-überarbeitet-
Wie jede dieser Liebes-, bad boy-, bad girl-,die-besten-Freunde-kommen-auch-zusammen-Geschichten fängt auch diese mit einem nervigen Wecker an.
„Schatz, komm runter", schrie meine Mum leicht säuerlich, da ich ihrer Meinung nach zu spät käme, wenn ich statt einer Stunde, eine halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn aufwachen würde. Wahrscheinlich hatte sie recht. Ja gut, wir wissen alle, dass sie recht hatte.
Wir lebten in Seattle, meine Mum und ich. Nach dem ganzen Trubel, dem ganzen Mist der geschehen war, konnte man das meinen eventuell sogar wohlverdienten Neustart nennen. Komisch, dass ich mit 17 Jahren schon auf einen einschneidenden Lebensabschnitt zurück blicken konnte. Meine Mutter verdiente ihr Geld inzwischen im Modegeschäft und war (wie zu erwarten, wir haben doch alle Gossip Girl gesehen) fast nie zuhause.
Kurz lag ich noch in meinem Bett bis ich mich mit Schwung aufrappelte und zu meinem Bad lief. Wir hatten ein zweistöckiges Appartement ganz oben in einem der Luxushochhäuser im Herzen Seattles. Das alles war ja schön und gut aber wenn man alleine darin lebte, wirkte es manchmal ein bisschen groß.
Meine blauen Augen sahen skeptisch auf mein hellbraunes Haar, welches ziemlich lang geworden war. Würde ich sie jetzt mit duschen, würde auch die halbe Stunde früher aufstehen nichts mehr bringen. Zum Glück war ich einer dieser Menschen die kein fettiges Haar bekommen konnten. Ja genau, ich bin hübsch und kann keine fettigen Haare bekommen, ich weiß: wie unfair.
Nach meiner erholenden Dusche und einer Gesichtsmaske bog ich meine Wimpern mit einer Wimpernzange, ließ meine Lippen in einem leichten rot schimmern und band meine Haare zu einem hohen Pferdeschwanz. Aus meinem Kleiderschrank zog ich schwarze Unterwäsche, eine Hotpants und ein schwarzes Männershirt und zog alles an.
Meine Mutter saß bereits im unteren Bereich des Appartements an dem kleinen Runden Holztisch, der nicht zur Einrichtung passte aber doch mein Lieblingsstück war, und aß ihr Frühstück.
„Da bin ich", rief ich laut. Sie erschrak, da sie mich nicht kommen gehört hatte. Sie wollte die Glastreppe, nicht ich.
Ich bediente mich auch gleich an ihrem Teller, wofür ich einen Klaps auf die Hände und einen Wegweiser zu unserer Küche bekam, um mir gefälligst selbst etwas zu holen. Meine Mutter hatte ausnahmsweise mal Frühstück gemacht, das tat sie aber nur weil heute mein erster Schultag hier in Seattle war. Sie wollte, dass ich mich von ihr geliebt und versorgt fühlte.
Ich gab meiner Mutter was sie wollte und setzte mich mit einem vollen Teller lächelnd an den Tisch. Manchmal fragte ich mich ob sie es verdiente, dass ich so nett war, schließlich war sie es nicht immer aber dann sah ich wie viel Mühe sie sich inzwischen gab und verwarf den Gedanken einfach.
,,Und Mutter, wo fliegst du diesmal hin?"
,,Ich muss mir eine meiner neuen Filialen in New York anschauen und nenne mich nicht Mutter, das hört sich total förmlich an Bunny!"
,,Dann nenne du mich nicht Bunny, das hört sich einfach dämlich an", erwiderte ich mit zu Schlitzen geformten Augen, sie wusste, dass ich diesen Spitznamen nicht mochte.
,,Benehme dich in der neuen Schule, verstanden? Ich will nicht, dass du so misstrauisch allen gegenüber bist, es wäre schön zu hören dass Freunde findest und auf gar keinen Fall will ich wegen irgendwelchen Zwischenfällen angerufen werden verstanden?"
Sie ignorierte meine Aussage über den Spitznamen einfach, also war das Thema wohl abgehakt.
,,Vielleicht schreibst du es noch irgendwo auf und ich unterschreibe dann, pff und ich soll förmlich sein?"
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Bad boy's, Sex and other Drugs
Teen FictionRose ist neu an der Schule. Ja genau, einfach noch ein Mädchen, dass neu an der Schule ist. Das erstbeste Mädchen welches ihr über den Weg läuft, zieht gleich mal bei ihr ein und der erstbeste Junge der ihr über den Weg läuft, gehört verprügelt. Ein...