16. Kapitel

146 16 2
                                    

Nach zwei ein halb Stunden, war Nemo endlich wieder bei mir im Stall.
Er war immer noch verschwitzt und ließ seinen Kopf hängen. Er sah gar nicht mehr aus, wie das fröhliche Pferd, das mich gestern so gut gelaunt begrüßt hatte.

Nach einer Weile, begann er schließlich zu sprechen. Er erzählte mir das, obwohl er noch nicht so lange wie die anderen hier war, es jetzt schon nicht mehr aushalten konnte. Es war ihm alles zu viel und er wollte unbedingt wieder zu dem Gestüt, auf dem er aufgewachsen war. 
Außerdem vermisste er seine Freunde.

Alles was er mir erzählte, konnte ich gut nach vollziehen. Ich war zwar erst einen Tag hier, aber ich wollte nur noch hier weg. Noch nie hatte ich mich an einem Ort so unwohl gefühl.

...

Es vergingen Tage, Wochen und Monate. Das Jahr neigte sich langsam dem Ende entgegen und unsere Besitzerin kam immer weniger in den Stall, um uns zu reiten. Einmal, hatte ich mitbekommen, wie sie sich mit ihrer Mutter darüber gestritten hatte, weil sie keine Lust mehr auf das Reiten hatte. Sie vernachlässigte uns immer mehr und wir kamen kaum noch aus dem Stall raus. An einem kalten Novembertag, war es schließlich so weit. Nach einigen Gesprächen, die wir heute mitbekommen hatten, würden wir zum Händler kommen.

Im Stall hetzten zwei Pflegerinnen herum, die sich darum kümmerten, alle Pferde Transport fertig zu machen. Als schließlich alle Pferde fertig waren, wurden wir alle nacheinander in den Hänger geführt. Dann ging es los. Das Auto, mit samt dem Hänger setzte sich ächzend in Bewegung. Jetzt ging es los. Wir Pferde unterhielten uns aufgeregt. Endlich würde sich etwas ändern!
Nemo war seit langem wieder richtig glücklich, worüber ich mich sehr freute. Villeicht würden wir ja vom Händler bald schon an ganz tolle Besitzer verkauft werden. Niemand könnte Emely ersetzten, aber ich wäre trotzdem so glücklich, wenn ich endlich mal wieder, ein richtiges schönes zu Hause hätte.

...

Nach geschätzten zwei Stunden, hielt der Hänger endlich. Wir hörten Autotüren knallen, Schritte und Menschen, die sich unterhielten. Nach weiteren zehn Minuten, wurde endlich die Hängerklappe geöffnet und wir wurden alle heraus geführt. Ein älterer Mann, vermutlich der Händler, ging voraus, um zu zeigen, in welchen Stall wir kommen würden. Schließlich wurden wir in einem U-Förmigen Stall, mit 20 relativ großen Boxen geführt. Ich kam in eine der etwas größeren Eck-Boxen und Nemo kam rechts neben mich. Links von mir stand eine große Stute, die ich auf Grund davon, dass sie vollständig weiß war, auf
12 Jahre schätzte. Ich grüßte sie freundlich, worauf hin von ihr auch ein zurückhaltendes ,,Hallo" kam.
Währenddessen, zog mir die Pferdepflegerin, die mich geführt hatte, die Transportgamaschen aus und wechselte die Transportdecke gegen eine warme, dunkelbraune Stalldecke. Dann gingen sie und die Pflegerin, die Nemo geführt hatte, zu unserer Besitzerin und deren Mutter.
Diese klärten gerade noch einige formelle Sachen mit dem Händler und verschwanden dann, als alles fertig geklärt war, aus dem Stall.

Somit würde für uns ein neuer Lebensabschnitt beginnen!

♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡

Hallo ihr Lieben♡ In diesem Kapitel melde ich mich auch mal wieder 😁Danke an alle, die immer noch mein Buch lesen und fleißig voten und kommentieren 🐎Ihr seid die besten🖒☺😁Die nächsten 2-3 Kapitel werden jetzt mal wieder aus Emelys und Nellys Sicht sein, damit ihr auch mitkriegt, wie deren Leben gerade ist🐴🐴🐴Danach geht es wieder mit Samson weiter, was er so in seinen ersten Tagen beim Händler erlebt🦄🦄Viel Spaß beim weiter lesen😘😘😘

Euer t-girl_02

Samson-Mein Leben als PferdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt