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Emelys P.O.V
===========Es war halb sechs, am Sonntag morgen. Unten konnte ich schon Stimmen in der Küche hören. Ich blinzelte ein paar mal und griff dann nach meinem Handy, um den Wecker auszuschalten.
Müde verabschiedete ich mich von meinem warmen Bett. Dann ging ich ins Bad. Dort zog ich mir Hot Pants und T-Shirt an, putzte mir die Zähne und machte mir einen Dutt.
,, Morgen Mum, Morgen Dad!"sagte ich zu meinen Eltern, während ich mir Cornflakes und Milch in eine Schale goss. Damit setzte ich mich an den Tisch und blickte verwundert zu meiner Mutter, weil diese heute besonders glücklich schien. Irgendetwas, an ihrem Blick war seltsam.
,, Mum, alles in Ordnung?" , fragte ich meine Mutter nun. ,, Es ist jetzt an der Zeit, dass wir dich einweihen..." meinte meine Mutter verheißungsvoll. ,, Einweihen in was?" fragte ich, jetzt noch verwunderter nach. ,, Wir ziehen nach Wales!" rief meine Mutter, glücklich die, für sie frohe Botschaft heraus. Nun schaute sie mich erwartungsvoll an. Je länger ich schwieg, desto mehr, konnte ich Unsicherheit in ihrem Blick feststellen. ,, Das ist ja super!" sagte ich gekünstelt fröhlich zu meiner Mutter. Ich wusste um ehrlich zu sein noch nicht genau, was ich davon halten sollte.
,, Es gibt da allerdings einen Haken..." begann meine Mutter schließlich, ,,... Du kannst nur eines deiner beiden Pferde behalten, weil wir uns mit dem Umzug, dem neuen Haus und allem, erst mal genug gekauft haben. Zwei Pferde können wir uns einfach noch nicht leisten!" ergänzte sie jetzt ruhig. Wir konnte sie nur so ruhig bleiben? Sie wusste doch genau, wie viel mir meine beiden Pferde bedeuteten! ,, Mum! Das ist nicht fair! Warum habt ihr euch nicht früher Gedanken darüber gemacht?!" schrie ich meine Eltern, mit hysterisch klingender Stimme an. ,, Es tut mir wirklich leid Schatz, aber als wir die Anzeige von diesem Haus gesehen haben, mussten wir einfach zuschlagen! So ein Haus in Wales, war schon immer ein Kindheitstraum, von deinem Dad und mir. Es gab noch andere Interessenten und wir mussten uns schnell entscheiden.", versuchte meine Mutter zu erklären.
,, So Schnell, dass ihr mich nicht einmal einweihen konntet?" rief ich jetzt verzweifelt. ,, Es tut uns leid, wir hätten wirklich besser darüber nach denken sollen. Wenn wir finanziell wieder richtig sicher sind, kaufen wir dir gerne wieder ein zweites Pferd." sagte ihr Vater nun. Er wollte Versuchen es besser zu machen, doch der letzte Satz verschlimmerte alles.
,, Das ist jetzt nicht dein Ernst!" fuhr ich meinen Dad nun an. ,, Ich will dich nicht irgend ein Pferd! Ich will einfach nur meine beiden behalten! Ich kann einfach nicht glauben, dass ihr mir eines der beiden wegnehmen wollt."...
Ich lag nun auf meinem Bett und heulte. Ich musste mich nun tatsächlich für eines meiner beiden Pferde entscheiden. Das konnte ich nicht! Aber ich hatte wohl keine andere Wahl. Und das nur, weil sich die beiden damit einen Kindheitstraum erfüllen wollen.
...
In der nächsten Woche, begann die Schule wieder. Ich war nun in der achten Klasse.
Irgendwann, hatte ich mich dann schließlich dazu überwinden können, mit meinen Eltern zu reden. Wir würden in einem knappen halben Jahr umziehen. Bis dahin musste noch viel erledigt werden.Englisch war zum Glück nicht das Problem. Ich war zweisprachig aufgewachsen und konnte deshalb, sowohl Deutsch als auch Englisch perfekt und fließend sprechen. Der Grund dafür war, das Mom in Wales geboren und halb aufgewachsen war. Als diese zwölf war, zog sie mit ihrer Familie nach Deutschland.
...
Es war Sonntag Abend. Ich saß mit meinen Eltern am Essenstisch und wir redeten nun über meine Entscheidung...
Letztendlich hatte ich mich dazu entschieden, Nelly zu behalten. Wir beide waren schon lange ein Team. Es war schlimm für mich, dass ich bald nicht mehr mit ihm für Tuniere trainieren konnte, oder in seiner Box stehen konnte um ihn noch kurz zu schmusen. Ich verbrachte meine gesamte Freizeit im Stall, um meine restliche Zeit bei Samson noch gut zu nutzen.
Meine Mum hatte mir gerade erzählt, dass eine Freundin von ihr, eine Tochter hatte und diese ein Pferd suchte. Meine Mutter hatte ihr von Samson erzählt. Ihre Freundin wollte nun mit ihrer Tochter, in ein paar Wochen zum Probereiten kommen.
Ich war nicht so glücklich darüber, das Samson bald nicht mehr mein Pferd sein würde, aber ich konnte leider nichts machen.
Ich musste einfach die Zeit, die ich jetzt noch mit ihm hatte, ordentlich nutzen!
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(721 Wörter)Tut mir wirklich leid, wenn ich euch jetzt geschockt habe♡ Samson wird nun noch so einiges erleben, doch am Ende wird sicherlich alles gut♡♡♡ Ich habe ihn beim Schreiben schon richtig ins Herz geschlossen (:(;♡
Danke für alle Kommis, Votes und das lesen meiner Geschichte!(;♡
Euer t-girl_02
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Samson-Mein Leben als Pferd
Teen FictionSamson ist ein freundliches, freches und einfach unglaublich süßes Pony. Begleite ihn durch sein Leben, in dem er einige Zeit Schulpferd ist, aber auch eine Zeit als Tunierpony tätig ist. Wenn ihr mehr wissen wollt, lest einfach das Buch!♡♡♡ Alle R...