something sweet-Teil 12

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~Selina's Sicht~

Ich schaute in strahlend blaue Augen, blau wie der Himmel und tief wie die See. In solchen Augen könnte ich mich verlieren und verlieben. In die selben Augen wie in meinem Traum. Doch diesmal gab es auch ein Gesicht dazu. Markante Konturen und blondes Haar, welches wild in die Augen hing. Und eine tiefe Stimme die freudig "Hi!" sagte. Samu!!! Ich musste lachen und auch Samu lachte. Jetzt wahren wir quitt. Samu Haber war also der gleiche Mann, den ich gestern in die Pfütze gedrängt hatte. Ich war buff und gleichzeitig war es mir auch leicht peinlich. Wegen mir war ein Superstar in eine Pfütze getreten. Wieder musste ich lachen. Nun kamen die anderen Jungs von Sunrise Avenue angerannt und fragten ob alles okay sei. Als sie meine Bluse sahen mussten auch sie lachen. Nach einem weiteten Lachanfall verabschiedete ich mich und verzog mich in eine der Garderobe. Raja brachte mir ein Kleid vorbei, obwohl es mir lieber wäre, hätte ich wieder meine eigene Bluse tragen könnten. Mit einem nassen Tuch versuchte ich den Fleck auszureiben, doch es war unmöglich, er war einfach zu groß. Plötzlich klopfte es und Samu trat ein. Nur in BH und Rock stand ich vor ihm. Also peinlicher konnte es heut wohl nicht mehr werden! Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg und ich lächelte ihn an. Auch ihm war diese Situation etwas peinlich, also starrte er auf das Kleid, das am Spiegel hing. Da es ihm gefiel, entschied ich es doch anzuziehen. Zuvor schickte ich ihn allerdings raus. Es reichte schließlich das er meinen BH gesehen hatte, mein Höschen brauchte er nicht auch noch sehen. Als ich den leichten Stoff überzog und in den Spiegel schaute, staunte ich nicht schlecht. Raja hatte einen tollen Geschmack. Die goldenen Träger setzten sich schön von meiner gebräunten Haut ab. Ich war stolz diesen Sommer so braun geworden zu sein. Und irgendwie war ich auch stolz nun zwei Größen kleiner tragen zu können. Ich schlüpfte wieder in meine Schuhe und es ging endlich mit Sunrise Avenue weiter. Da nun auch Samu dabei war, konnten alle Abläufe für diesen Abend und sogar schon für den nächten Tag besprochen werden. Ich war froh das die Jungs so kooperativ waren und sich mit den Abläufen einverstanden erklärten. Während der Generalprobe war ich mal wieder von der Musik Sunrise Avenue's begeistert. Live waren die Jungs noch besser. Und kurze Zeit später ging es dann so richtig los. Als Mädchen für alles sprintete ich zwischen Empfangshalle, Fanshop und Stargadarobe hin und her. In einem kurzen Moment der Ruhe passte mich Samu ab. "I just wanted to say thank you. We all know your efforts to appreciated!" sagte er und lächelte mir zu. Im nächten Moment wurde er schon auf die Bühne gerufen und ich zum Krankenzimmer. Es war einem Mädchen in der Menge schwindelig geworden und die meisten hofften dann in die Nähe der Musiker zu kommen. Als fürs erste alles erledigt war, gesellte ich mich zu Raja neben die Bühne. Die Jungs lieferten eine rießen Show ab. Sie rockten ihre Songs und Samu scherzte mit dem Publikum. Es war bewundernswert wie locker er dort oben stand und sogar auf Einrufe der Leute einging. " Why do you smile all the time?" fragte Raja plötzlich neben mir. Ich schaute zu ihr rüber und sie grinste mich an. "Oh I dont know, I'm happy!" antwortete ich ihr und musste lachen. Raja und ich kannten uns zwar erst seit heute morgen, doch wir waren auf der gleichen Wellenlänge und verstanden uns super. Als Sunrise Avenue ihre letzte Zugabe gespielt hatten machte ich mich auf den Weg Richtung Garderoben und wollte dann weiter zum Fanshop und zur Security um zu kontrollieren ob alles klar lief. Doch bevor ich den Backstage-Bereich verlassen konnte, wurde ich von hinten umarmt und herumgewirbelt. Ich giekste und lachte. Als ich wieder auf dem Boden abgesetzt wurde, grinste Samu mir frech entgegen. Ich hing in seinen Armen und wir lachten beide. Keiner sagte ein Wort, wir standen einfach nur da, lachten und schauten uns an. Er war verschwitzt von der Show, trotzdem fühlte ich mich wohl in seinen starken Armen. Kurze Zeit später kamen die anderen Jungs angerannt und es wurde eine Gruppenumarmung daraus. Wieder war ich erstaunt wie nahe ich den Weltstats war, obwohl man sich erst seit dem Vormittag kannte. Die Jungs lösten sich wieder, ich bekam einen Kuss von Samu auf sie Wange und gemeinsam rannten sie davon Richtung Garderoben. Ich sah ihnen lachent nach und machte mich dann weiter auf meinem Weg.

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