Mira hob ihr Skateboard, fünfzehn Minuten später, vor dem Eingang des Lebensmittelgeschäftes auf. Nachdem sie es wieder verkleinert und auf ihren Schlüssel gehängt hatte betrat sie das Geschäft./Mal sehen./ sie holte ein Sackerl aus ihrer Jackentasche heraus und legte ihre Einkäufe hinein.
Nachdem sie es bezahlt hatte ging sie weiter zum nächsten Laden.
-Jetzt fehlt nur noch das Fleisch.- murmelte sie und stellte sich hinter einen älteren Herrn an.
/Ziemlich wenig los./ dachte sie sich gelangweilt.
Es waren nur vereinzelt einige Menschen unterwegs. Gegenüber der Fleischerei bei der sie gerade stand, befand sich eine der größten Banken weltweit. Ihr großer Wert kam jedoch nicht wirklich durch das Geld ,das darin aufbewahrt wurde sondern hauptsächlich durch die unter anderem geheimen Programme auf den Servern.
Mira bezahlte ihren Einkauf und ging zu einem Tisch, in der Nähe, um alles in ihrer Tasche zu verstauen. Sie schaffte es nach kurzer Zeit und stand auf um los zu gehen.
Im nächsten Moment sah sie jedoch drei Männer mit kugel- und schocksicheren Westen hereinmarschieren. Jeder von ihnen trug noch einen Helm und eine riesige Pulsfeuerkanone. Sie alle wirkten bösartig und bedrohlich.
Mira's Puls verschnellerte sich und sie sah mit angstgeweiteten Augen zu den Männern. Sie wusste wie die übrigen Besucher nicht was sie tun sollte und blieb deshalb einfach wo sie war.
-Verhaltet euch ruhig und es wird euch nichts passieren.- der Größte von ihnen, wahrscheinlich ihr Anführer, ging dann mit einem seiner Männer in die Bank hinein.
Der dritte Mann sah sich währenddessen um. Alle im Gebäude, Mira eingeschlossen, sahen ihn unsicher an. Hätte er keinen Helm aufgehabt hätte Mira schwören können, dass er grimmig sein erstes Opfer auszusuchen schien. Sie hatte ja keine Ahnung was die drei Männer vor hatten.
Kurz darauf kamen seine zwei Partner aus der Bank, scheinbar zufrieden, da sie nur schnell rauszukommen versuchen schienen.
-Boss, wir sollten eine Geisel nehmen, damit sie nicht versuchen etwas Dummes zu tun, bevor wir weg sind.- schlug der Mann, der aufgepasst hatte vor.
Die anderen beiden blieben stehen und sahen sich um. Mira konnte ihren Herzschlag hören, als der Anführer natürlich auf sie zeigte.
-Nimm das Mädchen dort und dann raus hier.- befahl er barsch.
Grob wurde Mira am Arm gepackt und mitgezogen. Sie versuchte sich aus dem Griff zu befreien, aber der Typ hielt sie fest wie in einem Schraubstock. Ihre Einkaufstasche lag auch noch immer auf dem Tisch, was Mira gerade jedoch wenig kümmerte.
-Lasst mich los!- Mira trat ihrem Aufpasser gegen das Schienbein, der schien es jedoch nicht einmal zu merken.
-Sei ein braves Mädchen und wir lassen dich frei, sobald wir bei unserem Wagen sind.- versprach der Anführer, während sie aus dem Einkaufszentrum gingen.
-Ich denke, dass ihr sie sofort freilassen solltet.- ein blondhaariger, junger Mann, nicht viel älter als Mira selbst, saß auf der Kühlhaube eines großen Wagens, der vermutlich den besagten Fluchtwagen darstellte.
-Geh runter von meinem Auto oder ich puste dir deinen Kopf weg, Blondchen!- drohte der Anführer und schien seine Waffe anzuschalten.
-Schon gut, ich nehme aber das Mädchen mit.- plötzlich stand der Blondhaarige neben Mira und nahm ihre freie Hand in seine.
Mira sah zu ihm, dann verfolgte sie seine Bewegungen und die der Gegner.
Er schoss, mit Hilfe eines komischen Steines auf seiner rechten Hand, aus dem ein blaues Licht kam, auf die Hand des Aufpassers. Dieser fluchte laut und zog seine Hand zurück.-Pass auf, sie schießen!- Mira deutete etwas panisch auf den Anführer und dessen anderen Partner, die beide eine bedrohliche Pulskugel abfeuerten.
Der blonde Mann lächelte sie jedoch nur an und ging einen Schritt mit ihr zurück.
-Bist du denn verrückt? Wir werden sterben!- schrie sie panisch.
Mira schloss dann schnell ihre Augen, als sie das grelle Licht schon vor sich sah und machte sich auf das Schlimmste gefasst. Doch erstaunlicherweise hörte sie nur ein leises Knacken, als wäre etwas auf Eis eingeschlagen. Sie öffnete ihre Augen und sah einen großen, muskulösen Mann vor sich, der ein riesiges Schild in der einen Hand trug. Es hatte sich scheinbar noch vergrößert und eine große Eisschicht schützte die Drei.
-Genau im richtigen Moment, Bruder.- der blonde Mann klopfte dem größeren auf die Schulter.
Mira konnte nur Hoffentlich, dass das so geplant war.
-Warum bist du schon wieder alleine losgegangen? Als unser Anführer solltest du es besser wissen, Lenny.- tadelte dieser seinen kleineren Bruder.
Das Mädchen sah sich nach diesem Schock um. Drei weitere Männer waren aufgetaucht. Einer schwebte erstaunlicherweise in der Luft und beschwor kleine violette Kreaturen herbei, die Mira sehr bekannt vorkamen und dem Anführer der Gauner die Beine hochkrabbelten. Zusätzlich schoss er noch etwas Violettes auf den Helm seines Gegners, dass um ihn herumschwirrte. Der vorhin so coolwirkende Gauner schrie nun herum und versuchte sich den Helm und die Tiere vom Leib zu reißen.
Seinem Partner schien es ähnlich zu ergehen. Ein Mann mit komischem Helm und großem eigenartigen Schwert hatte seine Waffe zu Schrott verarbeitet und zerstörte nun seine Rüstung indem er mit seinem Schwert kurz herumwirbelte. Ein weiterer Mann mit komischer, aber edelwirkender Krone am Kopf, schlug den Bösewicht dann mit seinem Speer ohnmächtig.
Die Drei fesselten danach die zwei Männer. Mira's ehemaliger Aufpasser versuchte sein Glück und rannte los, er kam nur nicht weit. Lenny schoss dreimal mit einem violetten Licht aus seinen Händen nach ihm und er war kurz in einem violetten, runden Käfig gefangen. Lenny's Bruder ging gemütlich zu dem Gefangenen und schlug ihn dreimal mit seinem Schild, was ihn bestimmt nicht nur ohnmächtig machte sondern auch einfrieren ließ. Dann wurde auch dieser gefesselt zu den anderen gebracht.
Mira konnte ihren Augen nicht trauen.
-Wer seid ihr?!- fragte Mira erstaunt Lenny, der sie charmante anlächelte.
Die anderen vier Männer standen jetzt auch bei ihnen. Jeder hatte einen scheinbar eigens für sie angefertigten Anzug, in jeweils unterschiedlichen Farben an.
-Wir sind Agenten. Genauer gesagt das Team Beta-.- Lenny ließ dann Mira's Hand los.
-Man sieht sich ja vielleicht mal wieder. Wie heißt du denn?- fragte er lächelnd und ging mit seinen Leuten ein Stück weiter.
Um die fünf Männer herum entstand dann ein violetter Kreis, den Lenny scheinbar erschaffen hatte.
-Ich heiße Mira!- rief Admira ihren Rettern zu.
-Schöner Name, bis dann Mira.- nach diesen Worten waren die Agenten verschwunden.
Mira sah noch etwas länger auf die Stelle, wo sie verschwunden waren. Sie ging danach schnell zurück ins Einkaufszentrum, um ihre Sachen zu holen, bevor sie der Polizei unangenehme Fragen beantworten müsste. Kurz darauf kam sie in ihrer Wohnung an und rief erst einmal ihre beste Freundin an.

DU LIEST GERADE
League of Legends Academy
Fanfiction-Die Welt hat sich viel verändert. Hunger und Naturkatastrophen sind mittlerweile zum größten Teil beseitigt worden. Medizinische Einrichtungen können beinahe alles behandeln was es an Krankheiten gibt und der technologische Fortschritt zeigt sich a...