Verbotenes Verlangen

Kapitel 24

Ich schnappte mir leise ein Kissen und sprang dann auf den Fremden sodass ich auf seinem Bauch saß. Ein Bein rechts und ein Bein links. Dann schlug ich mit dem Kissen immer und immer wieder dahin wo ich den Kopf vermutete.

Der Fremde setzte sich auf und fasste mich an der Taille. Ich schrie auf und schlug diesmal nicht mit dem Kissen sondern mit der Faust zu. Schnell stand ich auf und rannte zum Lichtschalter dann drehte ich mich um weil ich dachte das der Junge mir hinterherrennen würde. Doch als ich sah wen ich da vor mir auf dem Boden hatte stockte mir der Atem.

Es war Josh und er wälzte sich stöhnend auf dem Boden.
Ich rannte zu ihm und packte mit meinen Händen sein Gesicht und zog es näher zu mir.

Cassie:  Omg Josh es tut mir Leid...ich hatte ja keine Ahnung das du es bist! Geht es dir gut?

Josh POV

Sie sah mich verzweifelt an. Das Kissen war ja noch ok aber ihr Schlag mit der Faust...meine Fresse es tat immer noch weh!
Ihre warmen Hände umfassten sanft mein Gesicht und ich musste schlucken. Ihre wunderschönen Ozean-blauen Augen. Man konnte sich schnell in ihnen verlieren.

Josh:  Ist schon ok Cassie. Nicht so schlimm es tut auch schon gar nicht mehr weh.

Sie musterte mich sagte aber nichts sondern versuchte mir aufzuhelfen als sie merkte wie ich versuchte mich aufzurappeln. Mit ihrer Hilfe schaffte ich es schließlich. Sie nahm mich an der Hand und zog mich ins Bad. Sie drückte mich sanft auf die Klobrille und schnappte dann einen Waschlappen. Den machte sie dann nass und kam dann wieder auf mich zu. Sie kniete sich vor mich und tupfte in meinem Gesicht rum. Ich zuckte zusammen.

Josh:  Aua!

Sie sah mich lange an und ich erwiderte den Blick da ich nicht wusste was sie jetzt tun würde. Dann räusperte ich mich und sie tupfte weiter. Sie fasste mich am Kinn und als sie fertig war sah ich auf den Waschlappen. Er ist rot. Oh ich hatte überhaupt nicht bemerkt das ich geblutet hatte. Naja scheiß drauf.
Sie wusch den Waschlappen aus und ich stellte mich neben sie. Sie sah mich an und lächelte.

Cassie:  Ich wollte mich noch bei dir bedanken dass ich bei dir schlafen konnte und so. Du hast mir echt aus der Patsche geholfen.

Josh:  Kein Ding ist doch selbstverständlich! Aber neugierig bin ich jetzt schon...Was ist überhaupt passiert?

Sie legte den Waschlappen weg und sah mich dann peinlich berührt an.

Verwundert fasste ich ihre Hand und zog sie zu mir. Ich strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und flüsterte.

Josh:  Was ist los?

Sie drückte meine Hand fest und lächelte mich wieder an. Sie musste ihren Kopf ein bisschen in den Nacken legen da sie um einiges kleiner als ich ist. Ich lächelte sie auch an.

Cassie:  Bitte hass mich nicht wenn ich es dir erzählt hab oder tu irgendetwas dummes! Versprich es mir Josh.

Josh:  Wieso sollte ich dich hassen? Wenn dir irgendjemand was getan hat dann bring ich denjenigen um!

Cassie:  Bitte Josh! Tu es für mich!

Josh:  Na gut ich versprechs.

Cassie:  Danke.

Sie erzählt mir alles. Bei ihrer fast Vergewaltigung traten ihr Tränen in die Augen und ich nahm sie in den Arm. Wütend schlang ich meine Arme um sie. Wie konnte ihr jemand so etwas antun?! Und dann auch noch ihr Bruder! Nachdem sie fertig war lief ich unruhig im Zimmer umher.

Josh:  So ein verdammtes Arschloch! Aber ich bin stolz auf dich das du ihm eine geknallt hast.

Ich grinste sie an und sie kicherte während ihre Augen mich anstrahlten. Das war wirklich das Beste an der ganzen Sache. Das sie jetzt hier war. Hier bei mir!