Kapitel 20

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P.o.v     Manu

die letzte Nacht war ziemlich schrecklich. mein Rücken schmerzt, da ich auf dem Boden eingeschlafen war, und in meinen Gedanken kreist immer nur die Frage was mit Dado war, und warum er es uns nicht erzählen wollte.aber Palle und ich könnten ihn ja in diesem zustand noch weiter damit nerven. aber früh hatten wir uns darauf geeinigt, ihn irgendwann al abzufangen und dann zur Rede zu stellen. schließlich kann er es ja nicht imer nur für sich behalten. "hey Manuu! hörst du mir überhaupt noch zu oder nicht?" hörte ich die liebliche Stimme von Palette mich fragen. ich hatte mich wohl mal wieder in meinen Gedanken verloren. "ähhhh...sorry. kannst du es noch mal wiederholen?" "ahhh.....denkst du wir sollten Micha bescheid sagen? er is ja immerhin in-, ich meine für ihn ist Dado jemand sehr besonderes." man hörte das erleichterte seufzen von ihm und ich begann zu lachen. selbst wen ich nicht bescheid wüsste, hätte ich ihm diese Nummer nicht abgekauft. "sorry Palette. aber ich weiß bescheid. Micha ist Hals über Kopf in Dado verknallt." nun gingen auch seine Mundwinkel nach oben, wobei man seine beschämende röte im Gesicht noch immer sah. "aber vielleicht hast du Recht. wenn er nicht bescheid weiß, dann kriegt er vielleicht einen Herzinfakt wenn er es auch mal mitbekommen sollte... aber wie? wir sind gerade mal einen Tag an diesem Haus und heute sollte eigentlich wieder abgesucht und geübt werden." wir überlegten, doch nichts kam uns so richtig in den Kopf. Team Kürbistumor war so unkreativ wie eh und je. "ich habs!" rief er auf einmal und mein Blick erhellte sich. "wir werden gan-" auf einmal stoppte er. dann hörte ich auch die Schritte auf der Treppe und begann schnell den Tisch mit Tellern und Besteck einzudecken. wir hatten Glück das die Einrichtung in den Häusern, fast im immer relativ gleich waren. so fanen wir eigentlich alles was wir brauchten ziemlich schnell. Palle nahm Brot aus einem Regal und legte es auf den Tisch, wobei ich zum Kühlschrank lief und die wichtigsten Sachen auf den Tisch packte. wir merkten dabei gar nicht erst, wie uns ein paar von grünen Augen dabei beobachtete und leise kicherte. doch als ich mich umdrehte, war der Schock groß. "versucht ihr gerade einen Rekord im aufdecken zu erstellen oder warum seid ihr so in Eile?" man hörte eindeutig das lachen heraus, und wir selber mussten daon anfangen zu schmunzeln. von seiner Perspektive muss es wohl sehr selstam und witzig ausgesehen haben....

P.o.v  Zombey

ich lag noch immer im Bett, machte mir Gedanke über meinen Fehler und hatte gar keine Lust mehr herunter zu gehen. hasste Dado mich nun? hielt er mich für seltsam? zugegeben fand ich mich langsam selber seltsma. ich wusste ganz genau, dass er niemals für mich fühlen wird, was mich so glücklich macht, doch gleichzeitig innerlich so zerriss. was hatte ich mir denn nur dabei gedacht, ihn festzuhalten? warum habe ich das überhaupt gemacht? war ich einfach noch im halbschlaf, und hatte nicht nachgedacht? zwar hatte sich in den letzten  1  1/2 Monaten eine gewisse Routine bei uns eingeschlichen, aber ich hatte mit jedem Tag  das stärkere Gefühl, seine Nähe zu spüren. mit jedem Tag hatte ich mehr und mehr das Gefühl, er würde blasser sein als zuvor. er hatte morgens immer tiefe Augenringe und allgemein schien seine ganze Ausdauer nachzulassen. also war er entweder krank, oder schlafmangel. und zwar eine ganze Menge davon. hätte ich ihn in dieser einen Nacht, in der er plötzlich zu mir in die Küche kam, doch darauf ansprechen sollen warum er so blass war? machte er sich vielleicht solche Sorgen um uns, dass er nachts kein Auge mehr zubekam? wenn dies so war, dann hasste ich ich selbst dafür. wenn es so war, warum habe ich es dann nir zuvor richtig bemerkt? wenn es so war, hatte ich dann überhaupt noch das Recht ihn zu lieben? hatte ich überhaupt noch das Recht mich sein Freund zu nennen und in seiner Nähe sein zu können? ich spürte wie meine Augen langsam feucht worden, und sich Tränen auf ihren Weg zu meiner Wange machten. doch ich hinderte sie nicht daran. aber ich müsste bald runter, oder die Anderen würden sich Sorgen um mich machen. also wischte ich schließlich doch meine Tränen beiseite, und scheckte mich in der Reflektion meines Handy kurz ab. ich sah grausam aus. aber ich könnte die roten Augen wenigstens noch damit erklären, das ich mir die Augen zu doll gerieben habe. also legte ich mein Handy wieder beiseite, und stand aus dem Bett auf. dann stieg ich die Treppe hinab und ging zu den Anderen in die Küche. dort saßen sie schon alle mit einem Kaffee, und der Tisch war gedeckt. sie lachten und hatten gute Laune. also müsste ich wohl eine Maske aufsetzten. zwar war ich nicht Manu, aber ich wollte ihre fröhliche Stimmung nicht herunter ziehen. also machte ich mir einen Kaffee und setzte mich ebenfalls an den Tisch. "das hat aber lange gedauert, Micha. bist du noch mal eingeschlafen oder was ist passiert?" ich lies die Maske augenblicklig wieder fallen, bei den fröhlichen Worten von Dado. er war mir nicht böse oder fand mich seltsam? nein, er lächelte freundlich und süß wie immer, und strahlte schon fast vor guter Laune.  er schien echt Spaß gehabt zu haben mit den andern beiden. "nein, nein. ich hatte nur nicht wirklich Lust aufzustehen. aber hier kann ich wohl nicht einfach bis 15:00 Uhr schlafen." wir lachten und jeder nahm sich eine Scheibe Brot,belegte diese, und anch einiger Zeit waren wir dann alle fertig und jeder konnte sich vorbereiten. dieses mal waren Dado und ich wieder dran mit absuchen, und Team Kürbistumor bewachte das Haus. also alles in einem war es dann doch ein ganz normaler Morgen. oder zumindest war es für uns ein normaler Morgen. immer wieder redeten wir darüber was wir machen würden wenn wir es überleben und iweder zurück können. wir reden darüber wie wir dann wahrscheinlich immer noch paranoid sein werden, und wir überlegten über die, für andere normalsten, Dinge und träumten uns fern. meistens lachten wir sehr viel dabei, und uns wurde bewusst, wie viel und unser Leben bedeutete. auch wenn dies klingt, wie aus einem klischeehaften Dramafilm, wo freuten wir uns alle nur darauf, unsere liebsten in die Arme nehmen zu dürfen...


Tracker- der Freedom Sqad beim gefährlichsten Spiel der WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt