Cayas POV:
Die Stimmung zwischen uns war nachdem der Abspann der über die Leinwand flimmerte total seltsam.
Befangen rutschte ich von der Ladefläche. Ich hätte ihn nicht küssen dürfen. Dieser Satz wiederholte sich wie ein Vorwurf die ganze Zeit in meinem Hinterkopf. Aber es hatte sich so gut angefühlt!
Innerlich war ich hin und hergerissen und hoffte einfach, dass unsere Eltern nichts von dem Kuss mitbekommen hatten, sonst würden die Kommentare wahrscheinlich nicht so angenehm sein.
Jayden und ich redeten beide nicht, als wir zu unseren Eltern liefen. Aber meine oberer Sorgen war schnell vergessen. Beide Elternpaare lachten wie junge Teenager und schienen die beste Laune seit langem zu haben.
Schnell setzte ich ebenfalls ein Lächeln auf. Mit einem kurzen Seitenblick zu Jayden stellte ich fest, dass er auch versuchte glücklich zu wirken. Man konnte ihm aber ansehen, dass er auch einiges zum Nachdenken hatte, genauso wie ich.
"Und, wie fandet ihr es?", fragte meine Mutter lächelnd, als wir das Autokino verließen.
"Total schön.", antwortete ich wahrheitsgemäß. Jayden nickte zustimmend.
Meine Mutter ließ das Gespräch dabei und fragte nicht weiter. Während der Autofahrt saß ich wieder hinten bei Jayden, aber wir redeten nicht. Das übernahmen ja schon die Erwachsenen, die wie schon auf der Hinfahrt ewig viel zu bereden und zu lachen hatten.
Ich saß stumm an die Fensterscheibe gelehnt und dachte auch jetzt schon nach.
Als wir endlich an der Villa ankamen, entschuldigte ich mich mit der Ausrede müde zu sein und ging direkt in mein Zimmer.
Unten auf der Terrasse drang das Lachen meiner Mutter durch das gekippte Fenster zu mir hoch, während ich ausgestreckt am Bett lag und in die Dunkelheit starrte.
Mein Handy lag neben mir und blinkte ständig. Schließlich griff ich entnervt danach und stellte fest, dass ich eine Gruppe hinzugefügt worden war, die Lauren eröffnet hatte.
Sie hatte geschrieben, dass alle die morgen Abend mit auf die Strandparty wollten sich um 22 Uhr fertig gestylt vor ihrem Ferienhaus treffen sollten. Dahinter befand sich noch ein Standort, damit wir auch wussten wo wir hin mussten.
Ich wusste nicht ob ich mich auf die Party freuen sollte oder nicht. Seufzend schrieb ich noch kurz mit Liz, bevor ich das Handy weglegte und mich bettfertig machte.
Kurz drauf kuschelte ich mich in meine Bettdecke und schlief langsam ein...
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Am nächsten Morgen weckte mich die Sonne, die erbarmungslos in mein Zimmer schien.
Unmotiviert stand ich auf, zog mir kurz was über und lief die Treppe zum Frühstück hinunter. Der gestrige Abend spukte noch immer in meinen Gedanken herum und ich wusste immer noch nicht ob ich Jayden liebte oder nicht.
Leise seufzend betrat ich die Küche, in der glücklicherweise keiner war und machte mir etwas zu Essen.
Gerade als ich mich an den Tisch gesetzt hatte, kam meine Mutter fröhlich durch die Tür geweht.
"Guten Morgen Schätzchen. Wie wärs wenn ihr uns heute mal die schöne Bucht zeigt, an der ihr gestern wart?", fragte sie übermotiviert und kochte sich einen Tee.
"Ja können wir machen.", antwortete ich neutral und erzählte ihr von der Strandparty heute Abend.
"Das ist eine tolle Idee, natürlich gehst du da mit. Sowas kannst du dir doch nicht entgehen lassen!", befahl sie regelrecht, nachdem ich gesagt hatte, dass ich mir noch nicht sicher war, ob ich mitkommen sollte.
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Plötzlich Prinzessin?! (beendet)
Teen FictionCaya lebt mit ihren 16 Jahren ein völlig normales Leben, mit besten Freundinnen, Jungs, Partys, Zicken und natürlich dummen Lehrern. Doch was passiert, wenn du eines Tages heimkommst und erfährst, dass du Prinzessin von England bist? Und das nur wei...