Zeit kann alle Wunden heilen oder?!

Kapitel 34.

(Stefans Sicht)

Ich warte bis Barbara endlich den Raum verlassen hat und wende mich dann sofort in Richtung Charlotte. "Weißt du wirklich nicht mehr von Karin?"
C: "Bevor ich irgendetwas sage, sagst du mir erst einmal was hier passiert ist!"
S: "Das ist eine lange Geschichte..."
C: "Also bist du der Idiot der dafür gesorgt hat, dass Karin jetzt hier im Krankenhaus gelandet ist. Stefan ich könnte dich..."
S: "Nein ich hab sie da nur raus geholt, ohne mich würde sie da wahrscheinlich noch immer hocken und in seiner Gewalt sein..."
C: "Wer ist 'er' Stefan? Sag schon wer hat meiner Tochter das angetan?" fällt sie mir ins Wort.
S: "Charlotte das ist doch gerade vollkommen unwichtig, wie geht es Karin?" Sie antwortet mir nicht sondern dreht sich von mir weg und geht in Richtung der Zimmertür, doch bevor sie sie öffnet: "Sie liegt momentan im künstlichen Koma an Maschinen, also wenn du irgendetwas weißt was uns helfen kann dann tu es bitte...ihr zu liebe." Damit verschwindet sie dann schließlich auch. Ich kann es nicht glauben ich liege die ganze Zeit hier seelenruhig während Karin um ihr Leben kämpft. Ich muss zu ihr und das sofort. So schnappte ich mir die Krücken, welche neben meinem Bett standen und machte mich auf diesen auf den Weg zur Tür. Weit kam ich jedoch nicht, denn als ich an dieser angelangt war, wurde sie auch schon aufgerissen und ein Arzt stand vor mir.
A: "Herr Vollmer, wo wollen sie denn jetzt hin, sie sollen sich ausruhen und nicht durch die Welt stolzieren!"
S: "Aber ich muss zu ihr!" erwidere ich sofort.
A: "Zu wem müssen sie denn so eilig?"
S: "Karin Noske. Sie wurde heute eingeliefert und ich..."
A: "Kommen sie." sagt er und führt mich zurück zu meinem Bett. Er fragt mich noch einige Fragen zu meinem Befinden und warf einen Blick auf meine Wunde. "Wir behalten sie noch über Nacht zur Kontrolle hier und solange keine Komplikationen auftreten sollten, können wir sie morgen gegen Abend entlassen."