„Black." Isaac's Stimme lässt mich für einen Moment meine schmerzenden Knochen vergessen, ehe ich meine Augen wieder ein wenig öffne. Warm strahlen mir seine Augen entgegen und bringen mir ein Gefühl, welches nur er vermitteln kann. Geborgenheit. Ein sanfter Händedruck reisst meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stellt er sich von seinem Stuhl auf, was mich verwundert zu seinen Beinen blicken lässt. Kein Stuhl, ein Rollstuhl. „Adams." kratzig erklingt meine Stimme und lässt ihn in seiner Bewegung inne halten. Mit einem etwas festeren Händedruck als normal ‚zwinge' ich ihn sich wieder hinzusetzen, was er dann auch tut.
„White." sein Braun sticht mir erleichtert entgegen, auch wenn sein allgemeines Dasein verstreut wirkt. Bei meinem Versuch ein Lächeln auf die Lippen zu setzen, zieht sich ein Schmerz über meine ganze Wange. Fristriert verdrehe ich die Augen, wenigstens das kann ich ohne Schmerz. James' Schritte hallen leise im Krankenzimmer, genau wie Matt's welcher hinter ihm hergeht.
„Isy du sollst dich hinlegen." der Angesprochene funkelt Matt wütend an, tut aber was man ihm sagt als er meinen strengen Blick bemerkt. Während Matt ihm hilft sich ins Bett zu legen, lenke ich meine Aufmerksamkeit wieder auf James. „Tu das nie wieder." ehrliche Sorge spiegelt sich in seinem Gesicht als er sich neben mir aufs Bett setzt. „Deine Mum ist kurz nach Hause." mein Nicken bringt ihn wieder zum Schweigen und legt somit eine Stille in den Raum.Einige Zeit später sitzt James schlafend auf dem Stuhl neben mir, genau wie Matt. Ein kurzer Blick zu Isaac bestatigt mir das Schnarchen, innerlich lache ich auf. Das Klopfen an der Tür bringt meinen Blick von Isaac ab und fällt direkt auf Smith. Wie immer ergreifft mich die Panik, nur kann ich dieses Mal nicht flüchten. Er bleibt bei meinem Fussende stehen und mustert mich mit neutralen Augen. „Es tut mir leid, John. Was sollte ich denn anderes tun? Es ist Gesetz." er scheint auf eine Antwort zu warten, was mich all meine Kraft zusammenpacken lässt; „es ist Ihr Job, Mister Smith." sein mitleidiges Nicken bringt mein Inneres erneut unwohl zusammenziehen. „Wenn ich es nicht so negativ aufgenommen hätte, wäre wahrscheinlich kein Unfall passiert." Reue zieht sich über sein Gesicht, doch erwiedern kann ich nichts. Stumm dreht er sich um und macht sich auf den Weg nach draussen.
Als er bei der Tür angekommen ist, dreht er sich noch ein letztes Mal um. „Nicht mehr in der Schule. Niemand wird Verdacht schöpfen und sollte ich hören dass es jemand merkt oder vermutet müsst ihr es beenden. Das Schuljahr ist bald vorbei, dann ist mir alles egal." Erleichterung breitet sich in mir aus und zieht auch mich in den Schlaf.—————
-ich konnte Smith nicht unsympathisch lassen. Ich mag Will Smith zu sehr, um seinen Namen in den Dreck zu ziehen. Haha, Logik ist da.. 😁🙌🏼
![](https://img.wattpad.com/cover/120796074-288-k211964.jpg)
DU LIEST GERADE
Verbotene Leidenschaft (boyxman)
Romance„Du starrst, John." „Und Sie, Mister Adams, lassen sich aus der Ruhe bringen." Mister Adams und John White. Blicke, Sprüche, Taten oder die alleinige Anwesenheit des Anderen reicht aus, um sich gegenseitig aus der Bahn zu werfen. Sich von einer Pers...