Mein Körper brennt und ich muss mich echt tierisch zusammenreißen, nicht die ganze Zeit bei jeder noch so kleinen Bewegung schmerzhaft aufzustöhnen. Als ich gesehen habe, wie Hillary geweint hat, wegen mir, habe ich mir geschworen, dass das nie wieder passiert.
Ich schwöre mir in letzter Zeit viel, was mit Hillary zu tun. Was heißt in letzter Zeit? In den letzten vier Tagen.
Gestern war Hillary bis zum Ende der Besuchszeiten da und ich war ihr tierisch dankbar dafür. Heute früh war sie direkt wieder da und ich glaube, da bahnt dich etwas an zwischen uns.
Meine komplette linke Seite ist vollkommen demoliert und die vier Rippen, die gebrochen sind, tun höllisch weh. Jeder einzelne Atemzug tut weh und von Lachen will ich erst gar nicht anfangen .
Hillary erzählt mir von ihrer Schulzeit, von Freunden, die zu Feinden wurden und Feinde, die jetzt Freunde sind.
"Allison, meine beste Freundin, war die Schulschlampe schlechthin.", sagt sie und lacht. "Hat alles gevögelt, was nicht bei drei auf dem Baum war. Aber dann, dann kam da dieser eine Junge und der hat sie verändert."
Ich sehe sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Ist doch immer so. Man ist ein Schwein und dann kommt ein Mädchen und bumm, man wird schwach.", sage ich feindselig und als ich begreife, was ich gerade gesagt habe, ist es schon zu spät, um es wieder zurück zu nehmen.
Hillary verzieht keine Miene, aber ihre Augen sprechen Bände.
"Nur damit du es weißt, Rhys. Ich bleibe hier, weil du einen Unfall hattest.", flüstert sie und ich schließe die Augen.
Ich weiß, ich bin dämlich. Sogar ziemlich dämlich. Aber wigentlich war das, was ich gerade gesagt habe, die Wahrheit. Ich habe nämlich wirklich Schiss davor, wieder dieser Nerd zu werden, der ich so lange war. Und ich kann gar nicht drpber nachdenken, was Hillary jetzt wohl von mir denkt. Sie muss denken, dass ich der größte Schwachmat ddr Welt wärw. Wahrscheinlich stimmt das sogar.
"Hill..", fange ich und nehme ihre Hand.
Sie dreht sich wieder zu mir und sieht mich an. Ihre Augen schweigen und das ma ht mich so unsicher.
"Ich hab Schiss davor.", sage ich und sie lacht.
Sie lacht!
"Wie kann man Schiss vor etwas haben, was nicht passieren wird?", fragt sie und sie schüttelt den Kopf.
"Ich werde dafür sorgen, dass du nicht schwach wirst, Baby.", haucht sie und lehnt sich zu mir vor.
Ich grinse und lehne mich auch ein Stück vor.
Hillary schwingt sich auf meinen Schoß, bedacht daruf, sanft zu sein und nicht zu viel zu berühren.
Jetzt sitzen wir uns gegenüber und starren uns an.
"Du machst mich verrückt.", haucht sie und nähert sich meinen Lippen.
"Hmm, Hillary..", knurre ich und packe sie mit meinem Rechten Arm und lege meine Hand an ihre Wange.
Dann küsse ich sie und zwar so, wie noch nie.
Ich muss mich wirklich zügeln, denn wenn wir jetzt weiter machen würden, ich glaube, das würden die Schwestern hier nicht so toll finden.
Hillary packt meine Schulter und drückt mich leicht von sich weg.
Sie atmet schwer und sieht mich an. Gott, ist sie schön. Ich glaube, ich könnte den ganzen Tag nur damit verbringen, sie anzuschauen.
Plötzlich geht die Tür auf und Hillary zuckt zusammen, schreckt von mir zurück, so wie gestern, als Caroline ins Zimmer geplatzt ist.
"Mr. Chest, ich weiß, Liebe ist schön, aber sie müssen sich schonen.", sagt der Arzt und deutet auf Hillary, die immer noch auf meinem Schoß sitzt.
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Show me your darkness
Teen Fiction>> Light is easy to love. Show me your Darkness. << R. Queen Zwei Tage. Unendlich viele Küsse. Zwei Seelen, die sich gefunden haben und sich seit der ersten Sekunde nicht mehr loslassen wollten. Liebe auf den ersten Blick? Schwachsinn. Oder?