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Stiles spürte, wie sein Körper auf die Berührungen reagierte. In Dereks Händen war sein Körper eine einzige erogene Zone. Es war völlig egal, wo er ihn anfasste. Wie schön wäre es, wenn eine Frau diese Gefühle in ihm hervorrufen könnte. 

Stiles verkrampfte sich und Derek ließ von ihm ab. 

»Nicht schon wieder«, sagte er gequält und sah den Jüngeren bittend an. 

Stiles sah an Derek herab. Er war genauso offensichtlich erregt wie er selbst. Seine Lippen waren von den ganzen Küssen leicht geschwollen, dazu dieser Blick. Stiles wollte nicht, aber er konnte nicht anders. Er machte einen Schritt auf Derek zu und schob ihn Richtung Schlafzimmer. 

Noch bevor sie am Bett ankamen, hatte Derek ihn von allen überflüssigen Kleidungsstücken befreit. Er selbst trug noch seine Hose, doch auch die fand ihren Platz am Boden, als Stiles sich aufs Bett legte. Derek folgte ihn raubtierhaft. Er ließ ihn keine Sekunde aus den Augen und obwohl er keine Geduld zu haben schien, waren seine Bewegungen geschmeidig. Vielleicht bildete Stiles es sich aber auch bloß ein. 

Er erwiderte Dereks Kuss. Stöhnte auf, als die Hand kraftvoll seine Erektion umfasste und vergrub seine Hände in Dereks Haut. 

Scham überkam ihn, als er sich bewusst wurde, was er tat. Wie kurz davor er war, Derek wieder zu verfallen. Er hatte kein bisschen Selbstbeherrschung. 

Verwundert löste sich Derek von ihm. Diese widersprüchlichen Gefühle irritierten ihn und er war nicht sicher, ob Stiles gleich aufspringen und gehen würde oder ob er sich noch beruhigen würde. 

»Bist du dir sicher?«, fragte Derek. 

Stiles nickte knapp, Derek machte weiter. 

Nach wenigen Minuten unterbrach er  erneut und sah Stiles auffordernd an. »Ich kann das so nicht«, sagte er.

»Ich will das hier, okay?«, Stiles zog Derek wieder näher, aber der Werwolf hielt dagegen. »Ich will es nicht wollen, aber das ist grade nicht wichtig.«

Derek sah Stiles verwirrt an. Das sollte er jetzt verstehen? 

Er näherte sich Stiles wieder vorsichtig und beschloss beim kleinsten Anzeichen von Unsicherheit aufzuhören. Trotzdem hatte er ein ungutes Gefühl. 

Stiles spürte, dass Derek nun zögerlicher vorging. All seine Berührungen waren gehemmt. Stiles konnte es verstehen, schließlich bekam Derek sein Gefühlschaos mit, aber so wollte er es auch nicht. 

Er richtete sich auf, drückte Derek neben sich auf die Matratze und kam über ihn. Er wanderte mit seinen Lippen das Brustbein hinab, immer weiter hinunter und verlor mit jedem Zentimeter mehr, von seinen Zweifeln. 

Es gab nur noch Dereks weiche Haut, die mit einem leichten Schweißfilm überzogen war und salzig schmeckte. Über den Muskeln spannte sie sich fester. Stiles fuhr die Wölbungen mit der Zunge nach und glitt immer tiefer. 

Er liebte Dereks Körper. Es war faszinierend, wie gut er ihn mittlerweile kannte.  Wie einfach es war, ihn zu erregen.

Als Derek spürte, dass Stiles' Unsicherheit davonzog, entspannte er sich etwas mehr. Die Luft im Raum schien plötzlich rapide zu sinken. Stiles' Atem schlug dafür heiß auf seine Haut. Derek Biss verlangend auf seine Lippe und konnte kaum abwarten, dass Stiles sein Ziel erreichte. 

Derek wurde ungeduldig. Stilles grinste - Derek ging es da also nicht viel anders wie ihm. Daher wusste er auch, wonach Derek verlangte. Er sah hinab und betrachtete die feucht glänzende Eichel. Immer mehr Lusttropfen traten hervor und zeigten, wie groß Dereks Begierde doch eigentlich war. 

Stiles überbrückte den letzten Abstand und leckte sie ab. Derek hatte damit nicht gerechnet. Er bog sich ihm stöhnend entgegen und packte seinen Hinterkopf. Er drückte Stiles tiefer, bis dieser endlich nachgab und Dereks Erektion in den Mund nahm. 

Die genießerischen Laute, die Derek von sich gab, animierten Stiles, ihn noch tiefer aufzunehmen. 

Die Geräuschkulisse, die daraufhin entstand, hätte niemanden daran zweifeln lassen, was dort grade passierte. Dereks leises Stöhnen wurde von schmatzenden und saugenden Geräuschen unterbrochen, auch wenn Stiles sich alle Mühe gab, keine zu machen. Den Werwolf schien das jedoch in keiner Weise zu stören. 

Als Stiles wieder von ihm abließ, wischte er sich einmal über den Mund und kam hoch. Er küsste den Werwolf entschuldigend, doch auch er brauchte so langsam ein wenig Beachtung.

Derek grinste, als Stiles sich erwartungsvoll auf den Rücken rollte. So gefiel er ihn schon besser.  Er vergrub die Nase in seiner Halsbeuge, inhalierte seinen Geruch und ließ die Hand immer tiefer gleiten. Kurz streifte er Stiles' Erektion, aber anstatt sich ihrer anzunehmen, glitt seine Hand weiter.  Er umkreiste sein eigentliches Ziel. Stiles' Schließmuskel zuckte verheißungsvoll und Derek zögerte nicht lange. Er angelte noch dem Gleitgel, benetzte seine Finger und drang in ihn ein. Stiles stöhnte laut und alles um Dereks Finger zog sich zusammen. 

Nur zu gern wäre er bereits mit einem anderen Körperteil in ihm. 

Er nahm den zweiten Finger dazu und bewunderte die Reaktion des Jüngeren. Er hatte Schmerzen dabei und trotzdem erregte es ihn. Er schaffte es innerhalb von Sekunden, sich zu entspannen. 

Derek gab ein zufriedenes Grummeln von sich. Er nahm den dritten Finger dazu, weil er nicht mehr abwarten wollte. Stiles stöhnte schmerzhaft auf. Der Versuch, ihn mit einem Kuss abzulenken, misslang. Er wollte Stiles mit der freien Hand den Schmerz nehmen, aber der Mensch schüttelte entschieden den Kopf.

»Beweg sie einfach«, presste er hervor. 

Vorsichtig drang Derek tiefer mit seinen Fingern in ihn. Stiles' Gesicht verzerrte sich, aber Derek wusste, dass er es sagen würde, wenn er aufhören sollte. 

Er zog die Finger wieder zurück und stieß gleich darauf etwas fester in ihn. Nach ein paar Mal, sah Stiles schon anders aus. Sein Gesicht entspannte sich wieder.

»Kann ich...?«, fragte Derek und fühlte sich schlecht dabei. Er war zu ungeduldig. 

»Versuch es«, antwortete Stiles. 

Derek zog seine Finger zurück, positionierte sich vor ihm und stieß mit der Spitze seiner Erektion gegen den Eingang. 

»Hey«, Stiles fuchtelte mit dem Gleitgel vor seiner Nase herum, »vergiss das nicht.« 

Schnell nahm der Werwolf ihm die Tube aus der Hand und verteilte eine ordentliche Menge auf seinem Glied. Dann drang er in ihn ein. 

Stiles Finger vergruben sich so stark in seinen Schultern, dass selbst Derek ein Schmerzenslaut entwich. Er bewegte sich langsam, bis Stiles etwas lockerer ließ, dann stieß er stärker zu. 

Ein kehliges Stöhnen rang sich seine Kehle hinauf, als sich alles um ihn herum lustvoll zusammenzog. Dereks Ungeduld war verflogen. Nun wollte er nur noch genießen und jeden Moment voll auskosten, weil er nie wusste, wann es das nächste mal passieren würde. 

Er war sich sicher, dass es passieren würde, aber nach jedem mal fiel es ihm schwerer, zu warten. 

Als Stiles schon verzweifelt selbst nach seiner Erektion griff, wusste Derek, das es Zeit war. Er beugte sich hinab, küsste ihn und legte seine Hand über Stiles'. Eine Weile ließ der Jüngere sich von Derek führen, dann zog er seine Hand weg und überlies es Derek. 

Der Werwolf rieb im gleichen Takt, wie er in ihn stieß. 

»Ich komm gleich«, presste Stiles hervor. 

»Ich auch«, entgegnete Derek. Er beschleunigte sein Tempo noch ein wenig. 

Einpaar mal schaffte er es noch, in ihn zu stoßen, dann zog sich alles um ihn herum so stark zusammen, dass es ihn mitriss. 

Erschlagen ließ er sich neben Stiles sinken. Der Jüngere kuschelte sich Halt suchend an ihn. Derek schlang seinen Arm um ihn, obwohl ihm so warm war, dass er zu gern ein wenig Abstand zwischen sie gebracht hätte. 

Langsam dämmerte Stiles weg. Es war nur ein leichter Schlaf, würde Derek etwas sagen, könnte er ihm vermutlich sofort antworten. Zu gern hätte Derek ihn gefragt, was das vorhin sollte, aber er ließ ihm seine Ruhe.  

THUNDER * Abgeschlossen *Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt