"Manchmal ist es besser, wenn du nichts sagst."

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"Wo ist Niall?" "Keine Ahnung.", log ich. Preston sah mich vorwurfsvoll an. "Mary." Ich gab nach. "Essen holen." "Er sollte doch hier bleiben.", murmelte der Bodyguard verstimmt. Ich zuckte mit den Schultern. Nicht mein Problem.
Die Tür ging auf und Niall kam herein. Mit einem Eis in der rechten Hand und einem Eis in der linken Hand. Eins drückte er mir in die Hand, ignorierte Preston total und grinste ihn dann an.
"Ach, wolltest du auch ein Eis, Preston? Tut mir Leid." Damit setzte er sich in einen Sessel und leckte an seinem Eis.

"Rein da!", drängte uns Paul und wir kletterten brav in einen Van.
"Ich bin müde, Lou." Ich lehnte mich an Louis, der mir einen Kuss auf den Kopf gab. "Dann musst du Mal mehr schlafen. Wie ich heute Morgen schon sagte.",antwortete er belustigt. Ich gab nur ein leises "Pff" von mir.

"Soundcheck! Jetzt! Und danach zu Mary und Caroline. Und zwar zackig." Bei Paul's Ton sprangen die vier sofort auf die Bühne und schnappten sich ihre Mikrophone.

"Ich geh mein Zeug aufbauen.", informierte ich Paul und verschwand in den labyrinthartigen Gängen der Lokation.
Ich brauchte geschlagenen zehn Minuten um mich zurechtzufinden und meinen Raum zu finden.
Ich schleppte meine Koffer mit den Utensilien an und legte alles zurecht. Als ich fertig war, kamen auch schon die Jungs in den Raum geplatzt.

"Seid ihr fertig?", fragte Preston, der gerade seinen Kopf in den Raum steckte.
"So gut wie", murmelte ich und richtete die letzte Strähne von Harry's nicht mehr ganz so lockigen Haaren.

"Mary? Kannst du mir Mal kurz helfen?", fragte Caroline. Ich stand neben der Bühne und sah mir das Konzert an, als sie mich zu ihr winkte. "Na klar." "Diese Outfits müssen erst in diese Tüten gesteckt werden und dann auf die Stangen gehangen werden. Machst du das? Ich kümmere mich dann um das Auto, das die Stangen zum Bus bringt. Da hat natürlich Mal wieder keiner dran gedacht.", den letzten Satz stieß sie genervt aus. Ich nickte und machte mich an die Arbeit.

Ich konnte die Outfits der Jungs gut auseinanderhalten. Alle hatten ihren eigenen Style. Das kam besonders nach der Pause sehr deutlich hervor.
Während Niall bei Jeans und Shirts blieb, hatte Harry sich im Bereich Gucci-Anzüge eingenistet. Liam war auf die R'N'B-Schiene gerutscht und Louis hatte seinen Style kaum verändert.
Und jeder tat nach der Pause seinen eigenen kleinen Touch in die Show. So zum Beispiel in ihre Outfits. Auch die Lieder hatten sich verändert, aber vielleicht war das wichtig gewesen. Sie hatten viele Fans dazu bekommen, die von den Jungs als Solokünstler begeistert gewesen waren.
Aber die tief verankerten Directioner waren immernoch da und würden ihren Idolen wohl immer treu bleiben.

"Bist du fertig?", holte mich Caroline aus meinen Gedanken. Ich nickte und zeigte Caroline mein Werk.
Sie lächelte. "Das hast du gut gemacht."

"Mary! Mary, wo bist du?" "Hier, Louis!", rief ich lachend und trat hinter dem Auto hervor, in das Caroline und ich gerade die Kleiderstangen und die anderen Utensilien verfrachteten.
"Naa, wie geht's?", fragte er und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. "Gut, was soll schon sein?", zwinkerte ich.
"Naja, ich meine...deine Eltern?" Musste er das Thema jetzt wirklich ansprechen? Meine Laune sank drastisch und ich wurde ein wenig traurig. Ich hatte das Thema verdrängt und Louis fing jetzt wieder damit an.
"Passt schon Louis.", gab ich knapp zurück und ging in Richtung Auto. "Mary!" "Louis. Ich hab es gerade verdrängt und jetzt kommst du und reitest wieder darauf rum? Muss das sein?" "Tut mir Leid.", murmelte er,"Ich wollte dir nur helfen." "Ich weiß. Aber manchmal ist es besser, wenn du einfach nichts sagst, okay?", ich lächelte Louis an und gab ihm einen kurzen Kuss.

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Naa :)

Ich hab zwar schon ein paar Ideen für die nächste Story, aber ich würde gern Mal wissen, was euch so interessiert. Schreibt es mir gerne ;)

See ya
-L

Stylistin oder Seelsorge?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt