She is Different. || Grayson Dolan

Z w e i u n d v i e r z i g

Von einem lauten klopfen wurden wir am nächsten morgen geweckt. Ich sah neben mich auf einen brummenden Grayson der sich unter den Kissen versteckte. Ich musste kurz lächeln, doch dann klopfte es wieder laut an der Tür. "Macht die scheiss Tür auf wir haben ein Problem!" Ertöhnte Ethans Stimme und ich richtete mich schnell von Bett auf.

Was ist passiert?

Sofort kamen alle in unser Zimmer. Alle ausser Santos. Ich hatte kein gutes Gefühl.

Sie gingen an mir vorbei ins Zimmer. Gray stand in seiner Boxer und sah alle verwirrz an. "Was ist bitte so wichtig das ihr uns so früh wecken musstet? Wir hatten vielleicht 3 Stunden schlaf." Zischte er. "Mir gehts auch nicht besser nachdem ich dank euch nicht schlafen konnte aber es gibt wichtigeres. Santos ist weg." Ich wurde rot und in Graysons Gesicht stand der schock geschrieben. "Wie er ist weg? Hat keiner auf ihn aufgepasst?"

"Wir sind genau so wie du davon ausgegangen das er sich zusammenreist also kannst du dir das wohl selbst beantworten." Meinte Cam und verschrenkte ihre Arme. Sie sah mindestens genau so müde aus wie wir. Naja ich denke jeder von uns war ziemlich müde. "P wird bald hier sein. Ich habe ihm gestern Abend verständigt. Er bringt Unterstützung mit." Sagte dann auch Ricco etwas und Gray nickte. Endlich wird P auch seinen Arsch bewegen und regelt diese scheisse für die er verantwortlich ist. "Gut. Das hatte ich sowieso vor. Hat jemand schon versucht Santos zu erreichen?" Fragte Gray und zog sich seine Klamotten an. "Ja aber es ging sofort dir Mailbox hin." Antwortete Camron. "Aber wir könnten versuchen ihn zu orten. Vielleicht ist er noch nicht weit weg." Fügte er hinzu und Grayson nickte. "Das wäre genial." Camron packte einen Laptop aus woraufhin er, Nate und Ricco sich daran zu schaffen machten. Ich zog mir meine Hose an, da ich nur mein Shirt trug. "Ich schau mal das wir ein Auto bekommen." Meinte Cam und zückte ihr Handy. Gray nickte und sie verließ den Raum. Es hätte uns klar sein sollen das Santos ohne uns losfährt. Er wollte gestern schon umbedingt los. Wie konnten wir nur denken er würde schlafen gehen? Wir würden auch nicht anderst handeln.

Niemand würde das.

Und bestimmt auch nicht Santos. Ich band meine Haare zusammen und sah in den Spiegel. Ich sah müde aus, fertig und ausserdem hatte ich fettige Haare. Ich verdrehte meine Augen und sah zu Grayson. Er schien nachzudenken und lief aufgeregt hin und er. Alles schien in diesem Moment aus dem Ruder zu laufen. Wenige Minuten später kam Cam wieder ins Zimmer. "Ich hab's sogar geschafft das wir eins hier her geliefert bekommen. Ist gemietet also sollte damit nichts passieren. Ist in einer Stunde da." Informierte sie uns und setzte sich auf einen Sessel. "Können wir später zahlen?" Fragte Gray und sie nickte. "Gut." Dann klopfte es wieder an der Tür. Ich öffnete und sah direkt in die Augen von P. "Der Flug war schrecklich." Sagte er und lief einfach an mir vorbei. Mit ihm, ungefähr vier Männer. "Ich hoffe sehr ich bin nicht umsonst gekommen und Dave zieht wieder sie Eier ein." Lachte er obwohl die Situation wohl überhaupt nicht witzig war. "P mein Freund." Umarmte Ricco P und die beiden lächelten über beide Ohren. "Toll dich wieder zu sehen alter Freund." Freute sich P und sah sich dann um. "Wo ist Santos?"

"Er ist gestern abgehauen." Alle blicke lagen auf mir und es wurde still. "Er ist warscheinlich schon los und will Kassidi retten." P schüttelte seinen Kopf.

"Das ist typisch Santos."

"Wir versuchen ihn gerade zu orten." Informierte ihn Grayson. Ich lief an den Männern vorbei die mich alle wie bekloppte anstarrten. Was ist so interessant an mir?

Genau so wie P sah ich auf den Monitor. Die Jungs machten irgendwas was ich nicht verstand doch ich hoffte wir würden ihn schnell finden. Und am besten ist er noch nicht bei Dave. Ich hatte Angst um Santos. Würde ihn etwas passieren.. Hätten seine Kinder ihren Vater verloren. Und das obwohl er sie nur retten wollte. Mein Handy vibrierte und ich griff dannach. Es war natürlich wieder eine Nachricht von Dave. Er sendete mir ein Bild auf dem drei Kinder und eine Frau zu sehen waren. "Er ist noch nicht bei ihnen." Kam es wieder über meine Lippen und wieder lagen alle Blicke auf mir.

Ich zeigte ihnen mein Handy und Gray fuhr sich durch die Haare. "Dieser Bastard."

"Wir müssen ihnen schnell helfen."

P gab mir mein Handy wieder und ich knabberte an meinen Nägeln wärend die Jungs alles versuchten Santos zu orten. "Er ist noch mindestens eine Stunde entfernt von dort." Stellte sich dann bald herraus. "Wir müssen schnell dort hin." Meinte ich und alle nickten. "Ich hab von einen unserer Leute zwei Motorräder liefern lassen. Lass uns schnell ihn aufholen." Meinte Ricco und Gray schnappte sich nickend seine Jacke. "Ich komm mit." Meinte ich und Gray blieb stehen.

"Sk-"

"Halt die Klappe Grayson. Ich komme mit."

Unterbrach ich ihn und lief einfach so an ihn vorbei. Wir liefen nach drausen und Ricco warf mir einen Helm zu. "Du lässt dir nichts sagen was." Lächelte er und ich nickte.

"Nicht wenn es um Gray geht. Er kann sagen was er will aber ich werde ihn nicht in Stich lassen. Wir machen sie fertig. Zusammen." Meinte ich und zog den Helm an. Gray verdrehte seine Augen und setzte sich aufs Motorrad. "Du darfst sie kleine nie mals gehen lassen bro." Sagte Ricco zu ihm und ich setzte mich hinter Grayson. Erinnerte mich daran wie ich das erste mal mit ihm auf einen Motorrad saß. Kurz bevor wir los fuhren, hörte man ihn "Werd ich nicht." Sagen.

Nach einer Weile in dennen wir durch die Straßen rasten und hofften nicht erwischt zu werden, erblickten wir Santos Wagen. Ricco beschleunigte plötzlich und stellte sich ihm dann in den Weg. Er wollte an ihn vorbei doch da stellten wir uns hin. Kurz vor uns blieb der Wagen stehen und mein Herz blieb stehen. Das ging alles gerade so verdammt schnell. Ich dachte wirklich er würde uns umfahren. "Seid ihr Lebensmüde??" Stieg Santos aus und schlug die Autotür zu. "Ich hätte euch fast überfahren!" Schrie er. Ja das hättest du wirklich. "Wärst du einfach sofort stehen geblieben." Meinte Ricco und stieg vom Motorrad. All das passierte mitten auf der Strasse in einem kleinen Dorf um Seattle. Leute begannen zu hupen. "Du musst zurück." Santos lachte auf als das Grayson sagte. "Sicherlich nicht. Ich werde meine Familie retten gehen."

"Deine Familie retten? Drauf gehen wirst du. Und du denkst das wird sie dann retten? Schon daran gedacht wie es ihnen gehen wird wenn du stirbst da du Idiot sie umbedingt allein retten musstest?" Mischte auch ich mich ein.

"Wenn du sie wirklich retten willst, dann steig in den Wagen und komm mit uns zurück. Allein wirst du das nicht schaffen. Lass uns dir helfen." Ich stieg von Motorrad. "Wir wollen sie genau so fertig machen wie du. Und ich verspreche dir wir werden deine Familie da wieder Heil rausbekommen. Vertrau mir." Santos atmete tief durch. "Okay." Eine rießen Last schien mir von den Schultern zu fallen. "Lass mich fahren. Du siehst fertig aus." Lächelte ich sanft und Santos reichte mir den Wagen Schlüssel. "Sag den anderen sie sollen hier her kommen. Wir sollten uns hier in der Nähe ein Hotel suchen." Bat mich Ricco und ich nickte. Dann stieg ich ein. Santos hatte sich in den Stuhl gekuschelt. "Ich wollte sie nur so schnell wie möglich da raus haben." Flüsterte er und ich startete den Wagen.

"Ich weis.."