Kapitel 11 - Christmas alone?

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-überabeitet-

„Heute war es wieder ziemlich kalt. Ich bereute es nur dieses schwarze Sweatshirt mit der genialen Aufschrift zu tragen. Klar, ich hatte noch die weiße High-Waist Hose aber die Hosen von heute waren ein scheiß, da hätte ich auch gleich eine Bikinihose anziehen können..naja so in etwa. Im Gebäude wurde es besser. Es war zwar nicht wirklich warm aber ich fror auch nicht mehr. Dann kam Amy mit dieser Frage und plötzlich fror ich wieder.

Vermisst du es?

Ich starrte sie an.

,,Geht es dir noch gut?", antwortete ich versucht belustigt, doch als sie ernst blieb, sah ich sie auch ernst an. ,,Amy.. ich dachte es wäre das richtige.. aber es war falsch, so falsch.. ich vermisse es nicht. Wie könnte ich auch?"

Meine leise Stimme sollte nur zu Amy durchdringen aber ich sah Tyler's Blick auf mir. Er hatte mich gehört.

________

,,Heute ist schon der 14. Dezember! In einer Woche ist der letzte Schultag und ich dachte mir dass wir an diesem Tag ein Weihnachtsfest mit unserem Englisch Kurs veranstalten könnten. Es wäre nett wenn jeder etwas mitbringen könnte", lächelte Mrs. Jones. Die etwas molligere, schöne Frau war ziemlich beliebt an der Schule. Sie war streng wenn man nicht aufpasste aber wenn man sich gut mit ihr verstand, machte sie Dinge wie dieses Weihnachtsfest.

Einzustimmendes Raunen ging durch die Klasse und während wir genauere Details besprachen, fing Ray an mir die Sachen aufzuzählen, die sie mitbringen wollte. Irgendwann bot sich Dan, der hinter uns saß, mitzuhelfen und als die beiden Tyler und mich fragten, sagten wir gleichzeitig 'nein'.

*Zeitsprung, 5 Tage*

Sonntag. Vielleicht sechs Uhr oder so, aber Ray hatte kein Erbarmen.

Grummelnd drehte sich Tyler, der auf Rays Wunsch hier übernachtete, auf die Seite und drückte mich an sich. Auch wenn wir bloß um die 4° hatten, trug er kurze Hose und T-shirt, fast genauso wie ich: ein T-shirt und eine wahrscheinlich etwas gewagte Stoffhose.

Dass Ray gerade eben noch da war und uns für das Backen wecken wollte, interessierte ihn recht wenig. Er schlief einfach munter weiter, was ich ihm auch nicht verübeln konnte, ich glaube es war noch dunkel draußen. Als das böse Monster wieder ins Zimmer kam und den süßen schlafenden Tyler sah, flüsterte sie lächelnd: ,,Wir fangen schon mal ohne euch an"

 Kaum war die Tür geschlossen, öffnete er die Augen und grinste mich an. Ich war froh dass er nicht mehr wütend war.

,,Wie wärs mit einem Film?"

,,Jetzt?", grummelte ich müde in mein Kissen.

,,Ja, jetzt. Sei einmal cool in deinem Leben, Rosalie", quengelte Tyler und pikste mir in den Bauch.

,,Ich bin cool, T-Dog", erwiderte ich spöttisch und krabbelte auf dem Bett Richtung Laptop. Ich konnte Tylers Blick auf meinem Hintern spüren, doch das machte mir nichts aus. Wahrscheinlich ganz im Gegenteil. Langsam griff ich meinen Laptop, setzte mich daraufhin auf meine Fersen und startete ihn.

,,Du bist doch verrückt", murmelte Tyler lachend, ja er hatte diese sexy Morgenstimme.

Ich zuckte darauf bloß mit den Schultern. Ich war nicht hässlich, warum denn verstecken? War ich jetzt eine Schlampe weil ich Tyler meinen Arsch gezeigt hatte?

Wir entschieden uns für Inception, einen Film den wir beide schon mehrmals gesehen hatten aber nun mal noch nicht zusammen. Sobald er startete, hatte ich nur noch Augen für Leonardo Di Caprio, er ist aber auch ein Sahneschnittchen. 

Bad boy's, Sex and other DrugsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt