-Mira, ich komme!- rief Liam in seinen Gedanken.Sein Kopf hatte sich schlagartig geklärt und er konnte endlich wieder klar denken. Das Bild welches ihm sich jedoch darbot, erschreckte ihn zu tiefst.
Das Mädchen, das ihn aus dem Zauber der Füchsin befreit hatte, hing beinahe leblos in seinen Armen. Sie war bedeckt von unzähligen Fleischwunden aus denen Blut drang. Seine eigenen Hände, die noch immer zu Klauen geformt waren, schienen dafür verantwortlich zu sein.
-Haha, nun sind wir deine kleine Freundin ja endlich los. Nun kannst du in Ruhe noch den Rest dieser Würmer erledigen und dann verlassen wir fürs erste diesen Ort.- erklang eine helle, belustigte Stimme hinter ihm.
Wut packte ihn. Auf sich selbst, da er Mira wieder einmal nicht beschützen konnte und dann auch auf diese Füchsin und ihre Kameraden, die wie aus dem nichts aufgetaucht waren. Seine Wut ließ jedoch nichts brennen, sondern eher das Gegenteil.
Dunkle Schatten umhüllten ihn und sein Mädchen. Sie breiteten sich immer mehr aus, eiskalt wie ein Schneesturm, bis es im gesamten Raum stockfinster war. Selbst der kleinste Rest Licht war ausgelöscht worden. Nicht einmal Sunstar's oder Lunara's Waffen leuchteten noch.-Ähm...Soul? Du kannst wenigstens uns etwas sehen lassen. Nicht einmal ich kann etwas erkennen.- murmelte Arina mit etwas Unsicherheit in der Stimme.
Ein böses Grinsen zierte Soul's Gesicht, das sich nun unter einer schattenhaften Rüstung befand. Lautlos bewegte er sich durch die Schatten in denen er sich nur allzu gut auskannte zu seinen ersten Zielen.
Er hatte Mira davor an den Rand des Raumes gebracht wo sich auch die anderen Verletzten befanden. Da er immer eine Spezialbinde für Notfälle dabeihatte, die jeden Zustand für kurze Zeit stabil hielt, musste er sich im Moment nicht allzu große Sorgen um sie machen. Er hatte jedoch noch immer die erschrockenen und vor allem ängstlichen Blicke von Ezgamer's Team, sowie den drei Mädchen in Erinnerung, als er bei ihnen war. Ihm war bewusst gewesen, dass sie sich in diesem Augenblick mehr vor ihm selbst, als vor ihren Gegnern gefürchtet hatten, jedoch konnte er es ihnen nicht verübeln.
Dunkmaster und Bloodaxe, die ziemlich verwirrt zu sein schienen, waren kurz darauf in seiner Reichweite. Sie standen Rücken an Rücken, um sich besser verteidigen zu können, was ihnen aber nichts helfen wird.
Ein Shuriken wurde von Dunkmaster abgeblockt, der nächste traf jedoch Bloodaxe am Bein.-Ich dachte du hast ihn unter Kontrolle, Füchsin?!- rief er aufgebracht in die Dunkelheit.
Seine Kameradin würde ihn jedoch nicht hören. Dafür hatte Soul mit einem kleinen Windtrick gesorgt.
Ohne jegliches Mitgefühl erschien er plötzlich neben Bloodaxe und rammte ihm bereits eine Klinge in den Bauch, bevor dieser noch reagieren konnte. Bevor Dunkmaster ihm den Kopf abschneiden konnte, war er dann auch schon wieder verschwunden und erschien im nächsten Moment hinter ihm. Ein Hieb bei den Beinen, der seinem Opfer ein wütender Schrei entließ, um ihn am Gehen zu hindern und der nächste in die Brust, verstärkt durch die Schatten um durch die Rüstung zu dringen. Genau wie bei seinem Bruder nicht allzu lebensgefährlich, aber genügend um sie auszuschalten. Sein gepeinigter Aufschrei klang wie entfernte Musik in den Ohren des Schatten Meisters.Im nächsten Moment hatte er auch schon den Affenmann im Visier, der versuchte mit seinen Tricks seinen Schatten auszuweichen. Er kam nur nicht weit, da er sich plötzlich von Soul's Schatten umgekreist auffand. Einige Shuriken später lag auch Fame röchelnd am Boden.
Zaleth, der mittlerweile nicht mehr von Eis umgeben war, da Mira ja ihr Bewusstsein verloren hatte, hatte sich zu seiner Freundin begeben. Er war wütend geworden, da das Ganze hier eigentlich schon längst vorbei sein sollte. Die Rechnung hatte er jedoch ohne Gefühle und mit einer weniger ausgefuchsten Gegnerin gemacht. Ihn würde es nicht wundern, wenn das Mädchen auch noch Ahri's Fähigkeit entwickeln würde.
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League of Legends Academy
Fanfiction-Die Welt hat sich viel verändert. Hunger und Naturkatastrophen sind mittlerweile zum größten Teil beseitigt worden. Medizinische Einrichtungen können beinahe alles behandeln was es an Krankheiten gibt und der technologische Fortschritt zeigt sich a...