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Mittlerweile sind drei Tage vergangen und heute darf ich endlich die vielen Pflaster abmachen, die Peet dort drauf geklebt hatte, wo es angefangen hatte zu bluten. Nichts weiter schlimmes, hatte ich bei den andere auch schon.

Die Rosen rankeln sich von den drei Streifen aus bis zu den Flügeln auf meiner Brust und auch auf meinen Rücken, wo sie bis an den Kopass ranreichen, der auf der obigen Mitte meines Rückens ist.

Hillary war strikt dagegen, aber als es fertig war, fielen ihr fast die Augen aus dem Kopf.

In den letzten drei Tagen waren wir eigentlich nur bei ihr. Ich hatte meine Meinung nach dem Tattoo geändert. Ich wollte nicht nach Hause. Außerdem hatte ich noch die Klamotten, die mein Vater mir für das Krankenhaus mitgebracht hat.

Es ab also keinen Grund, um nach Hause zu fahren.

Ich bin noch krankgeschrieben für zwei Wochen und Hillary hat ihren Chef gebeten, ihr Frei zu geben, weil es in ihrer "Familie" einen Unfall gab. Scheint so, als würde sie mich damit meinen.

Aber ihr Chef war einsichtig und hat ihr auch fast zwei Wochen genehmigt.

Großzügiger Chef, das muss man schon sagen. Colton ist gerade dabei in unsere Wohnung zu ziehen und sie nimmt sogar schon etwas Gestalt an. Aber die meisten Möbel fehlen noch und die kommen auch noch diese Woche da rein. Das sind nämlich dann meine Möbel und Colton sagt, dass er schleppt und ich sage wo es hin kommt.

Sonst war es immer ander herum. Hillary will ebenfalls helfen. Ich denke zu dritt schaffen wir das schon.

Außerdem muss ich mich noch mit der Versicherung auseinander setzen. Denn eigentlich habe ich so eine Superversicherung, die mir den Schaden vom Auto eigentlich ersetzen müsste.

Aber wer weiß.

Bei meinem Glück bekomme ich nicht einen Cent.

Aber Abwarten.

"Babe?", rufe ich, als ich an dem letzten Pflaster auf meinem Rücken verzweifle. Ich bekomme es mit meiner rechten Hand nicht ab.

Kurz darauf tritt Hillary hinter mich und zieht langsam das Pflaster ab.

"Tut es weh?", fragt sie und berührt die Rosen.

Ich schüttele den Kopf.

Ich spüre zwar einen kleinen Druck, aber sonst nichts. Vielleicht liegt das aber auch an den Schmerzmitteln, die ich nehmen muss, damit ich wenigstens schmerzlos atmen kann.

"Es sieht gut aus.", sagt Hillary und lehnt sich gegen das Waschbecken.

"Woher hast diesen Faible für Tattoos?", fragt sie mich, während sie meind rechte Hand nimmt.

Ich zucke mit den Schultern.

"Aus meiner Familie hat niemand Tattoos. Halt nur Nathan und Penny, aber auch nur diese drei Streifen."

Sie nickt und streift langsam meinen Arm hinauf.

"Hillary..", bringe ich hervor, aber sie grinst nur und legt ihre Hände auf meine Schultern.

Die blauen Flecken sind heute Lila, aber sie tun nicht mehr weh. Die Platzwunden sind schon fast weg. Der Arzt hatte mir aber versichert, dass ich keine Narben haben werde.

"Ja, Rhys?", haucht sie unschuldig, aber ich schüttele nur mit meinem Kopf.

Dann drücke ich sie mit meinem heilen Arm an mich und küsse sie.

Und sie drängt sich an mich, bedacht darauf, nicht meinen Bauch zu treffen.

Und dann hebe ich ein Bein an meine Hüfte und bedeute ihr zu springen.

Show me your darknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt