"Stiles?" eine hektische raue Stimme ertönte plötzlich aus der Dunkelheit und packte ihn an den Schultern.
Benommen schaute er zu der Stimme auf und brauchte einige Sekunde ehe er realisieren konnte das Derek vor ihm stand.
"Was tust du hier?" fragte der Wolf nun etwas sanfter und hockte sich zu dem Hexer auf den Boden. Entsetzt entdeckte er die Tränen die langsam seine Wangen runterliefen.
"Du weinst ja." sanft wischte er ihm die Tränen von den Wangen und ließ seine Hände auf Stiles weicher Haut ruhen. Vorsichtig hob er mit seinem Daumen den Kopf des Braunhaarigen an um seine leeren Augen schauen zu können.
Mit verschwommen Blick schaute der Hexer zu dem besorgten Wolf auf. Einen Augenblick spiegelte sich pure Besorgnis in den grünen Augen des Wolfes bis sich sein Bewusstsein an die aktuelle Situation erinnert.
"Was tust du hier?" seine Stimme klang nun angespannt. Grob zog er den Jüngeren mit auf die Beine und gerade als sich dieser Beschweren wollte, fing der Wolf schon an ihn aus dem Keller zu schieben.
"Du musst sofort hier weg!" befahl er ihm mit einem nervösen Unterton und zog ihn jetzt hinter sich her.
Vor der Haustür schubste er ihn unsanft von der Veranda und schaute in die entgegengesetzte Richtung.
"Derek was-"
"Verschwinde sofort von hier! Los! Bevor sie sich auch noch finden!"
Die Hektik ist in Dereks Augen zurückgekehrt und seine Hände fingen Unruhig an zu zittern.
"Was ist hier los Derek?" fragte der Hexer hartnäckig und blieb wo er war.
Wut glitzerte in den Augen des Wolfes.
"Stiles ich schwöre dir ich reiße dir persönlich den Kopf ab wenn du nicht endlich von hier verschwindest und dich in Sicherheit bringst! Ich kann es nicht zu lassen das dir irgendetwas passiert!"
Völlig verdattert über die Worte seines Gegenüber starrte er den Wolf an.
Schwere Stiefel brachen grob durch das Unterholz und zogen die volle Aufmerksamkeit des Hexers auf sich. Jäger!
"Ich kann dir helfen!"
"Nein kannst du nicht! Diese Jäger hier sind anders als die Argents. Bitte! Verschwinde endlich!"
Der flehentliche Ausdruck in den Augen des Wolfes brachte Stiles schließlich dazu sich in Bewegung zu setzen und dem Befehl des Schwarzhaarigen nachzugeben.
So schnell ihn seine Beine tragen konnte kämpfte er sich mühsam durch den tiefer werdenden Schnee und ließ die aufkommenden Kampfgeräusche hinter sich.
Bei jedem Schuss der fiel hoffte Stiles inständig das es nicht Derek war, der getroffen wurde.
Er sprang hinter eine tieferliegende Böschung und verkroch sich unter den tief hängenden Ästen eines kleinen Strauchs. Der Schnee lag schwer auf den Ästen und rieselte leise herunter als sich Stiles dagegen warf.
Mit pochendem Herzen überlegte er krampfhaft wie er seinem Wolf zu Hilfe eilen konnte.
Eine verhüllte Gestalt mit spitzen silbernen Zähnen lief in der Spiegelung der Eiszapfen einer großen Tanne neben Stiles auf und ab.
Du weißt wie du ihm helfen kannst Stiles, krächzte die Stimme des Nogitsunes an Stiles Ohr.
Sie waren nie fort.
Dutzende Glühwürmchen fingen an um den Nogitsune herum zu fliegen und tauchen das Eis in einen gelblichen Schimmer.
Unwillkürlich streckte der Hexe eine Hand nach dem Eis aus und zwei der Glühwürmchen flogen aus der Spiegelung und setzten sich in Stiles geöffnete Handfläche.
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Der mit dem Wolf tanzt || Abgeschlossen
FanfictionGedankenverloren lief er durch den ruhigen Wald, Er genoss die Stille und den Frieden und ließ die Ruhe der Natur in sich wirken. Aus den tiefen des Waldes drangen gequälte Rufe an das Ohr des Spaziergängers. Er wusste, etwas konnte nicht stimmen...