große Angst, dass ihm was zustieß. Wegen meinen Klassenkameraden, die gerne in den Pausen randalierten ind meinem Schulrucksack, wo er leicht zerquetscht werden konnte zwischen meinen Schulbüchern, die nunmal leider mitmussten. Nein, da war er zu Hause sicherer...dachte ich zumindest.
Laughing Jack PoV:
Es war circa 12 Uhr, als ich die Klingel hörte. (V/N) Mutter war da, also machte sie auf. Die Zimmertür war verschlossen, deshalb konnte ich nichts richtig verstehen. Da wurde plötzlich die Tür aufgerissen und (V/N) Mutter kam rein, bewaffnet mit einem Karton. Ohne zu zögern riss sie Schubladen und Schränke auf, durchwühlte sie kurz und packte dann ein paar Sachen in den Karton. Hauptsächlich Ramsch, dennoch erfasste mich die imense Wut. DAS waren (V/N) Sachen. Und diese olle Schnepfe hatte nicht über diese zu bestimmen! Am liebsten hätte ich mich jetzt verwandelt und mit ihr eine Lektion erteilt, ALLERDINGS brauchte (V/N) sie noch. Leider. Was mich irgendwie ungut fühlen ließ.
Reiche ich denn nicht vollkommen aus?
Plötzlich wurde ich von (V/N) Mutter gepackt und ebenfalls in den Karton gepackt. Noch bevor ich überhaupt alles im Kopf verarbeitet hatte machte sie den Karton zu. Ein kurzes Ratschen war zu hören und schon war der Karton zu...und ich gefangen. Alleine. In der Dunkelheit. Meine Kehle schnürte sich zu und mir wurde schwindelig und schlecht gleichzeitig. Alles vor meinen Augen schien zu verschwimmen und der Halt unter mir schien langsam zu brökeln. Hätte ich schreien können, ich hätte es getan. Ich wollte nur raus.
Bitte...ich kann nicht..nicht schon wieder...
Und ich meinte zu spüren, dass mir eine Träne über die Wange lief.
Reader PoV:
Endlich war der Unterricht vorbei. Schnell raste ich zum Fahrrad und los nach Hause. Ich wollte unbedingt mit LJ reden. Denn seid der fünften Stunde beschlich mich dieses ungute Gefühl und ich konnte nur noch an ihn Denken und machte mir Sorgen. Aber das war ja absurd.
Er ist zuhause, bei mir auf dem Schreibtisch, in Sicherheit. Wir haben keine Haustiere oder sonstiges, also kann er auch nicht beschädigt werden. Alles ist gut
Immer wieder versuchte ich mich mit diesen Tatsachen zu beruhigen..doch es klappte einfach nicht. Ein Grund, weshalb ich nur noch mehr in die Pedalen trat. Schließlich kam ich völlig aus der Puste zu Hause an, stellte das Fahrrad einfach nur ab, abschließen konnte ich es ja später noch, und rannte nach oben. Hektisch fummelte ich den Schlüssel hervor und ging rein, direkt in mein Zimmer, anstatt, wie sonst auch immer, 'Hallo' zu sagen. Schwungvoll riss ich die Tür auf und schaute sofort zum Schreibtisch, in der Hoffnung, LJ dort sitzen zu sehen und sofort beruhigt zu sein...aber da musste ich bitter enttäuscht werden. Er war weg. Es fühlte sich an, als hätte mein Herz gerade an einer Ice-Bucket-Challange mitgemacht. Panisch durchwühlte ich mein Zimmer, doch ich fand ihn einfach nicht.
,,LJ? LJ!"
Meine Mutter kam nun auch total verwundert rein:
,, (V/N), was machst du denn da?"
Ohne aufzuschauen sagte ich:
,,Ich suche LJ!"
,,LJ?"
Langsam war ich total angenervt von ihren dummen Fragen. Dementsprechend antwortete ich:
,,Ja! LJ, die kleine Puppe, die sonst IMMER auf meinem Schreibtisch sitzt! Sie ist mein absoluter Glücksbringer!"
Und als wäre es nichts besonderes, sagte meine Mutter:
,, Achso, die! Ja, die hab ich zusammen mit einpaar von deinem anderen Kram, was du nicht mehr brauchst, dem roten Kreuz gegeben."
In meiner Magengrube zog sich alles zusammen.
,,Was!?"
Bitte lass das nicht war sein! Lass ihn doch nur irgendwo in einer Ecke meines Zimmer liegen!
,,Ja. Sie hatte hier geklingelt und da hab ich natürlich sofort reagiert."
Am liebsten hätte ich ihren Schädel immer wieder gegen die Wand gedonnert.
Wie konnte sie nur!?
Sofort ließ ich alles stehen und liegen und schnappte meine Geldbörse.
,,Wo willst du denn hin?"
Mit zusammengebissenen Zähnen um nicht zu schreien entgegnete ich:
,, Ich hole LJ zurück."
Und damit war ich schon aus der Wohnung verschwunden.
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The light behind your eyes [Laughing Jack x Reader]#TeaAward2018 #iceSplinters19
FanficDu lebtest ein ganz 'normales' Leben, bis du IHN fandst. Seitdem wurde alles auf den Kopf gestellt...und noch dazu kommt dieses Kribbeln im Bauch sobald du mit ihm zusammen bist Eine Lovestory zu Laughing Jack. Wie sie sich entwickelt weiß ich noch...