-Was ist nur mit Mira los? Langsam wird das ganze ziemlich seltsam...- murmelte Luna besorgt vor sich hin.
Sie und die anderen drei Mädchen gingen in Richtung ihres Teamhauses zurück. Kurz zuvor hatten sie noch gemeinsam zu Mittag gegessen und sich überlegt am Nachmittag in einen Vergnügungspark zu gehen.
-Ich will auf jeden Fall Achterbahn fahren!- erklärte Sola und man merkte ihr ihre Aufregung an.
Ihre Hände hielt sie nach oben gestreckt, dass ihre Fäuste in den Himmel zeigten. Ein breites Lächeln zierte ihr Gesicht.
Sie hatte immer schon Achterbahnfahrten gemocht bereits seit die beiden klein waren. Dann konnte sie viel mehr sehen und war dem Himmel ein Stück näher.
-Mir ist es egal. Es sind hoffentlich nicht allzu viele Menschen dort.- teilte Hayana ihre Bedenken mit.
Sie blickte sich wieder einmal um, als wolle sie wissen, ob sie nicht von irgendjemanden verfolgt wurden. Diese Eigenheit von ihr war Luna bereits ein paar Mal aufgefallen. Vor allem, wenn andere Menschen in der Nähe waren, die sie nicht kannte, wirkte sie misstrauisch und eher mies gelaunt.
-Wer sich von euch traut kann natürlich Geisterbahn mitfahren.- Icerose grinste selbstsicher.
-Kein Problem. Ich mache gerne mit.- Luna legte ihre Gedanken zur Seite und brachte sich, im Gespräch ihrer Freundinnen, mit ein.
~~~~
Mira schlug ihre Augen auf, als sie etwas Warmes auf ihren Lippen spürte. Sie leuchteten in einem seltsamen Gelbton. Verführerisch lächelnd blickte sie Hunter in die Augen.
-Wenn du mich schon seit längerem küssen wolltest, dann hättest du doch einfach nur zu Fragen brauchen.- säuselte sie lieblich und schlang ihre Arme um Hunter's Hals, um ihn näher zu sich zu ziehen.
Er fühlte sich wie in Trance, als er Mira's Hals küsste. Am Rande bemerkte er wie sie ihm mit ihren scharfen Krallen durch seine Uniform durch über seinen Rücken kratzte. Seine Haut wurde teilweise aufgerissen, doch ihn kümmerte es nicht weiter. Das einzige was ihn interessierte war sie.
Langsam striff sie ihm sein halb zerrissenes Hemd von seinem trainierten Oberkörper, während sie ein paar liebliche Seufzer von sich gab. Grinsend drückte sie ihn dann mit ungewöhnlich starker Kraft von sich, dass er nun mit dem Rücken am Bett lag und setzte sich dann auf seinen Schoß. Diesmal fuhr sie mit einer ihrer langen Fingernägel über seine Brust bis zu seiner Hose und hinterließ dabei einen großen Kratzer.
Hunter beobachtete sie dabei, unfähig einen klaren Gedanken fassen zu können. Er war nur auf ihre Bewegungen und ihre Stimme konzentriert. Den sich bewegenden Schatten hinter ihr schenkte er nicht weiter Beachtung.
Sie beugte sich vor, dass er einen guten Blick auf ihren Busen hatte....
Plötzlich wurde sie jedoch fauchend von ihm heruntergerissen.-Hunter, geh raus, auf der Stelle!- befahl ihm eine männliche Stimme.
Er stand leicht taumelnd auf und blickte zu Soul, der gerade über das Mädchen gebeugt versuchte Admira am Boden festzuhalten. Diese fletschte bösartig ihre spitzen dämonenartigen Zähne und warf sich unter seinen Armen wild hin und her.
-Geh!-
Langsam setzte sein Verstand wieder ein und sein Instinkt ließ ihn zur Tür taumeln. Mit jedem Schritt wurde sein Bewusstsein klarer und sein Gang schneller bis er schon beinahe aus dem Zimmer stürmte.
~~~~
-Gib auf, ich weiß wer du bist. Zieh dich zurück und lass das Mädchen in Ruhe.- sprach der junge Mann das Mädchen an.
Schatten umgaben sie, während sie versuchte sich unter ihm herauszuwinden. Ihre gelben Augen funkelten ihn böse an. Schließlich hielt sie still.
-Du weißt es? Dann weißt du ja auch, dass ich meine Aufgabe im Überbringen von süßen Schmerzen sehe.- murmelte sie mit lieblicher Stimme.
-Dein Körper gefällt mir auch ziemlich gut...-Sie stieß einen betörenden Seufzer aus, der jedes Männerherz höher schlagen lassen würde. Etwas belustigt bemerkte sie wie er innerlich mit sich kämpfte. Der Moment genügte ihr jedoch und sie schlüpfte unter ihm hervor. Danach boten ihr die Schatten sofort Schutz.
//Erst einmal unsichtbar werden. Ich weiß schließlich nicht genau, was er wirklich gegen mich anrichten könnte.//
Grinsend beobachtete sie ihn, wie er nach ihr rief. Zumindetens kam ihr der Name Admira seltsam vertraut vor. Sicher war sie sich dennoch nicht ganz. Schließlich war ihr Name doch eigentlich Evelynn und für gewöhnlich hatte sie auch keine langen, weißen Haare. Vermutlich hatte ihr nur dieser Körper am besten gefallen und sie hatte die Haare danach gleich so gelassen.
Nach einiger Beobachtung versuchte sie die Kontrolle über ihn zu erlangen in dem sie ihren Liebeszauber auf ihn wirkte.
-Du willst es doch auch...- murmelte sie, noch immer zwischen den Schatten verborgen.
Danach näherte sie sich ihm wieder und strich über seine muskulöse Brust, wodurch sie sich enttarnte. Sie blickte dann zu ihm hoch, grinsend, da sie ihn ja jetzt unter Kontrolle hatte.
Er erwiderte ihren Blick, aber irgendetwas ließ sie zurückweichen. Sein Blick deutete zwar Verliebtheit an, aber er war nicht so verklärt wie es üblicher Weise bei ihren Opfern der Fall war.
Bevor sie noch weiter von ihm weggelangen konnte, hatte er ihre Handgelenke mit seinen Händen gepackt und hielt sie fest.
-Lass mich los...- befahl sie, wobei ihre Stimme leicht unsicher klang.
Er erwiderte nichts, sondern zwang sie nur auf das Bett, wobei er seine Hände links und rechts von ihrem Gesicht abstützte. Seine gelben Augen strahlten etwas gefährliches und auch teilweise animalisches an, was sie jedoch in gewisser Weise aufregte. Ein charmantes Lächeln zog sich über sein Gesicht. Sie hielt unwillkürlich ihren Atem an, als er sich zu ihrem Ohr vorbeugte.
-Wir beide wissen, dass das nicht wirklich du bist, aber ab jetzt ist das auch ein Teil von dir. Jetzt ist es aber genug, Eve. Ich will meine Mira wieder zurück.- hörte sie seine tiefe, angenehme Stimme an ihrem Ohr flüstern.
Als sie dann auch noch von ihm auf die Wange geküsst wurde, veränderte sich etwas in ihr. Ihre Gedanken wurden nicht mehr nur von Schmerz und Lust dominiert und andere Vergangenheiten sowie Charakterzüge mischten sich dazu.
Sie blinzelte heftig und blickte ihn schließlich mit roten Augen an. Die Schatten um sie hatten sich vollständig aufgelöst und ihr Gesichtsausdruck zeigte eine Mischung aus Überraschung, Verlegenheit und Irritation.Sie erblickte erneut Soul's charmantes Lächeln und bemerkte wie sich eine leichte Wärme auf ihren Wangen ausbreitete, als ihr seine Nähe und die Situation bewusst wurde.
-Ähmm...würdest du bitte von mir heruntergehen?- fragte sie beinahe etwas schüchtern und blickte verlegen zu ihm hoch.
Danach würde sie ihm so einige Fragen stellen.

DU LIEST GERADE
League of Legends Academy
Fanfiction-Die Welt hat sich viel verändert. Hunger und Naturkatastrophen sind mittlerweile zum größten Teil beseitigt worden. Medizinische Einrichtungen können beinahe alles behandeln was es an Krankheiten gibt und der technologische Fortschritt zeigt sich a...