Club-Begegnung

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"Also. Du hast jetzt ihre Handynummer. Dann rufen wir sie an." Ich und Harry saßen in seinem Hotelzimmer. Während die anderen beim Essen waren, hatten wir es irgendwie geschafft uns auszuklinken. Mit einer einfachen Ausrede, dass ich Harry's Frisur nochmal überdenken wolle, flüchteten wir in sein Zimmer.

"Sollen wir das wirklich machen?" Harry zweifelte sichtlich daran, seine Club-Begegnung anzurufen.
"Ja natürlich! Mach jetzt, ich bin ja dabei. Oder willst du, dass sie damit an die Öffentlichkeit geht?", sagte ich streng, worauf Harry den Kopf schüttelte und auf den grünen Hörer drückte.
"Jones?", meldete sich eine Stimme am anderen Ende. So hieß sie also.
"H-Hi, hier ist...Harry.", stammelte der Jüngere. Gott, so schwer war das doch nicht! Ich nahm Harry das Handy aus der Hand.
"Hi. Ich bin...Kathy. Die Cousine von Harry. Wir wollten Mal über diese Nacht mit dir und Harry sprechen.", sagte ich bestimmt.
"Was? Achso. Ich war halt feiern. Dann hab ich Harry gesehen. Ich hab mit ihm gequatscht und so, aber er war total besoffen. Deshalb hab ich ihn einfach gefragt wo er wohnt und...bin mit ihm nach Hause gefahren. Dann hab ich ihn ins Bett gelegt und wollte gehen, aber er hat gesagt, dass ich bleiben soll. Und er hat mich Kendall genannt.", erklärte sie ruhig. Ich sah Harry an. Er konnte sich ein Lachen nur schwer verkneifen. "Und...da war sonst nichts?", fragte ich die Frau noch. "Er hat mich halt gebeten da zu bleiben und dann hab ich halt da geschlafen. Aber sonst war da nichts, wirklich nicht." Gott sei Dank. Ich beendete das Gespräch.
"Da hast du aber Glück gehabt, Harry!", fuhr ich ihn an,"trink beim nächsten Mal nicht so viel, okay?"

"Hey.", Louis lief auf mich zu und gab mir einen Kuss. "Jetzt sind wir in Deutschland, wie fühlst du dich?" "Ich find's gut. Ich mag Köln und...wir sind Morgen mit meinen Eltern verabredet.", informierte ich Louis. "Okay, ich freu' mich!" Er schien sich wirklich zu freuen, hoffentlich würde alles gut gehen.

"Mary! Ich brauche deine Hilfe!" Niall kam mit den Armen rudernd auf mich zu. "Was gibt's, Nialler?" "Da ist kein Essen geliefert worden! Und ich hab vor zehn Minuten angerufen!", beschwerte sich der Ire missgelaunt bei mir. "Da kann ich doch nichts für. Hab halt ein bisschen Geduld, die müssen auch noch für andere Hotelgäste kochen, nicht nur für dich!" Niall zog verstimmt davon.

"Fertig machen zur Abfahrt!", Paul's Stimme hallte durch den Flur und der bekannte Stress begann. Herumwuselnde Bandmitglieder, die alle versuchten, ihre Sachen zusammen zu kriegen oder mit amerikanischen Models zu schreiben.
"Harry, jetzt leg' dein Handy weg und komm endlich her!", fuhr der Tourmanager den Lockenkopf genervt an. Dieser verdrehte die Augen, schrieb eine letzte kurze Nachricht und sperrte sein Handy, was dann in seine Hosentasche glitt.

Keine zehn Minuten später saßen wir alle in einem der schwarzen Vans und fuhren Richtung Paladium. Köln Mal wieder zu sehen, war toll. Wir fuhren sogar an meiner Wohnung vorbei, die ich wehmütig ansah. Sie war wirklich sehr schön und ich freute mich, sie in drei Monaten wieder zu bewohnen. In drei Monaten ist die Tour vorbei. Aber was ist dann mit mir und Louis? Wird auch das vorbei sein?
Ich will nicht darüber nachdenken. Nicht jetzt.
"Wir sind da. Paps in Sicht!", trällerte Paul. Der hatte seine gute Laune wohl zurück.
Die Fahrer parkten zwar immer sehr nah vor der Tür zur Lokation, trotzdem mussten wir die Paparazzi, von Paul auch 'Paps' genannt, über uns ergehen lassen. Diese Aufmerksamkeit ist nicht mein Ding und wird es auch nie werden.

"Mary, du arbeitest so unkonzentriert, was ist los mit dir?", fragte Liam mich, als ich nun zum dritten Mal seine Frisur änderte.
"Ach, keine Ahnung. Nichts Wichtiges.", sagte ich genervt, worauf Liam mich nur noch seltsamer musterte. "Sag. Ich sag dir auch immer alles." "Och, na gut! Ich denke immer darüber nach wie es sein wird, wenn...wenn die Tour zuende ist. Meinst du, dass Louis und ich weiterhin...zusammen sein können? Ich wohne hier und er in Los Angeles, das ist ein sehr weiter Weg." "Ich glaube, dass ihr das schaffen könnt. Ihr liebt euch, das sieht man. Und ich denke nicht, dass du nicht zu ihm ziehen könntest oder so. Ihr findet eine Lösung, ganz sicher." "Hoffentlich."

Die Jungs waren seit ein paar Minuten auf der Bühne. Eines ihrer ersten Lieder war 'If I could fly', mein Lieblingslied. Ich weiß nicht, was ich daran so schön finde, aber ich finde es wundervoll.

If I could fly, I'd be coming right back home to you.
I think our minds, give up erverything, just ask me to.
Pay attention, I hope that you're listen, 'cause I let me guards down.
Right now, I'm completely defenceless.
For your eyes only, I'll show you my heart.
For when you're lonely, and forget who you are.
I'm missing half of me, when we're apart.
Now you know me. For your eyes only.

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Hallöchen! *~*
In drei Tagen hab ich Ferien :O
Und da kommt 'Flicker' auf den Markt...:O
Zufall? Ich glaube ni...Okay, ich lass es...xD
Hoffe, euch hat das Kapitel gefallen ;)
-L

Stylistin oder Seelsorge?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt