(Karins Sicht)
Die nächsten Wochen ging ich Stefan so gut es ging aus dem Weg. Mit Michael lief es richtig gut und wir freuten uns auf das neue Leben in Lemgo. Rose hatte noch oft versucht mich zum Bleiben zu bewegen, doch das ging nicht. Stefan stand meinem Leben hier in Köln im Weg. Natürlich war es meine Entscheidung gewesen nach Lemgo zu gehen, doch zu diesem Zeitpunkt war die Situation zwischen Stefan und mir eindeutig besser. Ich hatte echt gezweifelt, ob die Entscheidung richtig war, doch es war mir nach dem Gespräch ziemlich klar: Michael und Lemgo waren meine Zukunft.
Die große Liebe dachte ich in Stefan gefunden zu haben, jemanden, der mir Halt gibt und Sicherheit. Stattdessen war er jedoch das größte Arschloch dem ich je begegnet bin. Liebend gern würde ich sagen es hat mich nicht verletzt, doch das kann ich nicht. Er hatte mein Herz, welches nach unserer Trennung in tausend Teile zersplittert war und ich mühsam wieder zusammengebunden hatte, vollständig auseinanderspringen lassen. Ich wusste, dass Michael mein Herz nie vollkommen heilen konnte, doch für eine Zeit lang würde es halten. Das hat es auch und dieses Mal würde es für immer halten, denn heute musste ich das letzte Mal Stefan aus dem Weg gehen und generell diese Schule besuchen. Irgendwie werde ich das alles hier schon vermissen, doch nun konnte ich endlich meinen Traum leben und endlich Direktorin sein.
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Zeit kann alle Wunden heilen oder?!
FanfictionMan sagt die Zeit heilt alle Wunden, aber das stimmt nicht! Sie bringt einem nur bei, damit umzugehen. Denn die Wunden bleiben immer da, sie werden nur zu Narben. Sie sind die Erinnerungen an eine schöne, aber auch schmerzhafte Zeit. Irgendwann, wir...
