Kapitel 10

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Wir waren nun vor dem Hotel. Etwas weiter entfernt begann ein Pfad der zum Strand führte. Dort schleifte ich den unbekannten Jungen hin. Erstaunlicherweise war es gar nicht so schwer ihn mitzuziehen.

Irgendwann fing er einfach an zu reden.

Junge:  Also ich heiße Austin und bin 20 Jahre alt und du?

Ich ließ ihn los und schaute ihm in die Augen. Doch ich schaffte es nicht lange weshalb ich wieder auf den Boden starrte und ihm leise antwortete.

Cassie:   Cassie...ich heiße Cassie. Und ich bin 15.

Er nickte.

Austin:  Magst du mir jetzt erzählen was passiert ist?

Langsam fing ich an ihm alles zu erzählen. Am Ende brach ich in Tränen aus und er nahm mich in den Arm. Als er sich wieder von mir löste, gab er mir ein Tempo und ich wischte meine Augen trocken und putzte mir die Nase. Dann bedankte ich mich bei ihm.

Austin:  Dieses verdammte Schwein! Ich werde ihn umbringen!

Seine wunderschönen Augen funkelten wütend und seine Hände waren zu Fäusten geballt. Seine Armmuskeln traten deutlich hervor. Wow *-*

Aber ich fragte mich immer noch wieso ihn das so sehr interessierte.

Cassie:  Und was machen wir jetzt? Meine ganzen Sachen sind bei ihm im Zimmer! Und was ist mit meinen Eltern?! Wir können sie doch nicht mit ihm alleine lassen! Nachher tut er ihnen noch etwas?!

Austin:  Du hast Recht. So ein geistesgestörter darf nicht auf freiem Fuß sein!

Ich wollte ihm schon zustimmen doch dann realisierte ich erst was er damit meinte.

Cassie:  Moment mal...was meinst du damit?! Willst du meinen Bruder etwa ins Gefängnis stecken?!

Er schaute mich verblüfft an.

Austin:  Wohin denn sonst? Okeeey die Psychiatrie wäre noch eine Möglichkeit aber....?

Entsetzt starrte ich ihn an. Er war trotz allem noch mein Bruder. Natürlich würde ich nicht zu ihm rennen und mich freuen ihn zu sehen aber ins Gefängnis stecken...ich weiß nicht.

Cassie:  Aber er hat das doch nur getan weil er betrunken war! Sonst würde er das nie tun!

Austin:  Also ich vergewaltige keine Mädchen wenn ich betrunken bin...schon gar nicht meine Schwester! Wenn das so ist dann muss er eben in die Entzugsklinik aber irgendwohin muss er!

Ich schlug die Hände vor das Gesicht. Austin hatte Recht so viel stand fest. Aber dann waren da immer noch meine Eltern! Ich wusste immer noch nicht wie ich das anstellen sollte ihnen davon zu erzählen. Es würde ihnen das Herz brechen.

Austin:  Weißt du was? Du kommst jetzt einfach zu mir aufs Zimmer und machst dich frisch. Du kannst dann duschen und dann schauen wir weiter!

Er packte meine Hand und plötzlich machte mein Herz einen Purzelbaum und meine Haut fing an zu kribbeln. Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Was sollte das denn jetzt?! Naja egal.

Ich ließ mich von Austin mitziehen.

Verbotenes VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt