Ausgelaugt, müde und voller Adrenalin gingen die Jungs von der Bühne. Man hatte das Gefühl, als ob sie durch die Energie und das Glück, das bei Auftritten aufkam, ihre Laune wirklich besserte. Denn sie stiegen alle mit einem Lächeln von der Bühne.
Zu früh gefreut. Denn kurz nachdem sie außerhalb der Fans waren, schien ihnen der Streit wieder einzufallen und ihre Gesichter wurden wieder traurig.
Wir, die Crew, versuchten einfach zu lächeln und die Jungs somit ein wenig zu ermuntern. Wir stiegen in eins der Autos und fuhren zum Hotel."Harry?", rief Liam dem Jüngeren hinterher,"Kann ich vielleicht in deinem Zimmer schlafen und du schläfst mit Niall in einem Zimmer?" Als Liam das rief, er rief es extra laut, damit Niall es auf jeden Fall hörte, zuckte der Ire zusammen und in seinen Augen sammelten sich Tränen. Ich ging mit einem vernichtenden Blick an Liam vorbei und nahm Niall in den Arm.
Harry sah verunsichert zwischen Paul, Liam, Niall und mir hin und her, als wäre er nicht sicher, was er darauf antworten sollte, um keinen seiner Freunde zu verletzen. "Nein Liam.", antwortete ich kühl, "du schläfst mit Niall in einem Zimmer. Aber vorher klären wir das, so geht das nicht weiter. Weder du", ich drückte einen Finger in Niall's Brust,"noch du",ich zeigte auf Liam,"geht schlafen, bevor ihr das geklärt habt." Ich zog Niall und Liam mit mir in das Doppelzimmer, was für die Beiden bestimmt war und schloss die Tür.
"So.", sagte ich entschlossen,"fangt an zu erzählen."
"Es gibt nichts zu erzählen!", fuhr Liam mich an und wollte wieder aus der Tür rausgehen, doch ich stellte mich davor. "Du bleibst hier, Payne!"
Liam ging einen Schritt zurück, ließ sich auf das Bett fallen und brach plötzlich in Tränen aus.
"Ich...kann das nicht mehr! Ich will mich nicht mehr verstecken. Jedes Mal wenn wir draußen sind, darf ich nicht Niall's Hand halten, darf ich ihn nicht küssen. Das... Das macht mich kaputt." Niall sah Liam traurig an. "Es tut mir Leid Liam, aber...ich hab Angst.", flüsterte der Kleinere.
Die Beiden sahen sich einen kurzen Moment in die Augen und fielen sich dann in die Arme. Sie umarmten sich eine lange Zeit.
"Tut mir Leid, Niall. Ich wollte das nicht." "Tut mir auch Leid, Li."
Niall und Liam umarmten sich erneut und küssten sich dann zärtlich.
Ich offnete die Tür, ging auf den Flur und schloss sie wieder leise. Ich glaube, ich musste mir jetzt keine Sorgen mehr machen, dass sich Liam und Niall die Köpfe einschlagen würden.
Lächeln betrat ich das Zimmer von Louis und mir. Er saß mit Harry an einem kleinen Tisch. Sie schienen auf mich zu warten.
"Und?" Harry sprang förmlich vom Stuhl. "Alles gut. Sie brauchten mich nicht Mal wirklich." Ich setzte mich auf Louis' Schoß, der mir einen Kuss auf die Wange drückte.
"Hast du gut gemacht!" "Ich hab fast gar nichts gemacht, die sind sich wortwörtlich ganz von alleine in die Arme gefallen.", lachte ich.Ich sah Harry an, der mit einem Lächeln auf dem Gesicht auf sein Handy sah. "Wer ist es?", fragte ich mit einem Grinsen, woraufhin Harry zusammen zuckte. "Niemand."
"Mensch, Harry! Du erzählst mir gar nichts mehr, früher hast du mir immer alles erzählt!" Louis schien es zwar überspielen zu wollen, doch man sah ihm an, dass er wirklich enttäuscht war, dass sein bester Freund ihm nicht erzählte, mit wem er da schrieb.
Harry grinste. "Hab halt Geduld, Lou!" Er winkte zum Abschied und verließ das Zimmer."Glaubst du, er sagt es uns bald?" Louis sah mich kritisch an. "Keine Ahnung. Aber sie scheint ihm einiges zu bedeuten." "Oder er..." Ich sah Louis verwirrt an. "Harry ist bisexuell, das weiß doch jeder!", sagte Louis empört. "Außer ich bis vor ein paar Sekunden." Louis lachte und küsste mich auf die Schläfe.
"Noch irgendwas vor heute?" Louis grinste dreckig und wackelte mit den Augenbrauen. Ich lachte. "Nein, bis her noch nicht. Ach doch. Ich wollte noch duschen gehen!" "Um halb eins in der Nacht?!" Ich zuckte mit den Schultern. "Wieso nicht?" "Ich komm mit!", rief Louis und zog sich schon seit Shirt über den Kopf, worüber ich nur kopfschüttelnd lachte und im Bad verschwand."Du hast ja abgeschlossen!", meckerte Louis mich an, als ich mit einem Handtuch um den Körper und auf dem Kopf aus dem Badezimmer kam. "Oh, du wolltest mitkommen?", fragte ich gespielt unwissend. Louis streckte mir die Zunge raus und legte sich ins Bett.
"Nacht, Mary!" Ich grinste und kletterte ebenfalls ins Bett. "Nacht Louis!"-----------------------------------------------------------
Niam *_*
Gott, endlich! Ich bin froh, dass ich so geschrieben habe. Ich hätte mich geschlagen, wenn ich noch weiter Drama geschrieben hätte xDWen hättet ihr gerne als Harry's Freund oder Freundin? :)
Ich hab nämlich ehrlich gesagt keine Ahnung xDNaja, habt ein schönes Wochenende, ihr Schneggen :)
-L
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Stylistin oder Seelsorge?
FanfictionDie 19 jährige Mary bekommt eine Anfrage für einen neuen Job als Stylistin. Sie soll eine Band auf ihrer Tour begleiten. Wie wird sie sich schlagen? Wen wird Mary da für die Shows fertig machen? Wird sie ihren Job gut machen?