3 Tage später:
Cayas POV:
Müde schlug ich am Morgen die Augen auf und schaltete den Wecker aus, der nervig piepste. Das Ziffernblatt zeigte 5 Uhr morgens an.
Anders als sonst, war ich schlagartig wach, denn heute würden wir in den Urlaub fliegen! Da konnte ich die frühe Zeit eindeutig mal verkraften.
Den Koffer hatte ich gestern Abend schon gepackt. Das Ding wog gefühlt eine Tonne und war nur mit der Hilfe meiner Mutter zu gegangen, obwohl ich in meinen Augen schon nur die Hälfe mitgenommen hatte. Nur das Handgepäck musste ich jetzt noch packen.
Gähnend rieb ich mir die Augen und stand auf. Schnell warf ich das wichtigste, wie Ladekabel und Handy in eine Handtasche und legte es zu dem Koffer.
Mein Flugoutfit hatte ich mir auch schon gestern rausgelegt. Es bestand aus einer bequemen Jeans, einfachem schwarzem Top und einer Jeansjacke. Die Jeansjacke hatte ich nur für den Flug dabei, da ich gelesen hatte, dass es in Flugzeugen oft nicht so warm war, wie man dachte. Und wenn wir auf den Seychellen landen würden, könnte ich diese einfach ausziehen, schließlich war es da echt warm.
Mit aufgeregtem Kribbeln in der Magengrube lief ich durch den Flur. In ein paar Stunden würde ich das erste Mal in meinem Leben fliegen!
Das Frühstück verlief recht normal. Jayden bekam die Augen nicht auf und hing fast mit dem Kopf auf dem Teller, die Erwachsenen schienen alle hellwach zu sein und besprachen die letzten Details, während ich nur mit halben Ohr zuhörte und versuchte die letzte Schläfrigkeit mit Kaffee zu vertreiben.
Als mich meine Mutter nach dem Frühstück in meinem Zimmer abholen kam, steigerte sich meine Vorfreude noch mehr. Jayden schien sich ziemlich darüber zu amüsieren und lachte meinen armen fetten Koffer aus, weil er fand das dieser aussah wie eine schwangere Seekuh. Der Junge hatte echt einen seltsamen Humor, aber ein Grinsen konnte ich mir auch nicht verkneifen.
Die Erwachsenen luden die Koffer in die Autos und ich setzte mich schon mal auf die Rückbank, die ich mir mit Jayden teilte. Er fuhr bei uns im Auto mit, da das andere so mit Koffern vollgestopft war, dass er nicht mehr dazu passte. Außerdem würden wir wahrscheinlich auch im Flugzeug nebeneinander sitzen.
Es dämmerte gerade, als wir in Richtung Flughafen fuhren. Es dauerte nicht lange, da tauchte das Flughafengebäude an der Autobahn schon auf.
Die Autos waren schnell geparkt, die Koffer wieder ausgeladen und schon befanden sich unsere beiden Familien in der Eingangshalle des Flughafens.
Staunend schaute ich mich etwas um. Die Menschen hasteten alle mit recht gestressten Gesichtern durch die Gegend und man musste aufpassen, nicht noch überrannt zu werden. Meine Mutter lief zielstrebig durch das Gedränge und schien im Gegensatz zu mir genau zu wissen, wo wir hin mussten.
Sie regelte ebenfalls alles mit Passkontrollen und brachte die Koffer zum Gepäckband. Nur die Sicherheitskontrolle musste jeder einzeln machen. Da ich sowas ja noch nie gemacht hatte, hoffte ich einfach das bei mir nichts piepste oder sonst irgendwas. Glücklicherweise passierte auch nichts, sodass ich mich ein paar Sekunden später erleichtert neben meine Mutter setzte.
Wir mussten noch circa eine halbe Stunde warten, bis wir an Bord durften. In der Zeit holte ich mir noch einen Kaffee, der eine am morgen hatte nicht gereicht, und kaufte noch ein paar Bücher. Wir würden ungefähr 7 Stunden fliegen.
Als wir endlich an Bord durften, stieg meine Aufregung wieder etwas mehr.
Wie schon erwartet, saß ich neben Jayden, der mich freundlicherweise sogar ans Fenster ließ.
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Plötzlich Prinzessin?! (beendet)
Genç KurguCaya lebt mit ihren 16 Jahren ein völlig normales Leben, mit besten Freundinnen, Jungs, Partys, Zicken und natürlich dummen Lehrern. Doch was passiert, wenn du eines Tages heimkommst und erfährst, dass du Prinzessin von England bist? Und das nur wei...