Cayas POV:
1 Woche später:
Die paar Tage mit Liz waren echt wunderschön. Dementsprechend schwer war uns auch der Abschied gefallen. Wir konnten uns kaum trennen und Liz war erst in ihren Zug eingestiegen, als dieser fast losgefahren war. Sie versprach mich bald mal wieder besuchen zu kommen und wollte dann auch Kyle mitbringen. Bis dahin sollte ich sie in Sachen Jayden und generell Jungs am Laufenden halten.
Also hatte ich ihr auch von Caleb erzählt, der mir in den letzten Tagen immer wieder geschrieben hatte. Und sogar ein Treffen hatte er vorgeschlagen. Liz war eindeutig dafür, dass ich hingehen sollte, ich allerdings wusste es noch nicht so ganz.
Liz war jetzt wieder zurück zu Hause und hatte mir geschrieben, dass sie gut angekommen war. Ich saß mal wieder alleine in meinem Sessel und dachte nach. Caleb hatte das Treffen schon für heute Abend vorgeschlagen. Er wollte erst mit mir Essen gehen und dann ins Kino. Also wenn man es so wollte, war das ein perfektes Date.
Ich wollte ihm nicht wirklich absagen, aber irgendwie war mir das für ein erstes Treffen unter Freunden fast zu romantisch.
Also entschied ich, erstmal meine Mutter um Hilfe zu bitten. In solchen Dingen konnte man echt gut mit ihr reden.
Langsam quälte ich mich aus dem Sessel und machte mich auf die Suche nach ihr. Da sie wahrscheinlich noch arbeitete, wollte ich zu erst bei den Büros gucken.
Gerade stieg ich aus dem Fahrstuhl, befürchtete nichts böses und lief über den Flur, als mir plötzlich die männliche Person vor Kates Büro auffiel..
Mit großen Augen starrte ich Jayden an, der wie Gott persönlich aussah, obwohl er einfach nur vor einer blöden Tür stand. Lässig hatte er die Hände in den Taschen seiner Jeans vergraben und trug einen schwarzen Hoodie.
Fast vergaß ich zu laufen, da ich so auf ihn fixiert war. Und dummerweise lag das Büro meiner Mutter nur ein paar Türen hinter Kates. Das hieß ich musste wohl oder übel an ihm vorbei..
Noch schien er mich aber nicht bemerkt zu haben. Er war anscheinend auch in Gedanken vertieft, während ich wahrscheinlich ziemlich geschockt aussah.
Ich überlegte fieberhaft, ob ich ihn grüßen sollte oder ob ich einfach nichts sagen sollte. Das war schließlich das erste Mal, dass ich seit der Trennung mit ihm alleine war. Sonst war mindestens immer eine Person dabei und wir hatten großen Raum, um uns aus dem Weg zu gehen.
Ich versuchte meine Nervosität zu verbergen und einigermaßen normal zu laufen. Wenigstens hatte ich mir heute morgen die Haare gekämmt und hatte ausnahmsweise auch mal was ordentliches an, sodass ich hoffentlich nicht aussah wie der letzte Penner.
Jetzt trennten uns nur noch wenige Meter und ich verlor mich fast in dem Seitenprofil seines Gesichts. Wieso konnte ich ihn nicht einfach unattraktiv finden?
Erst jetzt hatte er mich bemerkt. Auf seinen Gesichtszügen spiegelte sich eine gewisse Überraschung, aber auch etwas Panik wieder.
Jayden zog die Hände aus den Taschen und fuhr sich durch die Haare. Aus Erfahrung wusste ich, das er das immer tat, wenn er aufgeregt war.
Jetzt lief ich an ihm vorbei und klopfte an der Tür meiner Mutter. Es war vielleicht höchstens ein Meter der zwischen uns lag.
"Hi.", nuschelte er leise.
"Hi", murmelte ich verlegen zurück, mied es ihn anzusehen und betete, dass meine Mutter endlich aufmachte.
Aber sie ließ sich echt Zeit, während ich ungeduldig von einem aufs andere Bein trat. Ich konnte sogar Jaydens Blick unangenehm auf mir spüren. Ich traute mich aber nicht ihn anzusehen.
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Plötzlich Prinzessin?! (beendet)
Novela JuvenilCaya lebt mit ihren 16 Jahren ein völlig normales Leben, mit besten Freundinnen, Jungs, Partys, Zicken und natürlich dummen Lehrern. Doch was passiert, wenn du eines Tages heimkommst und erfährst, dass du Prinzessin von England bist? Und das nur wei...