Jaydens POV:
Der Nachmittag am Pool war echt wunderschön.
Erst gegen spät Nachmittags packten Em und Ryan langsam ihre Sachen zusammen. Caya hatte sich schon ihr Kleid übergezogen und schien etwas zu frieren. Kein Wunder, ihre Haare waren im Vergleich zum meinen auch noch lange nicht trocken.
Sanft legte ich meinen Arm um sie. "Soll ich dir mein T-Shirt geben?", fragte ich etwas besorgt. Ich hätte ihr ja auch gerne meine Jacke angeboten, aber ich hatte keine dabei..
"Nettes Angebot, aber du kannst nicht Oberkörperfrei durchs Schloss spazieren.", lachte sie leise.
Ich grinste. Ein Problem hätte ich damit nicht, aber meine Mutter wahrscheinlich schon.
Also beließ ich es dabei, zog sie aber noch ein Stückchen näher zu mir.
Wir verabschiedeten uns ausgiebig von Ryan und Em, bevor wir langsam Richtung Schloss liefen.
Immer wieder musterte ich Caya von der Seite. Sie schien ziemlich glücklich zu sein, denn ein kleines Lächeln lag auf ihren Lippen.
"Wollen wir heute Abend vielleicht noch zum Ausklingen einen Film bei mir gucken?", fragte ich, als wir die Eingangshalle durchquerten.
"Klar gerne, aber ich will mir erst noch die Haare föhnen.", antwortete sie und deutete auf ihre nassen Locken.
"Kein Problem, komm dann so gegen 20 Uhr zu mir, dann kann ich alles vorbereiten.", lächelte ich.
Gerade als wir durch den Flur zu unseren Zimmer liefen, kam uns meine Mutter ziemlich gestresst aussehend entgegen.
"Ah Hallo ihr beiden. Ich möchte euch nur ungern stören, aber kannst du nachher mal kurz zu mir kommen Jayden?", fragte sie mich.
"Ähm ja.", antwortete ich etwas verwundert. Normalerweise rief mich meine Mutter nur bei wirklich schwerwiegenden Dingen, oder wenn ich was Blödes gemacht hatte..
"Super.", lächelte meine Mama und lief dann in die entgegengesetzte Richtung.
Caya schaute mich fragend an.
"Ich hab selber keine Ahnung.", antwortete ich ihr schulterzuckend, aber überlegte gleichzeitig ob ich wieder irgendwas angestellt hatte.
Wir waren vor unseren Zimmern angekommen. "Bis nachher.", verabschiedete sich Caya von mir und hauchte mir einen sanften Kuss auf die Wange. Dafür musste sie sich sogar ein bisschen auf die Zehenspitzen stellen, stellte ich lächelnd fest.
"Bis nachher Süße.", flüsterte ich und merkte wie sie leicht errötete, bevor sie sich umdrehte und in ihr Zimmer ging
Dieses Mädchen machte mich verrückt und es war nicht Mal schlecht, dachte ich grinsend, bevor ich auch in mein Zimmer ging.
Jedoch beschäftigte mich diese komische Aufforderung meiner Mutter die ganze Zeit. Ich konnte mich auf nichts richtig konzentrieren, nicht mal aufs zocken. Nach einer halben Stunde gab ich resigniert auf, warf den Controller genervt auf einen Sessel und machte mich auf den Weg zu ihr.
Irgendwie fühlte ich mich ziemlich unwohl, als ich vor ihrer Bürotür stand. Ich wusste wirklich nicht, was ich falsch gemacht haben sollte.
Unsicher klopfte ich.
"Komm rein!", hörte man die Stimme meiner Mutter rufen.
Schnell trat ich ein und schloss die Tür hinter mir.
Ihr Büro war als Herzogin größer als das der anderen und besaß eine große Fensterfront. Trotzdem waren auch hier alle Regale mit Ordnern vollgestopft und Papierberge sammelten sich auf ihrem Tisch.
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Plötzlich Prinzessin?! (beendet)
Genç KurguCaya lebt mit ihren 16 Jahren ein völlig normales Leben, mit besten Freundinnen, Jungs, Partys, Zicken und natürlich dummen Lehrern. Doch was passiert, wenn du eines Tages heimkommst und erfährst, dass du Prinzessin von England bist? Und das nur wei...