She is Different. || Grayson Dolan

V i e r

Erst spät Abends verließen wir zu viert das Restaurant. Meine Gedanken hingen immernoch an den komischen Typen, der anscheinend der Boss der Zwillinge ist. Wir redeten kein Wort als wir uns gemeinsam ins Auto setzten. Ich sah zu Camron, die mich nicht mal mehr mit dem Arsch ansah.

War sie etwa sauer?

Wir fuhren los, und nicht einmal das Radio lief. Es war einfach nur Stille. Ich schnaufte durch und lehnte meinen Kopf leicht an die Scheibe. Plötzlich meldete sich Gray zu Wort "Du solltest nicht so scheiss Neugierig sein. Was ich und Ethan machen geht dich überhaupt nichts an!"

"Grayson!!"

Camron sah ihn sauer an und er verdrehte seine Augen. "Es ist so Camron.. Gray hat Recht. Sie ist deine Freundin. Nicht unsere. Es ist okay das sie bei uns wohnt, aber sie muss sich nicht in unser Leben einmischen." Sagte auch Ethan und ich schluckte. So viel zum 'Du bist hier wilkommen' ..  Camron sah ihre Brüder sauer an und nahm dann meine Hand. Sie sah zu mir und formte mit ihren Lippen ein "Es tut mir leid." Ich atmete tief durch. "Ich war nur neugierig.. Tut mir leid ich wusste nicht dass das ganze geheim ist. Ich werde mich ab heute nicht mehr in euer Leben einmischen. Ich wohne bei euch, lass euch aber inruhe." Mein Herz raste als diese Worte meine Lippen verließen.

Als ich die Jungs das erste Mal sah, dachte ich sie sind normale Jungs. Doch schon nach einem Tag wurde mir bewiesen, dass hier etwas gewaltig schiefläuft.

Und was auch immer es ist, ich will davon so wenig wie möglich zutun haben.

Als wir endlich ankamen, lief ich direkt ins Zimmer und schmiss mich auf Camrons Bett. Ich war fertig von der Arbeit. Fertig mit dem Leben. Und fertig mit den Nerven. Ich hatte Angst vor den Jungs. Ich hatte keine Ahnung mit was ich allem hier zu tun habe. Innerlich hoffte ich immernoch das dem Typen nur das Restaurant gehört. Doch ich hatte überhaupt kein gutes Gefühl. 

"Ich bin hier eindeutig NICHT wilkommen Camron." Sagte ich, als ich Schritte im Zimmer hörte. "Deine Brüder hassen mich und anscheinend mach ich sowieso alles falsch. Das ist alles nicht das, was ich mir vorgestellt habe."

"Grayson und ich meinen es nicht so.." Ertöhnte plötzlich Ethans Stimme. Ich hatte meine Arme über meinen Gesicht gekreuzt und hätte echt nicht gedacht das einer der Jungs ins Zimmer kommen würde. Ich hob kurz meine Arme an, um abchecken ob es nur einer der Brüder war und legte sie dann wieder hin als ich nur Ethan sah. "Du musst das nicht gut reden. Ist schon okay. In einem Monat bin ich hier weg."

Ich hörte Eth tief durchatmen und merkte dann wie sich die Matratze kurz sank. "Ich red das ganze hier nicht gut. Wir meinen es wirklich nicht so. Zumindest ich nicht. Es ist nur so, dass wir uns Sorgen machen. Und wir möchten dich auch nicht in unsere scheisse reinziehen.."

"Und das hätte man mir nicht so sagen können?" Ich setzte mich auf und sah zu Ethan, der auf den Boden starrte.

"Ich habs versucht nett rüberzubringen."

"Grayson zeigt mir aber einfach nur das ich hier null willkommen bin."

"Er hat sich anfangs wirklich zusammengerissen. Aber er sieht schnell rot. Er gibt sein bestes, nett zu sein. Er macht sich nur sorgen. Es steht viel auf dem Spiel. Und er vertraut dir nicht."

"Vertraust du mir?"

Ethan sah mich an.

"Ich würde ja.. Aber ich habe gelernt niemanden mehr schnell zu vertrauen. Ich kenne dich noch nicht mal eine Woche lang."

Ich nicke verständlich. "Stimmt." Ich sah wie Ethans Blick zu meinen Armen wanderte. Schnell legte ich meine Hände auf die Arme. "Ich habe sie doch schon längst gesehen." Meinte Ethan und atmete tief durch. "Camron meinte wir sollten dich nett behandeln weil du schlimmes durchmachen musstest. Und als ich deine Arme gesehen habe, wurde mir bewusst wie schlimm es gewesen sein muss.. Es tut mir leid das wir alles nicht gerade besse machen." Ich atmete tief durch.