Ich werde wach, weil etwas meinen Rücken kitzelt und ich knurre nur müde.
Als ich die Augen aufschlage, sehe ich aber nicht, wie gewohnt meine schwarze Wand im Schlafzimmer, sondern ich sehe eine dunkelgrüne. Ich runzle die Stirn und wende dann meinen Blick zur anderen Seite, wo Hillary liegt und es macht wieder Klick. Die Eriegnisse strömen wieder auf mich ein. Wie ich wie bekloppt im Park rumgelaufen bin, danach in meine Stammkneipe gegangem bin und wie ich Hillary angebettelt habe, mit zu ihr kommen zu dürfen. Danach die ganzen Küsse, die ganzen Fragen und ich kann nicht anders und muss lächeln.
Hillary hat sich auf ihre Unterarme gestützt und sieht mich an.
Ein Arm ruht immer noch auf meinem Rücken und ich merke, wie meine Haut an der Stelle glüht.
"Morgen.", sage ich und es hört sich so verdammt kratzig an, dass ich lachen muss.
"Morgen.", gibt Hillary von sich und legt sich auf die Seite zu mir gewandt.
"Was machst du da?", frage ich, als sie weiter Kreise zieht auf meinem Rücken.
"Das Tattoo ist toll, Rhys.", sagt sie und sieht mich lächelnd an.
Ich lache nur und bleibe auf dem Bauch liegen, weil ich nicht will, dass sie aufhört Kreise zu ziehen.
"Was bedeutet der Kompass?", fragt sie und zieht nun die einzelnen Pfeile nach, die nach alles Himmelsrichtungen zeigen.
"Drei pfeile haben einen Buchstaben, oder?"
Hillar sieht von mir zu meinem Rücken und nickt nur.
Sie umrahmt mit ihren Fingern die Buchstaben.
"An einem ist ein V für meine Mutter, sie hieß Veronica.", sage ich und bei dem Wort hieß verzieht Hillary das Gesicht.
"An dem zweiten ist ein P für Penny, meine Schwester.", fahre ich fort und beobachte Hillarys Reaktion. Sie lächelt nur gedankenverloren und malt weiter ihre Kreise auf meiner Haut.
Ich könnte das den ganzen Tag machen.
"Am dritten ist ein N für Nathan, meinen Bruder."
Sie nickt wieder und nimmt ihre Hand von meinem Rücken.
"Aber ein Pfeil ist frei.", sagt sie überrascht und setzt sich auf.
"Ich weiß."
Ich setze mich ebenfalls auf und sehe auf mein Handy. Kurz vor Neun. Scheiße.
Hektisch springe ich aus dem Bett und suche nach meinem Shirt.
"Was ist los?", nehme ich von Hillary am Rande wahr und ich schüttele nur den Kopf.
"Ich muss zur Arbeit.", sage ich und will meine Autoschlüssel nehmen, aber sie sind nicht nehr da. Ich hatte sie doch aber..
"Suchst du die?", fragt Hillary und in ihrer Hand baumeln meine Schlüsseln.
"Ja, aber das bringt mir eh nichts."
Sie nickt nur und zieht wie auf Kommando ihre Jeans an, die noch auf dem Boden liegt. Dann steckt sie ihr Schlafshirt hinein und macht ihre Haare nochmal neu zu so einem Dutt oder so. Wie auch immer.
Dann, zehn Minuten später, sitzen wir beide wieder in Hillarys SUV und fahren Richtung Manhattan raus. Es dauert nicht lange, dann sind wir da.
"Wann hast du Schluss?", fragt sie mich, als wir aussteigen.
"Um Zwölf."
"Dann bring ich dir dein Auto her.", sagt sie und komischer Weise sage ich nichts dagegen. Ich lasse sonst niemanden mit meinem Auto fahren. Nicht einmal Colton.
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Show me your darkness
Teen Fiction>> Light is easy to love. Show me your Darkness. << R. Queen Zwei Tage. Unendlich viele Küsse. Zwei Seelen, die sich gefunden haben und sich seit der ersten Sekunde nicht mehr loslassen wollten. Liebe auf den ersten Blick? Schwachsinn. Oder?