Cayas POV:
Am nächsten Morgen wachte ich auf, weil mich jemand mehr oder weniger sanft an den Schultern rüttelte.
"Hmpf, lass mich schlafen.", brummte ich zurück, machte mir gar nicht die Mühe die Augen zu öffnen und kuschelte mich tiefer in das Kissen, das heute ungewöhnlich hart war. Das energische Rütteln hörte daraufhin auf.
Langsam entschied ich mich doch dazu, die Augen aufzumachen. Wach war ich jetzt ja sowieso.
Erschrocken stieß ich einen leisen Schrei aus, denn ich starrte mitten in Jaydens Gesicht! Schnell rutschte ich ein Stück nach hinten und wäre dabei noch fast von der Matratze gefallen.
Langsam erinnerte ich mich an gestern Abend. Mein all zu toller Plan zu warten bis er eingeschlafen war, hatte anscheinend nicht funktioniert und ich war selber eingeschlafen..
"Ach endlich bist du auch mal wach.", frotzelte Jayden und drehte sein Gesicht in Richtung Zimmerdecke, "Du hast dich über das halbe Bett ausgebreitet und mich als lebensgroßen Teddy genutzt."
Ich grinste, wurde aber auch gleichzeitig etwas verlegen. "Du wolltest ja unbedingt, dass ich bei dir schlafe.", antwortete ich scheinheilig.
"Lag bestimmt nur daran, dass ich betrunken war. Ich hab nämlich höllische Kopfschmerzen.", versuchte er sich rauszureden und blickte immer noch an die Decke.
Ich lachte leise und stand aus dem Bett auf. "Lass es dir am Besten von Ryan erklären."
"Ich weiß gar nicht ob ich das überhaupt hören will.", brummte er und hielt sich den Kopf, als er sich aufsetzte.
"Wäre vielleicht besser wenn du ihn am Besten sofort anrufst, er hat sich echt Sorgen gemacht. Ich geh jetzt mal wieder in mein Zimmer, bis bald mal wieder.", teilte ich ihm noch mit, bevor ich schnell den Raum verließ. Ich spürte seinen Blick noch auf meinem Rücken, bis ich erleichtert die Tür geschlossen hatte.
In meinem Zimmer atmete ich erstmal tief durch. Das war eine verdammt merkwürdige Situation eben. Und für uns beide wahrscheinlich gleich unangenehm.
Seufzend zog ich mir etwas ordentliches an und lief zum Frühstück. Zu meiner Überraschung saß Jayden nicht dort, aber meine Mutter.
"Ach Caya Schätzchen, schön dich auch mal wieder zu sehen.", begrüßte sie mich fröhlich und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Kate hat mir schon erzählt, dass du gestern zusammen mit Ryan Jayden gefunden hast. Das war wirklich toll von euch beiden."
"Danke Mama.", lachte ich und setzte mich zu ihr.
"Und es gibt auch noch etwas anderes. Kate und ich haben uns etwas besonderes überlegt, aber dafür müssen Jayden und du nachher mal in mein Büro kommen. Sag ihm am Besten nach dem Essen schon bescheid.", lächelte sie geheimnisvoll.
"Okay...", antwortete ich etwas verwundert, war aber gleichzeitig auch neugierig.
Im restlichen Gespräch ging es etwas um Chris und sonstige Dinge, über die man sonst keine Zeit hatte zu reden, bevor meine Mutter den Raum verließ.
Schnell frühstückte ich zu Ende, bevor ich ihrer Bitte nachkam und an Jaydens Tür klopfte.
"Ach du schon wieder.", begrüßte er mich mit einem frechen Grinsen und saß in einem Sessel. Auf seinem Schoß lag ein aufgeklapptes Buch, dass er anscheinend bis eben gelesen hatte.
"Ich bin nicht freiwillig hier, meine Mutter hat mich geschickt.", antwortete ich und zog eine Grimasse.
"Ach so. Was gibt's?", fragte er interessiert und legte das Buch weg.
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Plötzlich Prinzessin?! (beendet)
Roman pour AdolescentsCaya lebt mit ihren 16 Jahren ein völlig normales Leben, mit besten Freundinnen, Jungs, Partys, Zicken und natürlich dummen Lehrern. Doch was passiert, wenn du eines Tages heimkommst und erfährst, dass du Prinzessin von England bist? Und das nur wei...