Kapitel 17

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P.o.v   Zombey

"...aber ich wette, er wird nie in seinem Leben meine Gefühle erwidern..." diesen Gedanken, und vor allem dieses Gefühl kannte ich nur all zu gut. "ich denke es wird auch für dich nichts Neues sein, wenn ich sage das ich dieses Gefühl zu gut kenne..." ich schaute Manu in die Augen. er schien damit relativ gut umgehen zu können. oder aber es war nur Show, eine Fassade. "also lag ich mit meiner Vermutung richtig, das du Dado liebst." "warte...was? ich dachte Paluten hätte es dir erzählt?" Manu schaute misch erst überrascht, dann irgendwie traurig, und dann doch wieder glücklich an. "nein, hat er nicht. wahrscheinlich weil er dachte, es gibt strengstes weitererzählen-Verbot. gab es denn das?" "ich habe ihm zwar nie sowas gesagt, aber ich denke niemand würde sowas einfach rumerzählen. daran habe ich einfach nicht mehr gedacht. aber es tut gut, sowas zu wissen. naja, ich wusste es ja von Anfang an,sonst hätte ich ihm nie etwas erzählt."sagte ich und dachte an das Gespräch mit Patrick. da hatten wir noch nicht den blassesten Schimmer, was uns an diesem Tag noch erwarten würde. lange war es her, wo ich das letzte mal geweint hatte, und so aufgelöst war. "weißt du, Manu. als ich weinte, wegen dem Abschied mit meinen Eltern, war es das erste mal seit einer sehr langen Zeit, das ich überhaupt geweint hatte, und das ich so aufgelöst war. für mich ging die ganze Welt unter. und du kannst dir gar nicht vorstellen, wie unendlich froh ich war, Dado an meiner Seite zu haben. er gab uns in dieser Nacht so viel Mut und Freude, wobei er selber doch total am Arsch sein musste." Manu lächelte. er schien dieser Tat von Dado, auch extrem dankbar zu sein. ich stand dann auf, ich hatte durst, und ich dachte das Manu garantiert auch ein Schluck vertragen könnte. "ich geh und hol uns etwas zu Trinken, ja?" "'kay." antwortete er nur. er schien in seinen Gedanken stecken geblieben zu sein. sobald es wieder hell sein würde, würden Maudado und ich wieder die Umgebung absuchen, und wenn noch genügend Licht da wäre, würden wir das Schießen üben. doch nun hieß es erst mal Wäsche waschen, duschen und schlafen. als ich die etwas steile Treppe wieder hoch polterte, hörte ich schon direkt die Stimmen von Dado und Palle. "na. was gibt es zu bereden?" fragte ich und stieg auch noch die letzet Stufen nach oben. "nichts wirklich spannendes. nur Gott und die Welt,aber wo ist denn eigentlich Manu?" fragte Dado un schuate an mir vorbei zu Treppe. "der sitzt noch unten. ich wollte nur eben Wasser für uns beide holen." "sicher das ihr wir nicht helfen sollten. immerhin ist da ja auch unsere Wäsche, und wir können ja nicht alles euch überlassen." fragte mich Patrick. doch ich winkte nur ab. der Keller war ziemlich klein, zu viert also eindeutig zu eng zum Wäsche waschen. "ihr könnt dies ja einfach das nächste mal übernehmen." "na das doch so s wieso." antwortete Palle, und ich ging in die Küche, wo ich zwei Gläser nahm und sie mit Wasser füllte. dann ging ich damit wieder zurück in den Keller. "hey, Manu. noch anwesend? ich habe das Wasser. "sagte ich und rüttelte ihn dabei aus seiner Gedankenwelt...


P.o.v   Paluten

ich hatte ein schlechtes Gewissen. Micha und Manu saßen da unten im Keller, während Dado und ich geduscht hatten und nun nichts zu tun hatten. also setzten wir uns auf die Couch, und schuaten ab und zu ob jemand draußen zu sehen war. aber keine Spur war zu sehen. es war schon lange dunkel, und ich wurde immer müder und müder. doch ich hielt mich wach. in der Küche fand ich Kaffee, also hab ich mir schnell einen gebrüht um nicht einzuschlafen, während die beiden im Keller schufteten. "fällt dir irgendetwas ein, das wir machen könnten, Maudado?" fragte ich den auch bereits sehr verschlafenen Dado. "nicht..auf anhieb..." sein Blick fiel Plötzlich auf meine Kaffeetasse. "oder vielleicht auch doch. was hälst du davon, wenn wir den beiden einen Kaffee machen, damit sie nicht noch in diese kalten Keller einschlafen?" mein Blick erhellte sich sofort. jede Art die ich ihnen helfen konnte, gefiel mir. auch wenn es nur ein Kaffee war. wir gingen also in die Küche und ich setzte Wasserkocher auf, während Maudado Tassen holte. wir machten den Kaffee fertig, und stellten ihn zusammen mit solchen kleinen Zuckertüten, wie in einem Café, die wir in einem Schrank fanden, auf ein Tablet. dann machte sich Dado auf den Weg nach unten. er war kleiner und zierlicher, weshalb er besser in einen kleinen Keller, zusammen mit zwei anderen, passte. und obwohl ich am liebsten den Kaffee gebracht hätte, reichte mir schon zu wissen, das ich ihnen zumindest ein wenig helfen konnte. die Zeit verstrich, und inzwischen hatten Manu und Zombey die letzte Ladung Wäsche verfrachtet und kamen nach oben. ich ging sofort zu ihnen, doch wundete mich zuerst warum sie anfingen zu Grinsen. dann aber zeigten sie auf die Couch hinter mir, und erst da fiel mir auf, das Dado schlief. ich war wohl so in meinen,teilweise lächerlichen, Gedanken vertieft, das ich gar nicht gemerkt hatte das Maudado schlief. Micha holte also eine Decke aus den Schlafzimmern und legte sie über Maudado. wir gingen anschließend in die Küche, um reden zu können, ohne Angst zu haben, das wir Dado wecken könnten. "was wir morgen machen werden, ist glaube ich schon allen klar, oder?" "ähm....was denn nochmal?" fragte ich obwohl mir es schon ein wenig peinlich war, der Einzige zu sein, der keine Ahnung hatte. " einfach das gleiche, was wir auch beim anderen haus gemacht haben. ein Team bleibt hier und übt, und das andere sucht die nahe Umgebung ab." "ah...natürlich. was denn auch sonst." wir mussten wegen meiner Dummheit anfangen zu lachen. manchmal wünschte ich, diese Momente des lachens aufnehmen zu können. einfach fals wir überleben, später darauf zurückschauen können, und denken das wir auch ziemlich lustige und alberne Momente hatten...

Tracker- der Freedom Sqad beim gefährlichsten Spiel der WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt