Nach einer alptraumreichen Nacht ohne viel Schlaf, stehe ich auf, frühstücke und führe meine Morgenroutine durch. Pünktlich 7:30 Uhr verlasse ich meine Wohnung und mache mich auf den Weg zur Schule. Um 7:43 betrete ich das Schulgebäude und gehe direkt in meinen Klassenraum.
Elli sitzt bereits auf ihrem Platz. Ich setzte mich neben sie. 7:52. Ich habe also noch 8 Minuten bis der Unterricht beginnt. Die Zeit schlage ich mit Smalltalk tot. Eleanor erzählt mir von ihrem gestrigem Tag und ich höre nur zu. Physisch bin ich anwesend aber psychisch bin ich weit weit entfernt. Irgendwo in...vlt London. Sehe mir den Big Ben oder den Buckingham palace an. Und dann trinke ich einen Kaffee mit etwas Milch und 2 Stück Zucker in einem der schönen gemütlichen Coffeeshops in der Innenstadt.
Und plötzlich wache ich aus meinen Tagträumen auf. Elli hat wohl mitbekommen, dass ich ihr wohl dich nicht ganz gehörig bin.
,,Hallo, Erde an Jess. Bist du da?? Haaaalloooo?!?!" Sie schnippst ungeduldig vor meinem Gesicht herum, ich muss wohl viel verpasst haben.
,,Äähh äh wa-was ist?" Upsi...
,,Ich habe dor soeben erzählt, wie ich gestern Abend, meiner Katze den Arsch rasiert habe, weil sich ihr Fell mit der Scheiße vermengt hat." Belustigt sehe ich sie an. Oh man. Ich hab mir ja echt eine tolle Freundin ausgesucht.
,,Oh wow, wie interessant. Mag sichh deine Katze denn noch, oder ist sie wie die meisten, die einen eiskalt ignorieren und nur zum fressen kommen?"
,,Sie ignoriert mich." Ouch.
,,Wo warst du?"
,,Zuhause?" Das weiß sie doch.
,,Nein wo warst du, als du mir nicht zugehört hast?"
,,Weit weit weg. In London. In einem kleinem Coffeshop und am Big Ben und dem Buckingham palace." Träumerisch erzähle ich ihr von meinem Traum. Ich verschwinde oft an andere Orte.
Und angefangen hat es mit Moms Tod und Dads Anfällen
Ja da stimmt. Ich wollte oft nich da sein, wo ich eigentlich gerade war. Ich bin schon an den verschiedensten Orten gewesen. In Paris, St. Petersburg, Rom, Amsterdam, Brüssel, oder weit oben zwischen den Wolken über den Problemen der Welt. Meinen Problemen.
,,Warum London?" Alle anderen hätten sich aufgeregt, wieso ich 3500 Km weiter weg bin und sie nu wissen warum ich in London war. Danke, ich habe die erste richtige Freundin gefunden.
,,Naja London ist.....ein Unikat. Es ist überraschend, witzig, wunderschön, traurig, fröhlich, kulturell und einfach faszinierend. London ist eine kleine Welt für sich. Eine Welt wie keine andere."
,,Warst du schon mal da?"
,,Oh ja, so oft. 1000te Male. Und immer irgendwo anders. Ich kenne es so gut wie meine Jackentasche. Aber immer nur in meinem Kopf. Nur da, nirgendwo anders." Ja, meine Fantasie reicht weit hinaus. Ich war bin und werde auch immer ein Freigeist sein.
,,Wow, ich beneide dich um alles, was in deinem Kopf vorgeht. Um Gedanken, Gefühle und deine Träume."
Sie sieht mich wirklich ernsthaft beneidend an. Aber ich weiß nicht, was an mir beneidenswert sein soll. Weder meine Gedanken noch meine Geschichte. Die, die jetzt aber vorbei ist.
Nicht vorbei, aber es hat jetzt ein neues Kapitel begonnen.
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~Just A Show~
Novela JuvenilAchtung! Das ist geschrieben worden, als ich noch nicht so gut darin war! Lesen auf eigene Gefahr.... Manche Mädchen träumen davon, eine Prinzessin zu sein, andere davon eine Modeikone oder eine Sängerin zu werden. Doch Jess träumt von nichts mehr...