something sweet

something sweet-Teil 24

Nach langer langer Pause kommt jetzt nun mal wieder was. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse, aber es gab einige neue Begebenheiten in meinem 'real-life' die etwas zeitaufwendig waren.

Hoffe der Teil gefällt euch und freu mich natürlich immer über Feedback!:) <3

~Samu's Sicht~

Ich hatte schrecklich geschlafen und als mein Wecker am nächsten Morgen klingelte, wollte ich alles andere, nur nicht aufstehen. Immer noch total neben der Spur wegen Vivianne und all dem was gestern passiert war, stand ich auf und ging in die Küche. Dort kochte ich mir Kaffee und aß eine Kleinigkeit. Mein Geschier stellte ich in die Spüle und zog mir dann meine Sportsachen an. Ich wollte noch joggen gehen bevor ich mich mit Selina traf. Mit Sonnenbrille und Mütze verließ ich das Haus. Heute hatte ich keine Lust auch noch einen Fan oder einem aufdringlichen Paparazzi zu begegnen. Als mein MP3-Player endlich anfing Musik zu spielen, schalteten sich all meine Gedanken aus. Ich rannte einfach drauf los. Ich wusste nicht ob es mein Unterbewusstsein war, welches mich in das Wäldchen ganz in der Nähe von Selina führte, oder ob es reiner Zufall war. Doch als ich mich an der Stelle wiederfand, an der wir uns zum ersten Mal begegnet waren, machte mein Herz einen kleinen Sprung und ich musste grinsen. Es fühlte sich an, als ob es eine Ewigkeit her war!

Ich joggte in das kleine Wäldchen hinhein und ließ all den Frust der letzten Tage beim laufen aus.

Bei der kleinen Bank am See saß ein Pärchen und der Mann hatte seine Arme von hinten um seine Freundin gelegt. Es zerriss mir das Herz als ich sie so sah! Wie oft hatte ich das mit Vivianne gemacht und sie hatte mich glücklich angestrahlt. Wieder kamen all die Bilder von unseren schönen Momenten hoch und ich spürte wie der Kloß im meinem Hals immer größer wurde. Ich lief weiter, doch genau in dem Moment als ich an dem Pärchen vorbei ging, hörte meine Musik auf zu spielen. Im nachhinein denke ich, war es vielleicht sogar Schicksal, denn nur so hörte ich wie die Frau flehend um Hilfe rief. Ich blieb abrupt stehen und starte den Mann an. Auch er schaute mich an und kam plötzlich bedrohlich auf mich zu. Ich war um einiges größer und kräftiger als der Fremde und erst als er näher kam bemerkte ich wie schmuddelig er aussah und er roch nach Alkohol, Zigaretten und Urin. Er holte zum Schlag aus. Doch ich duckte mich geschickt, wich aus und setzte einen Konterer direkt in seinen Bauch. Prustend fiel er um und blieb liegen. Ich sprang über ihn hinweg zu der jungen Frau die sich weinend auf der Bank zusammengekauert hatte. Vorsichtig berührte ich ihre Schulter. Sie zuckte zusammen. Ich blickte in zwei wunderschöne blaue Augen und mir wich alle Farbe aus dem Gesicht.

Geschockt starrte ich Selina an. Nun erkannte auch sie mich und sprang mir erleichtert in die Arme. Was machte sie denn hier? Hatte dieses Arschloch sie verletzt? "Selina, whats happend? Is everything okay? Did he do something to you?" fragte ich sie und drückte sie enger an mich. Sie weinte und schluchzte etwas unverständliches an meine Brust. Ich hielt sie einfach noch fester bis sie sich wieder beruhigt hatte. Sie blickte mich an und ich wusste, ich würde alles für diese Frau tun!

Ich drückte sie noch einmal und führte sie dann von der Bank fort. Der Fremde hatte sich mittlerweile verzogen und wir konnten ungestört zurück zu ihr gehen. Unschlüssig blieb ich vor ihrer Haustür stehen. Sollte ich mit ihr gehen oder wollte sie vielleicht lieber ihre Ruhe? Sie war bereits die ersten Stufen zu ihrer Wohnung hoch gestiegen als sie sich umdrehte und meinte "Do you want to come in?" Ich lächelte sie an und nach kurzem überlegen folgte ich ihr. Im Obergeschoss schloss sie die Tür zu einer süßen Maisonette-Wohnung auf.