Isaac #24.2

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Mit zitternden Händen umfasse ich das Metall meines Rollstuhls und versuche mich mit letzter Kraft zu seinem Zimmer zu rollen. Jeder Knochen meiner Arme schmerzt höllisch, was mir ein schmerzerfülltes Zischen entlockt.
Elisabeth's Blick legt sich auf mich, ehe sie sich hinter mich stellt und vor sich her schiebt. „Danke." flüsternd, damit sich keine Gefahr bildet dass ich zu weinen beginne, bedanke ich mich bei John's Mutter und starre auf die weissen Wände des Krankenhausflures.
Bei einem dieser Krankenzimmerfenster bleiben meine Augen stehen, bei John's. Elisabeth fährt mich bis zu Eingang des Zimmers und weiter in Richtung seines Bettes. Blass liegt seine Hand neben dem Körper und lässt mir keine andere Wahl als sie zu ergreiffen. Die kälte seiner Hand schleicht sich in mein Herz, was den letzten, noch übrigen Teil zerspringen lässt. Ein Schluchzen verlässt meine Lippen und bringt mich dazu meinen Kopf auf seiner Matratze nieder zu lassen. Sanft umklammere ich seine Finger, während ich immer wieder murmle wie unfair das alles doch ist. Mit einem Blick zu seinem Gesicht werden meine Tränen nur noch mehr, rinnen achtlos über meine Wange und prallen tonlos auf meinen Krankenhausanzug. Ein dickes Pflaster ist über seiner Augenbraue und ein kleineres Pflaster über seiner Nase. Blaue Flecken übersähen das wunderschöne Gesicht und lassen alles noch realer wirken.
Das Herz-Piep-Teil ist genau so nervtötend wie mein's, lenkt mich aber nicht von dem Mann vor mir ab. Er liegt wegen mir hier. Wenn ich doch einfach besser aufgepasst hätte. „Es tut mir so leid." mit zitternden Lippen spreche ich diese Worte aus und lasse meinen Kopf kurz darauf wieder auf die Matratze fallen. Der Schmerz in meiner Brust nimmt zu, scheint mich von Innen aufzufressen.

Beth's (Abkürzung) Stimme bringt meine Schluchzer zum verstummen, während ich mit verweinten Augen zu ihr aufsehe. „Du bist nicht Schuld, Isaac." und auch wenn sie sich zu beherrschen versucht, erkennt man ihre Trauer. „Beth es tut mir so leid.." weinend verzieht sich ihr Gesicht als sie ihre Handflächen vor ihr Gesicht hält. Mit viel Mühe löse ich meine Hand aus John's und rolle zu Beth, welche sich auf die andere Seite des Bettes gestellt hat. Mit meiner rechten Hand fahre ich ihr leicht über den Rücken und versuche ihren bebenden Körper zu beruhigen. Jeder ihrer Schluchzer gräbt sich in mein Gehör, was meinen Kopf immer mehr pochen lässt.
In diesem Moment wird mir eines klar; ich und sie sind in der selben Lage. Wenn wir John verlieren sind wir allein. Genau dieser Punkt bringt mich dazu, die Arme entgültig um sie zu schlingen und sanft auf meinen Schoss zu ziehen. Meine linke Hand platziert sich wieder über John's und umfasst diese mit der selben Intensität wie vorhin, während meine rechte Hand weiterhin über ihren Rücken streicht.

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-es tut mir leid dass die letzten Kapitel so eintönig sind aber es kommt sonst nicht so real rüber.. wisst ihr wie ich meine ?

Verbotene Leidenschaft  (boyxman)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt