Matt #-

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„Matthew." die Festigkeit in seiner Stimme bringt mich dazu stehen zu bleiben. Der Klang meiner Schuhe hallt nicht mehr durch den weissen Flur, lässt seine aber nur noch lauter und bedrohlicher wirken. „Ich hab Feierabend." ein Lachen verlässt meine Lippen, kühl und distanziert. Mit einem Mal drehe ich mich zu ihm um und verschränke meine Arme vor der Brust. „Ach." abschätzig blicke ich ihm entgegen, verliere aber meinen Mut als ich seine Wut erkenne. Sie flimmert in seinen Augen und funkelt mir verärgert entgegen, genau das hatte ich geliebt. „Hör endlich auf dich wie ein Kind aufzuführen und hör mir zu!" auch wenn er seine Stimme zu zügeln versucht, scheitert er kläglich und lässt die erstaunten Blicke der Patienten auf sich ruhen. Stumm greiffe ich nach seinem rechten Oberarm und zerre ihn förmlich aus dem Spital und auch wenn mir James' Blick im Rücken brennt habe ich nicht den Mut zu ihm zurück zu sehen.

Die wohl schlechteste Entscheidung meines Lebens.

Sobald wir das Gelände verlassen haben, lasse ich ihn wieder los und somit entflieht mir auch seine Wärme. Während sein warmer Blick auf mir ruht, starre ich stumm auf den gepflasterten Weg vor mir und lasse mir nichts anmerken. Die Tatsache, dass ich diesen Mann so unglaublich geliebt habe bringt mein Blut erneut zum kochen. „Wohin gehen wir?" tief und rau schleichen sich seine Worte in meine Ohren, als ich meinen Blick wieder nach vorne richte. „Zu mir."

Dort angekommen öffne ich die Haustüre, werfe meine Schlüssel auf die Kommode und streiffe mir die Jacke ab. Ohne auf Ian zu achten gehe ich in die Küche, wo ich einen Wein auf den Tisch stelle, inklusive zwei Gläser. Aus dem Flur nehme ich das Geräusch seiner Jacke wahr, ehe er in seinem grauen Sweatshirt in die Küche kommt. Die grau-braunen Haare stehen verwuschelt in alle Richtungen und lassen einige Erinnerunge in mir aufkommen.
Mit einem netten Grinsen setzt er sich mir gegenüber und hebt sein eingefülltes Glas in dir Luft; „auf uns." auch wenn mir diese ‚Bezeichnung' nicht gefällt, hebe auch ich mein Glas und nehme einen tiefen Schluck. „Es tut mir wirklich Leid Matthew." stumm blicke ich ihm entgegen, wende meine Augen aber kurz darauf wieder von ihm ab. Zu intensiv bohrt sich sein braun in mein blau.

Ein-einhalb Weinflaschen und keine rechte Erklärung später sitze ich ihm gegenüber auf dem Sofa und betrachte den Glanz in seinen angetrunkenen Augen. Viel zu schnell packen mich seine Hände im Nacken und ziehen mich zu ihm. Ian's Duft steigt mir in die Nase und bringt mein angeschwipstes Hirn noch mehr ausser Betrieb. Seine forsche Art lässt mich erzittern, einen Moment schwach werden.
Ohne es verhindern zu können, stelle ich mir vor James unter mir zu haben und erwiedere seinen Kuss fordernd. Warm fahre ich mit der Zunge über seine Unterlippe und umfasse Ian's Shirt mit beiden Händen. In einer Bewegung ziehe ich ihm das Shirt über den Kopf, was er mir keine zehn Sekunden später gleich tut.

Wie ich schon sagte:
Die wohl schlechteste Entscheidung meines Lebens.

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Verbotene Leidenschaft  (boyxman)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt