Love and sorrow, jealousy and longing || Taekook

019

Ich schaute sie an, sollte ich es wirklich tun? "Mach endlich! Du hast es verdient!" langsam und willenslos berührte das kühle Metall meine Haut. Ich hatte die Klinge an meinen Unterarm gesetzt und zog schnell durch. Es war nicht sonderlich tief, aber es schmerzte bereits schon. Ein befreites Gefühl machte sich in mir breit und die Traurigkeit über Taehyung, verwandelte sich in Wut und Hass auf mich selbst um. Und wieder zog ich mehr Mals das Metall durch meine Haut. Der letzte Schnitt war um einiges tiefer als die anderen und so floss mehr Blut meinem Arm hinunter. Doch es interessierte mich nicht, es befreite mich, von allem was ich für Taehyung empfand.

Ich wusch das Blut von meinem Arm ab und zog den Ärmel meines Pullovers runter. Ich lief aus dem Badezimmer und lief in Taehyung's und mein Zimmer. Als ich es betrat saß Taehyung auf seinem Bett mit dem Kopf zum Boden gerichtet. Er sah aus wie ein Häufchen Elend, hat er nicht anders verdient. Ich setzte mich auf mein Bett und er schaute auf „Kookie..." fing er an, doch ich schüttelte den Kopf „Ich will nichts hören" sagte ich und wollte mein Bett beziehen, er stand hinter mir und hielt meine Hand fest „Das habe ich schon gemacht" sagte er leise „Glaub mir, nur mit Bett beziehen ist es nicht getan" sagte ich leicht sauer und zog meinen Arm weg, es muss nicht wissen was ich tat. Ich setzte mich wieder und sah zu ihm hoch „Ich will wissen was mit dir los ist" sprudelte es aus ihm heraus. Ich stockte „Was willst du hören?" fragte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust „Was ist dein Problem, warum bist du so zu Erika?" wenn ich nur ihren Namen höre könnte ich mich übergeben „Nichts" sagte ich nur und wollte gehen, er hielt meinen Arm fest und ein schmerz durchzog meinen Arm, die Schnitte. „Wenn nichts währe würdest du nicht so aus rasten wenn ich mit ihr rum mache!" er wurde etwas lauter „Du würdest es nicht verstehen" sagte ich leise „Du lässt mir einfach keine Chance es zu verstehen" und treibt mir damit die Tränen in die Augen.