"Kann ich dir helfen?" sagte eine warme, freundlich Stimme, die zu der hübschen, nett aussehenden Frau gehörte, die in der Tür stand. "Ähm, ich...also..." Shit. Was soll ich denn jetzt sagen? "Eh, ich suche eine Narzissa Malfoy." stotterte ich, nachdem ich endlich einen klaren Gedanken gefasst hatte.
Die Frau erschrak, gleich darauf wurde ihr Gesichtsausdruck eine Mischung aus Freude und Trauer. "Bist du...Lucia?" fragte sie und Tränen sammelten sich in ihren Augen. Ich nickte zögernd, sie lief mit schnellen Schritten auf mich zu und umarmte mich.
"Du bist so wunderschön" flüsterte sie, als sie sich wieder löste und mich musterte. Ich tat es ihr gleich. Sie war eine hübsche Frau, wenngleich etwas älter und obwohl man in ihren Augen sah, dass sie oft gebrochen wurde, sah man gleichermaßen, wie glücklich und stolz sie war.
"Komm, wir haben viel zu bereden." mit diesen Worten sog sie mich in die Villa. Ich fand mich in einer riesigen Eingangshalle wieder, die zwar düster eingerichtet war, aber dennoch wunderschön. Geradeaus war eine große Treppe, die nach oben führte. Oben waren zwei Flure, von denen nochmal einige Flure abzweigten.
Während ich staunte, rief Narzissa einen Hauselfen, der mit einem plopp erschien. "Bring Lucia's Gepäck in ihre Privaträume" befahl sie ihm, worauf er meine Tasche nahm und wieder verschwand.
Als ich überrascht auf die Stelle sah, an der der Hauself gerade noch gestanden hatte, lächelte sie nur und zog mich die Treppe hinauf. "Links sind die Privaträume von Lucius, mir, Draco, Severus und dir. Also 2 Bäder, ein Schlafzimmer, ein Ankleidezimmer und ein Arbeitszimmer. Oh und du und Draco teilt euch eine kleine Bücherei.", erklärte sie.
Dieser Severus musste mein Pate sein. Der Name erinnerte mich an irgendjemanden, doch mir fiel es nicht ein. Doch lange könnte ich nicht überlegen, denn sie redete gleich weiter:" Auf der anderen Seite sind einige Wohnzimmer, zwei kleine und ein großes Esszimmer, um die 5 Gästezimmer mit je einem Bad und unsere Familienbücherei."
Wow, dass sind...viele Zimmer. Wahrscheinlich würde ich mich die nächsten Monate verlaufen. Wenn du überhaupt hierbleiben darfst, Lucia. Meldete sich meine innere Stimme zu Wort. Ich ignorierte sie, dennoch hatte sie Recht. Meine Mutter zog mich erneut mit sich, nach Links.
"Wir gehen in mein Arbeitszimmer." teilte sie mir mit, worauf ich nur nicken konnte. Als wir dann in einen Raum gingen, war ich überwältigt. Es war wunderschön.
In dem Raum stand eine schwarze Couch, ein Bücherregal, ein Kamin und ein Schreibtisch aus Ebenholz. . Wir setzten uns auf die Couch und meine Mutter begann zu reden: "Du hast bestimmt einige Fragen. Frag soviel du willst, und dann bin ich dran. Danach kann ich dich den anderen vorstellen, solange du willst."
Ich überlegte. Eine wichtige Frage war natürlich, warum sie mich weggegeben hatten. Eine andere, ob ich hierbleiben durfte. Ich entschied mich, zuerst ersteres zu fragen, was ich auch tat.
Daraufhin seufzte sie, und antwortete: " War ja klar, dass du das wissen willst. Nagut, dass war so: Nachdem Draco geboren wurde, kamen immer mehr Todesser hier her. Und auch Lord Voldemort wurde zunehmend eine Bedrohung, als auch meine Schwester. Du hast sicherlich von ihr gehört.", ihr Blick wurde traurig. Sie fuhr fort:"Ich wollte dich einfach beschützen. Also bin ich, als du sieben Monate alt warst, nach Amerika und habe dich in ein magisches Kinderheim gebracht. Der einzige, der davon war Severus." beendete sie ihre Rede.
Dann fragte ich zögernd: " Ich, ähm... D-darf ich hierbleiben? Also immer?" Darauf schlich sich wieder dieses freundliche Lächeln auf ihr Gesicht. "Wenn du willst, ja. Allerdings solltest du auch mal die Prestons besuchen."
Ich wollte nicht, dass sie wusste, dass ich heimlich gegangen war, und dass meine Adoptiveltern mir verboten hatten, her zu kommen. Also nickte ich schlicht.
Sie stand schon wieder auf, zog mich hoch und sagte: "Na komm. Wir gehen dich vorstellen."
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Lucia Malfoy
Fanfiction《Harry Potter Fanfiction》 《Abgeschlossen》 Lucia ist eine hochbegabte, junge Hexe, die in Amerika lebt. Nach dem großen Krieg in Europa erfährt sie, dass sie adoptiert ist. Also begibt sie sich, entgegen dem Verbot ihrer Adoptiveltern, nach En...