Schlaf ist die beste Medizin!

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Kurz darauf machte Harry ein merkwürdiges Geräusch, woraufhin ich blitzschnell handelte. Ich drehte mich um, sprintete auf den Schrank zu und zog den blauen Putzeimer heraus, den ich vorhin bemerkt hatte. Dann sprintete ich zu Harry zurück und Sekunden später erbrach der Bandjüngste sich in den Eimer, während ich ihm beruhigend über den Rücken strich.
Nach ein paar Minuten hatte sich Harry wieder gefangen und spülte sich gerade den Mund aus. Danach drückte ich ihm eine Flasche Wasser in die Hand. "Trink"
"Was ist passiert? Warum wurde dir auf einmal schlecht?", fragte ich ihn, als wir uns auf mein Bett setzten. "Ich weiß nicht. Ich habe beim Konzert schon gemerkt, dass irgendwas nicht stimmt, aber als wir im Hotel angekommen sind und das Adrenalin weg war, das man auf der  Bühne bekommt, hab ich richtig gemerkt, wie schlecht mir war.", antwortete der Lockenkopf mit erschöpfter Stimme. Ihm ging es definitiv nicht gut.
"Willst du wieder zu Louis ins Zimmer?", fragte ich, denn Louis und Harry teilten sich ein Zimmer, sowie Liam und Niall.
"Ich weiß nicht. Ich will Lou nicht stören, wenn ich nochmal... Du weißt schon..." Ich nickte. "Du kannst in meinem Bett schlafen, ich geh dann auf die Couch da", sagte ich.
Harry nickte, obwohl ich sah, dass es ihm unangenehm war, dass er mein Bett belegte.
Ich holte Harry's Bettzeug und gab es ihm, während ich mir meins vom Bett holte und auf die Couch legte.
"Ist schon okay Harry, ich kümmere mich gerne. Hauptsache du wirst wieder gesund!", sagte ich zu Harry, nachdem er mir gesagt hatte, dass er "keine Umstände machen wollte","ich geh nur noch schnell rüber und sage Paul Bescheid." Damit verließ ich mein Zimmer und klopfte drei Zimmer weiter bei Paul an. Er öffnete mir die Tür und schaute mich verwundert an. "Was ist? Ist was passiert?", fragte er mich. "Jap, Harry hat sich übergeben und ihm geht es nicht gut, das sehe ich. Ich kümmere mich um ihn, er liegt jetzt bei mir im Bett... Und ich auf der Couch.", fügte ich noch schnell hinzu, da Paul mich skeptisch ansah. Daraufhin nickte er und bedankte sich bei mir. Ich wünschte ihm eine Gute Nacht und ging in mein Zimmer, wo ich auch schon gleichmäßige Atemzüge von Harry hörte. Ich legte mich auf die Couch und driftete schon nach wenigen Minuten in einen ruhigen Schlaf.

Biep Biep Biep

Der nervige Ton meines Weckers riss mich schon nach wenigen Stunden aus dem Schlaf.
Ich hörte ein ersticktes Brummen, das von meinem Bett aus zu kommen schien und schaltete den Wecker aus. 7 Uhr. Warum so früh? Ich stand auf und schnappte mir den Plan von dieser Woche, mit allen Terminen.

Mittwoch: Fernseh Interview (9 Uhr)

War für heute eingetragen.
Ich ging zum Bett und wollte mir Harry anschauen. Als ich sein Gesicht mit der Hand zu mir drehen wollte stellte ich erschrocken fest, dass Harry's Wangen sehr warm waren. Auf diese Berührung hin, wachte Harry auf.
Ich legte meine Hand auf seine Stirn. "Du glühst ja!", sagte ich besorgt.
"Ach Quatsch, mir geht's bestens!", erwiderte der Braunhaarige und wollte aus dem Bett steigen. Ich drückte ihn jedoch zurück, woraufhin er mich beleidigt ansah und die Arme vor der Brust verschränkte.
"Du bleibst liegen, ich sage Paul bescheid.", informierte ich den Älteren und verschwand aus dem Zimmer.
Ich klopfte bei Paul an, doch niemand öffnete. Doch ich konnte Paul's zartes Stimmchen aus dem Zimmer von Niall und Liam hören:" NIALL! KOMM ZURÜCK! NEIN, DU KANNST NICHT ZUERST FRÜHSTÜCKEN! ZIEH DIR ETWAS AN!"
Paul war wohl gerade damit beschäftigt Niall im Zaum zu halten und somit klopfte ich an Preston's Zimmer, der mir mit einem Sandwich in der Hand die Tür öffnete. "Wasch gibtsch?", fragte er. "Harry. Er ist krank. Er hat Fieber. Er kann heute nicht zu diesem Interview.", sagte ich dem Bodyguard, der daraufhin eine Augenbraue nach oben zog. "Das geht nicht, er muss.", erwiderte er.
"Es geht nicht Preston, es geht im schlecht.", sagte ich mit Ausdruck in der Stimme, woraufhin Preston genervt aufstöhnte und mir in mein Zimmer folgte.
Eigentlich wollte er sich Harry ansehen, der vor ein paar Minuten noch im Bett gelegen hatte, doch da war kein Harry mehr. Dafür hörten wir ein lautes, schweres Husten aus dem Bad. "Harold?!", rief Preston durch die Tür. Harry öffnete und fiel Preston sofort in die Arme. Der trug den Sänger zum Bett und legte ihn darauf ab. "Du hast recht Mary, es geht ihm zu schlecht", sagte Preston und sah mich an. Ich hatte ihn wohl mit einem Blick angesehen, der so viel wie "Hab ich doch gesagt" bedeutete, denn er musste schmunzeln.
"Okay, Harold bleibt hier, aber du musst die anderen jetzt fertig machen, sonst kommen wir zu spät.", lenkte Preston ein und wir gingen zu dem Raum, wo ich alle meine Utensilien aufgebaut hatte. Nach ein paar Minuten trödelten die restlichen Jungs ein und ich stylte sie für das Interview. Danach stiegen sie in einen schwarzen Van und fuhren zum Studio.
Ich begab mich zurück zu Harold, der jedoch tief und fest schlief. Gut so. Schlaf ist die beste Medizin.


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Soooo, das war das heutige Kapitel, ich versuche täglich zu updaten, kann aber nichts versprechen ;)
Ich hoffe es gefällt euch :)
-L

Stylistin oder Seelsorge?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt