Kapitel 42

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Cassie POV

Lachend taumelten wir in Richtung Aufzug. Ich und Josh hatten mega viel Spaß im Pool. Wir haben geplantscht, gespielt und gekuschelt. Jetzt waren wir erschöpft und brauchten Verstärkung weshalb wir vorhatten zu der Pizzeria im Hotel zu gehen. Ja das Hotel hat eine Pizzeria. (hehe) Da wir aber nur unsere nassen Schwimmsachen anhaben, wollten wir erst auf unser Zimmer.

,,Josh ich hab so richtig Hunger.",quengelte ich. Er lachte und drückte auf den Knopf. ,,Ich auch." Endlich ertönte der Ton als Zeichen, dass der Aufzug bereit stand. Wir liefen rein und Josh drückte auf den richtigen Knopf zu unserem Stockwerk.

Ich fasste nach Joshs Hand und lächelte glücklich.  Von Jackson hatte ich nichts mehr gehört und genauso wenig von meinen Eltern. Davon war ich ein bisschen enttäuscht denn ich hatte erwartet, dass sie wenigstens mit mir reden wollten schließlich bin ich ihre Tochter!

Austin hatte sich auch nicht mehr gemeldet. Also ist doch nicht alles perfekt. Um ehrlich zu sein verletzte es mich, dass Austin und meine Eltern mich so fallen gelassen hatten.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als der Aufzug plötzlich stoppte aber die Türen öffneten sich nicht. Verwirrt wollte ich zu Josh schauen aber ich wurde gegen die Wand gedrückt. Josh drückte meine Arme rechts und links neben meinem Kopf gegen die Aufzugswand (kp) und küsste dann meinen Hals. ,,Du siehst so heiß aus Babe. Ich will dich jetzt und hier.", hauchte er gegen meinen Hals. Ich drückte gegen seine starken Arme die mich immer noch festhielten. ,,Lass mich los Josh!",rief ich. Aber gegen ihn hatte ich keine Chance. Er war zu stark. Warum öffnen sich die Türen nicht?! Josh verteilte seine Küsse auf meinem gesamten Oberkörper. Ich hörte nicht auf mich zu wehren. ,,Was denn los Babe? Ich habs noch nie in nem Aufzug gemacht." Verdammte scheiße. Die Erinnerungen an die fast Vergewaltigung von Jackson kamen hoch und ich wurde wütend. Mit voller Wucht rammte ich Josh mein Knie in seine Weichteile.

Er stöhnte auf und ließ mich los. Ich nutzte die Chance und rannte zu den Knöpfen. Was musste ich jetzt tun? Welcher Knopf ist der richtige um die Türen zu öffnen? Bevor ich etwas tun konnte schlang sich ein Arm wie eine Schlinge um meine Hüfte und zogen mich weg. Josh schmiss mich mit voller Wucht auf den Boden und kniete sich dann neben mich.

,,Weißt du Cassie, eigentlich fing ich an dich zu mögen aber du bist einfach nicht mein Typ verstehst du? Ich wollte dich eigentlich vor meinem Chef beschützen aber dein Freund Austin war dein Pech. Hättest du ihn nicht getroffen wäre aus uns vielleicht sogar was geworden."

Mir wurde schwarz vor Augen und dann wurde ich bewusstlos.

Austin POV

Wie es Cassie wohl ging? Eigentlich hatte ich keine Ahnung was sie die letzten Tage so gemacht hatte. Ich hatte versucht alles zu unterdrücken. Meine Gefühle für sie weshalb ich mich in Liv hinein gesteigert hatte. Ich hatte versucht Gefühle für sie zu entwickeln und jetzt im Nachhinein erschien mir das als total dumm. Und ich mein so richtig dumm. Denn wenn ich ehrlich bin hatte ich mich schon vom ersten Augenblick in Cassie verliebt. Als ich sie das erste mal auf der Party gesehen hatte und sie dann bei mir gewohnt hatte. Diese Zeit war einfach nur atemberaubend schön gewesen. Sie hatte mich vergessen lassen was ich in Wirklichkeit für ein Mensch war und was ich in der Vergangenheit getan hatte. Sie ließ mich träumen.

Dieses Mädchen ist meine große Liebe und ich werde um sie kämpfen! Und wenn ich für sie sterben muss sie wird nicht wegen mir sterben.

Plötzlich klingelte mein Handy. Als ich darauf schaute sah ich wie Dylens Name aufleuchtete. Genervt ging ich ran. ,,Dylen, was willst du?" ,,Hör mal Bro. Ich glaub es ist besser wir treffen uns erst mal im Hotel und besprechen die Lage."

Ich brüllte wütend zurück. ,,Nein man! Was willst du da noch besprechen?! Jede Minute die wir nicht auf dem Weg zu ihr sind ist vergeudet!"

,,Aber Austin-.", fing er an doch ich unterbrach ihn. ,,Nix Austin! Dylen verdammt wenn sie stirbt dann sterbe ich auch!" ,,Ok Austin jetzt reiß dich mal zusammen und beweg deinen Hintern sofort hierher sonst kannst du deine Prinzessin alleine retten!",rief er nun mit erhobener Stimme. Verdammt. Ohne Dylen und die anderen würde ich es nicht schaffen sie zu befreien. Ich fluchte und wendete dann sofort.

 

Verbotenes VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt