Ein Morgen im Tourbus

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Ich quetschte mich mit Paul an meiner Seite durch den schmalen Gang, den die Fans bis zum Bus frei ließen. Die ganze Situation war nur noch chaotisch. Aber erstmal, wie kam es dazu?
Harry wollte mit Kendall telefonieren, aber drinnen war es zu laut, also entschied er sich dazu, einfach nach draußen vor die Tür zu gehen. Jedoch war das Konzert eben erst vorbei und tausende Fans strömten aus der Halle. Da blieb Harry nicht unbemerkt. Und in wenigen Sekunden war er umringt. Und hatte natürlich keinen Bodyguard dabei gehabt. Er schaffte es irgendwie zurück in die Halle, die Fans, die nun die Tür blockierten, blieben aber.
Und da es keinen anderen Ausgang gab, mussten wir uns nun durch diesen Mob quetschen.
"Ich werde Harry umbringen!", knurrte Paul neben mir und führte mich weiterhin durch die schreienden Fans.
Wir brauchten geschlagene zehn Minuten um eine Strecke von zehn Metern zu bewältigen.
Im Bus angekommen wollte Harry geradewegs in das kleine Badezimmer verschwinden, wurde aber von Paul aufgehalten.
"Harold, stehen bleiben.", knurrte er wieder. Harry bleib stehen, sag Paul aber nicht an. "Tschuldigung", murmelte er,"hab nicht nachgedacht." "Harry, das kannst du nicht machen. Die hätten sonst was mit dir machen können, du weißt wie gefährlich das ist ohne Bodyguard rauszugehen." Paul blieb unerwartet ruhig. "Ja. Tut mir Leid.", sagte Angesprochener wieder leise.

"Ich geh schlafen.", murmelte ich und kletterte Minuten später in das schmale Bett und drehte mich auf die Seite.
Ich war fast eingeschlafen, da spürte ich, wie sich Louis zu mir gesellte. "Schläfst du schon?", fragte er leise und ich schüttelte den Kopf. "Na dann. Gute Nacht." Louis gab mir einen kurzen Kuss und zog mich dann zu ihm. Ich kuschelte mich an ihn und schlief schließlich ein.

Klirr!
Durch das Geräusch von zerbrechendem Glas fuhr ich in eine Aufrechte Position und stieß daher mit dem Kopf gegen die niedrige Decke. "Scheiße!", fluchte ich und rieb mir den Kopf. "Wortwahl.", gluckste der Doncaster neben mir worauf ich ihn genervt ansah.

Ich schwang meine Beine aus dem Bett und sah mich um. Aus dem hinteren Teil des Busses hörte man Paul, der leise fluchend etwas aufsammelte.
"Was ist passiert?", fragte ich, als ich mich ihm näherte.
"Mir ist das Glas runtergefallen. Sind jetzt alle wach?", fragte er entschuldigend.
"Nein, nur ich und Louis. Glaub ich.", gab ich zurück und drehte mich zu Louis um, der hinter mir im Gang erschien.

"Wie viel Uhr haben wir überhaupt?", fragte ich Louis und warf ihm die Marmelade zu, die er auf den Tisch stellte. "So circa halb neun, glaub ich." Ich schnaufte. Viel zu früh.
Paul war bei den anderen um sie zu wecken, während Louis und ich das Frühstück vorbereiteten.
Ich schob einige Brötchen in den kleinen Ofen und buk sie auf.

Wenig später kamen auch die anderen ins Wohnzimmer geschlurft und ließen sich an den kleinen Tisch fallen. "Und? Gut geschlafen?", fragte Liam in die Runde und bekam von den meisten ein Nicken, außer von Paul. "Ich hab fast kein Auge zugetan.", sagte er genervt. Ja, die Augenringe waren ihm deutlich anzusehen.

"Ich geh zuerst ins Bad!", begann der morgentliche Kampf um das kleine Badezimmer und Harry gewann, wie immer. Ich ließ mich, solange die Jungs um das Besetzen des Badezimmers kämpften mit meinem Handy auf's Bett oder auf's Sofa fallen und überbrückte die Zeit damit, mir Videos auf YouTube reinzuziehen oder Bilder auf Instagram anzusehen.
Die Jungs brauchten länger im Bad als eine gesamte Fußballmannschaft und so dauerte es ziemlich lange, bis wirklich jeder fertig war.
Dann war der Morgen vorbei und wir fuhren auch schon auf den Parkplatz vor der Konzerthalle in München.

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Naaa :)

Ich hab Morgen Mädelsabend ^~^
Was habt ihr so am Wochenende gemacht? :)

See ya
-L

Stylistin oder Seelsorge?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt