Kapitel 15

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Es viel Majara schwer, sich nicht einfach in die Ecke zu hocken und abzuwarten, bis sie wieder einschlief.
Bis sie zurück zu ihrer geliebten Großmutter konnte. Es musste einen Weg geben sie zu retten. Es gab immer einen Weg. Zumindest hatte sie das bis jetzt immer gedacht.

Majara verlohr den Appetit. Sie aß nichts mehr, vergaß immer öfter zu trinken, legte sich oft einfach ins Bett, sodass sie Nachts nicht mehr müde genug war um Schlafen zu können.
  Ihre Mutter hielt sie für krank, was sie ja auch irgendwie war und ließ sie zuhause bleiben. Sie schleppte ihre Tocher nur zum Artzt, der eklährte, dass es sich um einen seelischen Schaden handle. Es fragte, ob in letzter Zeit jemand in der Familie oder im Freundeskreis gestorben sei.
  Einmal hörte Majara ein Gespräch zwischen ihren Eltern mit.

,,Was ist, wenn der Tod deiner Mutter sie doch mehr mitgenommen hat, als wir gedacht hatten?", spekulierte ihre Mutter.

,,Louanne, dass ist nun schon zwei Jahre her. Warum sollte sie erst jetzt eine Reaktion darauf zeigen?", wiedersprach ihr Vater.

,,Was weiß ich? Ich bin keine Psychologin. Aber ich bin eine Mutter und sicher ist nur, dass sich etwas ändern muss. Hast du gesehen, wie blass sie ist?"
  Beinahe taten Majara ihre Eltern Leid. Sie konnten nichts von Anevay wissen. Nur änderte das gar nichts. Davon ging es weder Anevay, noch Majara selbst besser.

Sie saßen am Tisch und aßen Suppe. Jedenfalls Majaras Mutter aß Suppe. Majara hatte ihre nich nicht angerührt.
  Louanne sah sie verzweifelt an.

,,Hat es etwas mit der Schule zu tun?", fragte sie.

Majara schüttelte den Kopf.

,,Kannst du mir sagen, was ist?"

Majara schüttelte wieder den Kopf.

,,Kann ich dir irgendwie helfen?"

Ein drittes Mal schüttelte Majara den Kopf, entschied sich dann aber um und nickte. Die Augen ihrer Mutter begannen zu leuchen.

,,Sag was, Süße. Wir tun alles für dich.", sagte sie.

,,Ich will Grandpa sehen."

So kam es, das Majara ihren Großvater treffen würde, ohne dass sie jemanden dafür anflehen musste.
  Majaras Vater war zwar nicht besonders begeistert, aber als seine Frau in Tränen ausbrach und meinte, ihre Tochter würde sonst nie wieder gesund werden, gab er schließlich nach. Er erlaubte Majara allerdings nicht, sich nur für einen alten verbitterten Mann auf den Weg, bis nach Oklahoma zu machen, wie er sagte. Ihr Großvater wiederherum erklährte sich für zu alt, um bis nach Tenessie zu reisen. Also einigten sie sich auf die Mitte. Sie würden sich in Arkansas treffen, in Hot Spring. Was schon eine Ironie für sich war, da sie Herbst hatten und es alles andere als heiß war.
  Louanne würde sie hinfahren und sie würden in einem Hotel übernachten. Majaras Großvater hatte eine Bar als Treffpunkt vorgeschlagen, was Joe fast dazu gebracht hatte, die Reise zu verbieten, doch Louanne hatte ihn beruhigt und sie hatten sich auf ein Kaffee geeinigt.
  Die ganze Fahrt über sprach Majara kein Wort. Da saß sie nun. Auf dem Weg im Richtung Oklahoma, wie es bald auch in ihrem anderen Leben sein würde. Nur, dass sie dann nich einfach in ein Auto steigen und losfahren konnte.

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Heeeyyyy, ihr da draußen. An dieser Stelle würde ich gern anmerken, dass ich mich immer riesig über Rückmeldungen (gute wei schlechte) und gegebenenfalls auch gerne Votes (nur gute :P)  freue.

Das würde mich sehr motivieren die Geschichte weiterhin abzutippen.
 
Danke an alle die dies schon getan haben. :))

LG.    Rickardia

Der Schrei der EuleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt