Aus einer Art Höle heraus am niemand anderes as Keoma. Er war nicht der einzige, der es geschafft hatte mit ihnen zu fliehen. Außer ihm waren es noch fünf Frauen und sechs Männer und das waren nur die sich durch Zufall getroffen hatten. Majara erkannte das Mädchen, dem sie die Beeren gegeben hatte. Noch immer hatte sie etwas hilfloses, verlorenes an sich. Überrascht sah sie, wie Anuk zu ihr ging und sie in den Arm nahm. Während sie noch überlegte woher die beiden sich kannten und warum sie selbst nichts davon wusste, merkte sie, dass sie Keoma nun ganz alleine gegenüber stand. Sie wusste nicht, ob sie nun nervös wegen seiner unmittelbaren Nähe, traurig und am Boden zerstört wegen ihrer Mutter oder einfach nur erschöpft von der langen Reise sein sollte. Das verwirrte sie, aber gleichtzeitig spürte sie nichts as eine hohle Leere. Abwartend horchte sie in sich hinein. Nichts. Nichts, als ihr eigener, stetiger Herzschlag, der ihr immerhin versicherte noch am Leben zu sein.
"Wegen dir musste ich den alten Mantel meines Vaters nehmen. Ich glaube nächstes mal überlege ich zweimal bevor ich dich vor dem Erfrieren rette", sagte Keoma aus heiterem Himmel. Audrckslos blickte Majara ihm in die dunklen Augen. Sie wartete darauf irgndetwas zu spühren, doch ihr gelang es weder sich über sein Worte zu freuen, noch zu ärgern.
"Komm ich zeig dir etwas, das wird dir gefallen", versprach der Junge, der Majara einmal ein Gefühl von lieblicher Verwirrung gegeben hatte. Zögernd fogte sie ihm. Sie wollte nicht darüber nachdenken was sie tat oder warum sie es tat, denn sobald sie sich auch nur ein "Warum" zulassen würde, wäre die Mauer in Gefahr, die sie so sorgsam vor der Flut schützte, unter der sie zusmmenbrechen würde. Keoma führte sie höher auf einen Felsen, fast direkt über der Höhle. Dort setzte er sich hin und Majara tat es ihm nach. Die Sonne ging gerade unter und tauchte die Berge um sie herum in ein warmes Orange. Die wenigen Gräser zwischen dem kahlen Gestein reckten ihre Halme den Sonnenstrahlen entgegen. Der Wind blies sanft durch sie hindurch. Majara fragte Keoma nicht, wie er diesen Platz in so kurzer Zeit gefunden hatte. Keiner von ihnen sagte irgendetwas. Majara wusste nur, das Morgen ein neuer Tag sein würde, und dann noch einer und noch einer, ein ganzes Leben. Sie wusste, sie hatte viel hinter sich gelassen und auch jetzt in den Bergen würde es nicht leicht werden. Aber in genau diesem Moment, spürte sie nur die Hoffnun, dass eine Tages alles gut werden würde. So wie ihre Mutter es immer gesagt hatte.
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So, das war das letzte Kapitel. Ich hoffe es hat euch bis hierhin gefallen. Ich weiß ich habe in letzter zeit nicht regelmäßig geupdated habe. Jetzt könnt ihr mir helfen, dass der Epilog möglichst schnell kommt. Was möchtet ihr noch wissen was nach disem Kaitel passiert? Einiges habe ich selbst schon im Kopf.
Ich zähl auf euch :)
LG Rickardia
Nachtrag: Möglichst schnell? Haha. Möglichst überhaupt ist wohl mein nächstes Ziel.

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Der Schrei der Eule
Fantasy1838-Der Trail of tears steht kurz bevor. Die Weißen zwingen die Indianer ihre Heimat zu verlassen und in den Südosten der USA auszuwandern. 2017-Die Nachfahren der Indianer leben in einem Reservat im heutigen Oklahoma. Ansonsten scheint die ganze W...