Und wieder stand ich auf dieser Wiese. Wieder war da dieses Verlangen, in den Wald zu gehen. Und wieder hörte ich dieses Heulen. Doch dieses mal drehte ich mich um und rannte. Nicht in den Wald, sondern in die entgegengesetzte Richtung. Und ich sah wieder das Schloss.Und mit einem Mal wurde mir klar, dass es Hogwarts war. Und mir wurde klar, dass ich in meinem Bett liegen müsste. Ich dürfte nicht hier sein. Es war ein Traum. Doch in einem Traum weiß man nie, dass es ein Traum ist...
________________________________Als ich aufwachte, waren Astoria und Pansy schon weg. Tracy hatte sich mein Buch von gestern Abend geschnappt und blätterte darin herum. Als sie sah, dass ich wach war, murmelte sie: "Morgen. Sorry, es sah interessant aus." Verschlafen antwortete ich: "Morgen.
Ja, es ist interessant. Der Junge, Tony, geht auf ein Internat, wo er zwei beste Freunde gewinnt, Kate und Elias. Jedes Jahr muss er mit ihnen Aufgaben bewältigen, böse Lehrer ins Gefängnis bringen, ein manipuliertes Sportfest retten, und am Ende bringt er den bösen Direktor um, der in Wirklichkeit ein verrückter Wissenschaftler ist, der Schlangen züchtet. Und er kommt mit der Schwester von Elias zusammen, Mary.
Wo sind Pansy und Astoria?" "Musstest du jetzt spoilern? Pansy ist deinen Bruder stalken gegangen und Tory ist bei Theo. Kann ich mir das Buch mal ausleihen?"
Ich sah sie entschuldigend an und nickte, und nachdem wir uns fertig gemacht hatten, gingen wir in den Gemeinschaftsraum, in dem schon die anderen waren. Astoria saß auf Theo's Schoß, und kicherte.
Pansy saß neben Draco, der genervt aussah, neben ihm saß Blaise, der aussah, als müsste er ein Lachen unterdrücken.
"Morgen!" rief ich in die Runde, und alle Augen richteten sich auf mich und Tracy, die hinter mir stand. "Können wir essen gehen?" fragte Tracy, und schon waren alle aufgesprungen und gingen mit uns aus dem Gemeinschaftsraum in die große Halle.
Nach dem Frühstück verlief der Tag nicht sehr viel anders als gestern. Hagrids Unterricht war klasse, er erzählte uns etwas über den Wampus, eine, milde ausgedrückt, große Katze, bei Sev war es ganz gut, wir mussten wieder Partnerarbeit machen, die selben Paare wie gestern, was eigentlich hätte schrecklich sein müssen, es aber keinesfalls war.
Draco uns Hermine waren nett zueinander, halfen sich gegenseitig, und auch Ginny und Sev gifteten sich zwar noch an, schrien aber nicht mehr.
Bei Slughorn war es einfach nur langweilig. Ein Seamus Finnigan hatte sich Vielsafttrank ausgesucht, welcher nun wirklich leicht war.
Wir mussten ihn anschließend auch noch brauen, anders als gestern.
Nach dem Mittagessen, bei dem niemand mit mir redete, weil Tory und Theodore sich gegenseitig anstarrten, Pansy Draco anstarrte, der widerum Granger, die auch zurückstarrte und deswegen blöd von Weasley angesehen wurde, Tracy starrte in mein Buch, und Blaise in die Luft und ich auf mein Essen, ging ich in die Bücherei, um in Phantastische Tierwesen etwas über Drachen zu lesen, für den Unterricht morgen.
Ausserdem nahm ich das Tränkebuch des Halbblutprinzen mit, um es mit anderen Buchern zu vergleichen. Vielleicht gab es noch eine Ausgabe davon?
Als ich nach einer Halben Stunde endlich alles über das antipodische Opalauge und den peruanischen Viperzahn wusste, ging ich etwas weiter hinter, zu den Zaubertrankbuchern.
Völlig gebannt von den vielen Büchern über diese Kunst, merkte ich erst viel zu spät, wie mir jemand entgegen kam. Erst, als ich mit dieser Person letztendlich zusammenstieß, und mir dabei mein Buch herunterfiel, merkte ich es.
"Oh sorry!" erklang... Harrys Stimme? Ich bin schon wieder gegen ihn gestoßen. Peinlich.
"Du schon wieder? Du musst das in Zukunft wirklich lassen, auf dauer tut das echt weh, Lucia. Hier dein Buch." lachte er und reichte mir das Buch, welches genau auf der Seite gelandet war, auf der stand.
"Dieses Buch ist Eigentum des Halbblutprinz". Er stockte.
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Lucia Malfoy
Fanfic《Harry Potter Fanfiction》 《Abgeschlossen》 Lucia ist eine hochbegabte, junge Hexe, die in Amerika lebt. Nach dem großen Krieg in Europa erfährt sie, dass sie adoptiert ist. Also begibt sie sich, entgegen dem Verbot ihrer Adoptiveltern, nach En...