Kapitel 32
(Teil 1)
Heute war der vorletzte Tag vor meiner Abreise und ich fühlte mich wie Batman. Ich war ganz in schwarz angezogen und hatte eine Mission, nämlich die den Mann da vorne einzufangen, der anscheinend mein Vater war.
Mein Handy vibrierte und ich sah schnell auf den Bildschirm. Ho.
„Hey, was gibt’s?“, flüsterte ich.
„Siehst du mich?“, fragte sie. Ich sah mich vorsichtig um und konnte sie nirgends entdecken.
„Nope“, erwiderte ich.
„Gut“, hörte ich sie sagen und ich konnte sie praktisch lächeln hören. Die Sache machte ihr mehr Spaß als sie zugab.
Als ich dabei war mein Handy wieder in meine Hosentasche zu stecken, bemerkte ich, dass er verschwunden war.
Verdammt. Das hatte mir gerade noch gefehlt.
Plötzlich spürte ich wie jemand seine Hand auf meine Schulter legte und ich drehte mich hastig um, doch nur um Ho’s verschlagenes Grinsen zu sehen.
Ich schlug ihr wütend auf die Hand und funkelte sie an: „Wir haben ihn verloren.“
Sie machte eine wegwerfende Handbewegung und meinte nur: „Keine Sorge, Gabe hat seine Verfolgung aufgenommen.“
„Ganz ehrlich wieso machen wir das Alles eigentlich nochmal?“, fragte ich genervt.
„Um für Gerechtigkeit und Ordnung zu sorgen.“ Ich warf ihr einen Blick zu, der besagte Bitte-halt-die-Klappe-und-lass-uns-ihn-endlich-finden-und-zur-Rede-stellen.
Sie lachte: „Ich hab dich auch lieb Prinzessin. Aber nicht wenn du so ein Morgenmuffel bist.“
„Es ist ein Uhr morgens und ich sollte im Bett liegen und von…“
„Von Jesse träumen.“
Ich konnte spüren wie die Röte in meine Wangen schoss, doch ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und verdrehte die Augen.
„Ich wollte sagen von kleinen Schäfchen träumen.“
„Ja klar doch.“
Sie atmete tief ein: „Ach das ist so schön endlich wieder dort zu sein wo man geboren wurde.“
„Du wurdest in Berlin zur Welt gebracht?“
Sie lächelte stolz und sagte: „Jap meine Mutter war Deutsche und mein Vater ist aus Chicago. Und weil mein Vater so begeistert von ihrem Nachnamen war, hat er beim Standesamt ihren Nachnamen angenommen. Deswegen heiße ich Ho Schneider.“
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My Cinderella Story
Teen FictionProlog "Bitte Papa, bitte nicht... Zu spät er schlang seine Hände um meinen Hals und schlug meinen Kopf gegen die Wand, immer und immer wieder. Und ich schrie: "Nein....hör auf, bitte...." Doch er lachte dreckig und stieß meinen Kopf immer wieder ge...