Kapitel 4
Er war wunderschön, doch ich konnte nichts anderes mehr wahrnehmen, nichts. Außer ihm und seinen wunderschönen eisblauen Augen.
Plötzlich fing mein Herz an zu rasen und Röte schoss mir ins Gesicht. Er grinste: „Ich hoffe dir gefällt was du siehst.“Ich schüttelte den Kopf und er schaute mich gespielt böse an, dann setzte er mich auf den Rollstuhl. Anschließend holte er mir den Block und den Stift von vorhin. Ich war ein bisschen schüchtern, aber ich beschloss, dass ich mich bei ihm bedanken würde.Zögernd schrieb ich ein kleines „Danke“ mit zwei kleinen Herzen auf den Block und er lachte. Als er lachte kitzelte irgendetwas für einen kurzen Moment in meinem Bauch. Überrascht sah ich ihn an und sein Lachen verstummte.„Was ist los?“ Ich schüttelte den Kopf und kritzelte „nix“ hin.
Er zuckte mit den Schultern und sagte: „Ich zeig dir jetzt mal das ganze Haus.“Er führte mich durch die riesige Küche mit einem Elektroherd, einem Waschbecken, Spülbecken und alles andere was eine Küche so hatte. Der einzige Unterschied daran war nur, dass alles sehr luxuriös aussah.Mit offenem Mund bestaunte ich alles und war sehr neugierig wie es wohl in ihrem Kühlschrank aussah und um ehrlich zu sein hatte ich auch ein wenig Hunger. Er hatte wahrscheinlich meinen gierigen Blick gesehen, lachte kurz auf und machte ein Erdnussbuttersandwich.Wieder schrieb ich auf den Block ein „Danke“ hin und versuchte wie vorhin zu lächeln. Leider schmerzten meine Gesichtsmuskeln und ich brachte nur ein gequältes Lächeln zustande. Er sah mich etwas schief an und kniff mir leicht in die Wange: „Du musst nicht lachen wenn du nicht willst. Und außerdem wer hat gesagt, dass das Sandwich für dich ist.
“Mit großen Augen sah ich ihn an. Er seufzte dann und drückte mir das Sandwich in die Hand. Zufrieden ließ ich mir das Sandwich schmecken und bedankte mich noch einmal.
Ich fragte ihn nach der Uhrzeit und er sagte mir dass es 20:00 Uhr war. Überrascht sah ich ihn an und schrieb: „Deine Mutter scheint wohl eine sehr beschäftigte Frau zu sein. Was hat sie denn daheim gemacht?“
„Ich hab sie angerufen, weil ich ein blutüberströmtes ohnmächtiges Mädchen in den Armen gehalten habe.“ Oh achso! Wissend nickte ich und er sah mich etwas mitleidig an. „Ich weiß nicht ob es dir zu Nahe geht aber was ist eigentlich mit dir passiert? Der Arzt hat gesagt dir wurden zwei Rippen gebrochen, deine Nase und dass deine Beine verstaucht sind. Aber ich weiß nicht warum du nicht sprichst.“ Traurig sah ich ihn an, weil ich auch nicht wusste warum... Einen Moment mal! Plötzlich kam alles wieder hoch und ich konnte mich wieder an das Brennen zwischen meinen Beinen erinnern. Soetwas hatte mir ein Mann angetan.
Panik überwältigte mich als die Erkenntnis kam, dass auch er ein Mann war und ich gerade angefangen hatte ihm zu vertrauen. Genauso wie ich Peter damals vertraut hatte.
Ich öffnete den Mund zu einem stummen Schrei und er sah die Panik in meinen Augen.
Auch er bekam Panik als er sah, dass ich versuchte vom Rollstuhlaufzustehen. „Hey, was ist los?“ Er streckte die Hände nach mir aus, doch ich schlug sie weg und zuckte zurück.
Ich stolperte über einen Kleinen Hocker der in der Küche war und drohte hinzufallen, als er mich gerade noch auffing.
In diesem Moment waren es nur er, ich und unsere schnellen und lauten Herzschläge. Überrascht sah er mich an und fragte: „Ist alles in Ordnung?
“Er hatte mich ganz fest an seine Brust gedrückt weswegen meine Rippen und meine Brust schmerzten. Peinlich berührt schoss mir die Röte ins Gesicht, denn wir waren in jeder Hinsicht in einer sehr unangenehmen Position.
Ich sah ihm in die Augen und dann auf meine Brust runter, erst dann schien er zu verstehen. Sofort ließ er mich los und entschuldigte sich: „Tut mir leid ich wollte deine .....ähm..Rippen nicht zerquetschen.“Ich lachte ohne Laute, im wahrsten Sinne des Wortes, denn selbst beim Lachen gab ich keinen Ton von mir. Ich nahm den Block wieder und kritzelte: „Rippen, ja genau?“Auch er musste lachen und ich fühlte mich wieder besser und da war auch wieder dieses klitzekleine Kitzeln in meinem Bauch. Doch irgendwo ganz tief in mir drin wusste ich, dass egal wie nett er zu mir war, ich ihm nicht vertrauen durfte.
Er fragte mich auch nicht mehr danach und wir setzten uns später auf die riesige Ledercouch und schauten ein Bisschen Fernsehen. Wir zappten von Kanal zu Kanal und sahen beim siebten Kanal, dass ein Kind seinen Geburtstag feierte. Er fragte mich wann ich Geburtstag hatte und ich kritzelte: „Heute.“Dann fiel ihm die Fernbedienung aus der Hand und er....
Hihi das wüsstet ihr jetzt gern ne :P ♥ Vielen Dank für die 2.9K und für die lieben Kommis möchte ich mich ganz herzlich bedanken :* Jeden Kommi den ich lese macht mich voll happy und es würde mich freuen wenn ihr auch diesmal wieder Kommis hinterlässt :) Soll ich die Geschichte weiterschreiben? Wie kommt sie bei euch an? Mögt ihr die Charaktere bis jetzt? Das nächste Kapitel kommt am Dienstag oder Mittwoch ♥♥
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My Cinderella Story
Teen FictionProlog "Bitte Papa, bitte nicht... Zu spät er schlang seine Hände um meinen Hals und schlug meinen Kopf gegen die Wand, immer und immer wieder. Und ich schrie: "Nein....hör auf, bitte...." Doch er lachte dreckig und stieß meinen Kopf immer wieder ge...